Hallo, ..mal schnell meinen Senf dazu geben...
Das (unbestreitbare) schnellere Laufen von Uhren gewisser Bauart im höheren Gravitationspotenzial (je nach Bauart ist der Effekt unterschiedlich!) ist nicht Ausdruck einer "Zeitdilatation", sondern auf den Einfluss der Gravitation zurückzuführen. Es ist daher nicht überraschend, dass man alle diese Effekte nicht nur mit der ART, sondern auch mit Newton berechnen kann.
Absolut !
Ich würde aber noch weitere Fehlerquellen mit einbeziehen.
Sowie Druck, Wärme/Kälte, etc.
Wollte ich also beiden Uhren gleiche Bedinungen schaffen wollen, so wäre dies von vorne herein zum Scheitern verurteilt.
Denn was unumstößlich bleibt und wirkt ist die Gravitation.
Und solange wir die nicht austricksen können, wird diese auch Auswirkungen auf jegliche Messapperatur und jedes Atom, etc. haben.
Die Bewegung der Uhren an sich hat damit nicht das geringste zu tun !
Und darum gibt es auch keine Zeitdilatation durch Bewegung.
Und eine Längenkontraktion genau so wenig !
Und darum reist der Zwilling auch so:
Zum Zwillingsparadoxon, ...welches keines ist.
Entfernung 1 Lichtjahr das ist so lange, wie ein jetzt gesendetes Lichtsignal in einem Jahr schafft!
Das sind etwa 9,5 Billionen Kilometer!!
Also ganz schön weit weg.
Nehmen wir mal an, genau da wäre ein Planet auf dem wir landen könnten.
Wenn wir nun also ein Lichtsignal senden, dann ist es in einem Jahr dort für die Bewohner erst zu sehen.
Ein Jahr später macht sich ein Zwilling, (um beim Thema zu bleiben), auf die Reise.
Nun sehen die da „oben“ aber erst das Lichtsignal das wir ein Jahr zuvor sendeten.
Wir fliegen gleich mit 299792,458 Km/s los und reisen 1 Jahr.
In diesem Jahr, wenn er zurückschaut, sieht er das exakte Bild, direkt nach seiner Abreise.
Er reist 1 Jahr mit dem Licht,
er ist genau so schnell!Wer mit 299792,458 Km/s fliegt, hat die nächste Lichtinformation mit 299792,458 Km/s im Nacken. Drum wird er auch niemals, solange er mit c fliegt, ein anderes Bild sehen, wie das, als er beim Start, Richtung Erde schaut.
Er nimmt das „Frozen“ Bild der Erde mit. Es kommen keine neuen Lichtinformationen bis zu ihm.
Sonst müssten diese Lichtinformationen ja schneller reisen.
Er verliert auch keine, sonst müsste er ja schneller reisen !
Die, die seinen Start beobachten, sehen ihn (extrem rotverschoben) davon eilen.
Sobald er unter c fällt, holt ihn das Licht wieder ein, und er sieht nun, das Licht der Erde nach seinem Start bei ihm ankommen. Er sieht die Vergangenheit des Planeten Erde.
Nun landet er auf PlanetX. Der Lichtfilm läuft in „Echtzeit“ weiter. Wenn er nun die Erde anschaut, dann sieht er jede Sekunde, jeden einzelnen Tag der Erde seit seiner Abreise.
Das Licht liefert sämtliche Informationen in "realtime" nach. Allerdings seit einem Jahr veraltet.
Dann reist er wieder zurück zur Erde. Da er nun allerdings dem Licht der Erde entgegen Reist, es also verkürze, (blauverschiebt) es also nicht bis zum Planeten reisen muss um ihn zu empfangen, sieht er das ganze auch wie im Zeitraffer. Er sieht im Zeitraffer das gesamte Jahr nach seiner Abreise!
Je näher er der Erde kommt, desto mehr kommt er auch in die „Echtzeit“ (der Gegenwart) der Erde zurück.
Dem Licht vom 11, 12, 13, 14 Tag, etc. rast er nun entgegen. Jeden Tag sieht er nun doppelt so kurz. Bis er auf der halben Strecke ankommt, ist das Erste Jahr als Lichtinfo schon auf ihn getroffen und vorbeigezogen.
Sein Freund auf PlanetX wird dieses Abbild der Erde erst in rund 170 Tagen sehen.
Nun beginnt er das Zweite Jahr zu sehen. Auch dieses sieht er gerafft und in der halben Zeit.
Bei der Landung ist das Niveau ausgeglichen und er befindet sich wieder in der selben Realität und dem selben Jahr, wie sein Zwilling, der auf der Erde blieb. Beide sind um 2 Jahre und der Forschungszeit ( 10 Tage) auf dem Planeten gealtert.
Wenn das Licht der Erde mit 299792,458 Km/s auf mich zukommt und ich rase mit 299792,458 Km/s dagegen, so „erlebe“ ich das ankommende Lichtsignal doppelt so schnell.
Ich steige aus, und gebe meinem Zwilling, der genau so alt ist wie ich, die Hand!
Nun mit ¾ c (224 844,34 Km/s)
Entfernung: ein Lichtjahr, etwa 9,5 Billionen Kilometer.
Flugzeit: ca. 445 Tage. (1, 25 Lichtjahre)
Die beim Start, sehen ihn (das Raumschiff) auch wieder rotverschoben.
Allerdings nicht ganz so stark als würde er mit c reisen.
Wenn er ankomme, und zurück schaut, sieht er Tag 89 nach seiner Abreise.
Bleibt er nun 10 Tage auf PlanetX, sieht er am Tag der Abreise vom Planteten, das Licht vom 99zigsten Tag nach seiner Abreise von der Erde, auf dem Planeten!
Nun wieder mit ¾ c zurück.
Da er nun dem Licht wieder entgegen fliegt, sieht er die Tage ca. 1.8 mal schneller vorbei ziehen. In 445 Tagen Rückflugzeit sieht er also 702 Tage verstreichen.
Die, die ihn auf der Erde erwarten, sehen ihn zwar blauverschoben, aber dennoch langsam ankommend.
Würde er mit c zurückreisen, würden sie ihn erst bei seiner Ankunft wahrnehmen.
Denn das Licht, welches er auf der Rückreise mit c reflektieren könnte, braucht genau so lange wie er, um auf der Erde anzukommen.
Es kann ja nicht schneller !
Wenn ich auf der Erde ankomme, befinde ich mich wieder in der „Echtzeit“ der Erde.
Ich steige aus, und gebe meinem Zwilling, der immer noch genau so alt ist wie ich, wieder einmal die Hand zum Gruß!
und ich Grüß mit....derweil...