SRT verstehen mit timeline-Animationen

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: SRT verstehen mit timeline-Animationen

Beitragvon julian apostata » Mi 4. Jul 2018, 12:46

Nicht von Bedeutung hat geschrieben:Was bitte soll das denn?

Du weichst schon wieder aus. Zeig mir mal anhand der 2 Gleichungen, wo sich da 2 Uhren öfter als nur einmal begegnen.
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Re: SRT verstehen mit timeline-Animationen

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Mi 4. Jul 2018, 13:03

julian apostata hat geschrieben:Du weichst schon wieder aus. Zeig mir mal anhand der 2 Gleichungen, wo sich da 2 Uhren öfter als nur einmal begegnen.

Verarsch dich doch bitte alleine oder frag' einen Anderen. :lol:
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Re: SRT verstehen mit timeline-Animationen

Beitragvon julian apostata » Do 5. Jul 2018, 11:43

Eigentlich sollte ja Herrmann Minkowski als Entdecker der SRT gefeiert werden und nicht Albert Einstein. Fig 1 kann man übrigens kinderleicht mit "Geogebra" nach vollziehen. Das ist eine gute Einsteigerübung für Geogebra-neulinge.

https://de.wikisource.org/wiki/Raum_und_Zeit_(Minkowski)

(Δx)²+(Δy)²+(Δz)²+(Δct)²=(Δx')²+(Δy')²+(Δz')²+(Δct')²

Das Schwarze in obiger Gleichung kennt man seit Jahrtausenden(Abstand zwischen 2 Raumpunkten) . Das Rote hat Minkowski hinzu gefügt und somit die Welt entscheidend vereinfacht(Abstand zwischen 2 Raumzeitpunkten). Denn nun braucht man Raum und Zeit nicht mehr voneinander trennen.

Aus obiger Gleichung lässt sich die SRT also noch mal ableiten und zwar über einen gänzlich anderen Weg, als Albert Einstein beschritten hat.

Auch die beiden folgenden Gleichungen sind ein Kind dieser Raumzeit.



In folgender Animation sind eine S und ein S'-gleichzeitige Animation enthalten.

https://www.geogebra.org/m/uwz5vQNF

Und beide Animationen erfüllen diese beiden Gleichungen. Wer anderer Meinung ist, der zeige mir eine Einstellung, wo dies nicht erfüllt ist.

Nun kann man sich das Zwillingsparadoxon so vorstellen. A und B befinden sich am selben Punkt auf S(untere Animation). B springt auf den Zug S' (Geschwindigkeit v) auf. Dann wechselt B noch mal den Zug. S'' ist mit -v unterwegs. Wenn B auf gleicher Höhe ist wie A springt er wieder auf S.

Man kann es sich auch so vorstellen. Auf der Hinreise zieht die gleiche Anzahl von Timelines über B hinweg, wie auf der Rückreise. Und das sind weniger als bei A.

Dasselbe Gedankenexperiment kann man auch auf System S'(obere Animation) starten und führt zum selben Ergebnis.

Ohne wechselseitige Zd kann es also gar keine einseitige Zd bei Rückführung geben! Und zwar in allen Bezugsystemen.

Und in der Hinsicht verliert n.v.B. jeglichen Bezug zur Realität.


https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilat ... r_Teilchen

Tests der Teilchenzerfallszeiten und Nachweise der Zeitdilatation werden jedoch vor allem in Teilchenbeschleunigern durchgeführt, mit deutlich größerer Genauigkeit als in atmosphärischen Tests.
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Re: SRT verstehen mit timeline-Animationen

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Do 5. Jul 2018, 12:50

julian apostata hat geschrieben:Eigentlich sollte ja Herrmann Minkowski als Entdecker der SRT gefeiert werden und nicht Albert Einstein.
Klar, warum nicht. Er hat halt verstanden, worum es geht im Gegensatz zu vielen Anderen inkl. dir.
Nun erkläre mir doch bitte noch mal, warum man z.B. beim Zwillingsparadoxon nicht auch ein Minkowkidiagramm aus Sicht des Raumschiffs zeichnet. Das weiß wohl nur der Herr Minkowski. :lol:

julian apostata hat geschrieben:Ohne wechselseitige Zd kann es also gar keine einseitige Zd bei Rückführung geben! Und zwar in allen Bezugsystemen.

Es kann überhaupt keine wechselseitige ZD geben, weil einem eine Einseitige dann gar nicht auffallen würde, wie es nun mal der Fall ist. Und einseitige ZDs resultieren sicher nicht aus irgendwelchen Beschleunigungen, durch welche ein Bezugssystemwechsel erforderlich wird, denn auch ohne einen solchen Wechsel geht die Uhr, die - in welche Richtung auch immer - schneller bewegt ist, langsamer.
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Re: SRT verstehen mit timeline-Animationen

Beitragvon julian apostata » Fr 6. Jul 2018, 11:53

Nicht von Bedeutung hat geschrieben:Nun erkläre mir doch bitte noch mal, warum man z.B. beim Zwillingsparadoxon nicht auch ein Minkowkidiagramm aus Sicht des Raumschiffs zeichnet.


Weil sich das Raumschiff in mindestens 2 Inertialsystemen aufhalten muss, um wieder zurückzukehren. Deswegen sind mindestens 2 Minkowskidiagramme nötig.

Der andere Zwilling bleibt unbeschleunigt, deswegen kommt man da mit einem aus.

Nicht von Bedeutung hat geschrieben:Und einseitige ZDs resultieren sicher nicht aus irgendwelchen Beschleunigungen,


Und da spricht wieder die völlige Verleugnung der Realität, denn in Teilchenbeschleunigern misst man ständig einseitige Zd.

Die wechselseitige Zd fällt da gar nicht auf.

Nochmal zurück zum Minkowskizusatz
Δt²-Δx²=Δt'²

Da das Raumschiff stets in seinem Teilabschnittssystemen ruht, gilt Δx'=0, kann also in obiger Gleichung weg gelassen werden. Und da Δx<>0 ist Δt>Δt'.

Er leugnet also nicht nur die Realität. Er bringt ständig Behauptungen ohne mathematische Begründungen.
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Re: SRT verstehen mit timeline-Animationen

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Fr 6. Jul 2018, 11:59

julian apostata hat geschrieben:Weil sich das Raumschiff in mindestens 2 Inertialsystemen aufhalten muss, um wieder zurückzukehren.
Ja klar, aber nur aus Sicht der Erde. Aus Sicht des Raumschiffs dreht nun mal die Erde um. Das Raumschiff bewegt sich nämlich nicht, solange es sich als ruhend betrachtet. Geht das in deinen Schädel?

julian apostata hat geschrieben:Und da spricht wieder die völlige Verleugnung der Realität, denn in Teilchenbeschleunigern misst man ständig einseitige Zd.

Die wechselseitige Zd fällt da gar nicht auf.
ES GIBT KEINE WECHSELSEITIGE ZD!!! Soviel zum Thema "Verleugnung der Realität". :lol:
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Re: SRT verstehen mit timeline-Animationen

Beitragvon julian apostata » Fr 6. Jul 2018, 21:30

Nicht von Bedeutung hat geschrieben:ES GIBT KEINE WECHSELSEITIGE ZD!!!


Dann schaun'mer uns die Sache mal im interaktiven Minkowskidiagramm an. Wir setzen v=0,8.
https://www.geogebra.org/m/Bdtq7nTQ

Der Dragoint befindet sich schon auf der t-Schiene. Mit Hilfe von Zoomfaktor 4096 können wir ihn locker exakt auf t=5 setzen.

Durch Klick auf Schienenwechsel verschieben wir ihn auf x=4. In der Tabellenansicht lesen wir ab:

t=5 x=4 t'=3 x'=0

Diesen Raumzeitpunkt markieren wir mit der Copy-taste.

Nun wollen wir es bei t'=3 belassen und x=0 setzen. Dafür setzen wir x'=-2,4 (zweimal Schienenwechsel). Wir lesen also ab:

t=1,8 x=0 t'=3 x'=-2,4

Eh voila! Wechselseitige Zd.

Wem das Minkowskidiagramm zu abstrakt ist, sollte sich die Sache noch mal in der Timelineanimation anschauen. Und denkt selbstständig. Nur dann könnt ihr's verstehen.

https://www.geogebra.org/m/uwz5vQNF
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Re: SRT verstehen mit timeline-Animationen

Beitragvon Kurt » Fr 6. Jul 2018, 21:42

julian apostata hat geschrieben:Und denkt selbstständig. Nur dann könnt ihr's verstehen.


Das machen viele, zumindest meinen es viele das sie es tun.
Selbstständig denken erfordert auch eine bestimmte Denkweise, diese nennt sich:
"Logisches denken".

Das sollten manche/du mal versuchen.

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Re: SRT verstehen mit timeline-Animationen

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Fr 6. Jul 2018, 21:59

julian apostata hat geschrieben:Und denkt selbstständig. Nur dann könnt ihr's verstehen.
Ja, mache ich. Aber du solltest das lassen. :lol:

Nicht bloß dumm daher rechnen... MESSEN!!!

Außerdem... Wie kommst du darauf, dass das eine Wechselseitige ZD ist?

Wenn zwei Uhren an verschiedenen Orten synchronisiert sind, dann hat die eine t=t'=0 bei x=0 (x'!=0) und die andere t=t'=0 bei x!=0 (x'=0). Wenn die Uhr bei x!=0 nun meinetwegen den Wert t=4 anzeigt, zeigt die Uhr bei x=0 meinetwegen t'=3 an (v kannst du dir aus den Werten bei Bedarf selbst ermitteln, ist aber überflüssig). Wechselseitigkeit bedeutet nun, dass die Uhr bei x=0 für einen angezeigten Wert t=4 ebenfalls einen Wert t'=3 - berechnet und gemessen - ermitteln muss. Das wird aber niemals der Fall sein. Daran merkt man doch ganz klar, dass du nicht verstanden hast, dass die LT nicht symmetrisch ist.

Apropos synchronisieren... Wenn Zeit so relativ wäre, wie es von der SRT vorgeschlagen wird, dürften sich Uhren gar nicht synchronisieren lassen.
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Re: SRT verstehen mit timeline-Animationen

Beitragvon julian apostata » Sa 7. Jul 2018, 11:40

Nicht von Bedeutung hat geschrieben:Wechselseitigkeit bedeutet nun, dass die Uhr bei x=0 für einen angezeigten Wert t=4 ebenfalls einen Wert t'=3 - berechnet und gemessen - ermitteln muss. Das wird aber niemals der Fall sein.


Nur eine kleine Müllprobe reicht aus, um auch den Rest seines Haufens zu entlarven. Natürlich kann sich kein Wert t'<0 einstellen!

https://www.geogebra.org/m/uwz5vQNF

t=4 x=0 t'=20/3 x'=-16/3
4²-0²=(20/3)²-(-16/3)²

Stellt das Ereignis erst mal unten ein. Und dann stellt oben t'=0. Und dann schiebt solange weiter bis t'=6.67. In S könnt ihr ablesen t=4 x=0.

Und dann schaut wieder auf die untere Ansicht. An der Stelle x=3,2 lest ihr ab: t'=2,4.

Das ist typische SRT-Kritiker-Methode. Ein vollständiges Zahlenbeispiel können sie nicht bringen, denn dann könnte man all zu leicht einen Rechenfehler nachweisen.

Also reißen sie einen Teil des Szenarios aus dem Zusammenhang heraus. Und noch nicht mal da kommt eine Begründung. Es wird einfach behauptet, das Teilszenario wäre ein Argument gegen die SRT.

Was würde wohl passieren, wenn ich ihn aufforderte sein Beispiel zu vervollständigen? Nix würde passieren.

Und was die in der Realität gemessene einseitige Zd anbelangt. Auch da kommt nix.

Nicht von Bedeutung hat geschrieben:Apropos synchronisieren... Wenn Zeit so relativ wäre, wie es von der SRT vorgeschlagen wird, dürften sich Uhren gar nicht synchronisieren lassen.


Auch wieder eine Behauptung ohne Begründung. Nehmen wir mal die Gleichung E=mc². Die steht nämlich im Widerspruch zur klassischen Physik.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stoß_(Physik)#Unelastischer_Stoß
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ine ... %C3%9F.gif


Nehmen wir mal an: Ein mittiger Beobachter würde beide Massen von links und rechts mit der Geschwindigkeit u auf sich zukommen sehen. Dann würde sich Schwarz im Ruhesystem von Blau sich mit v=2*u bewegen.

Der Impuls vor und nach dem Stoß errechnete sich dann so:

m*v=(2*m+Δm)*u

Δm muss ja hinzu gerechnet werden, weil sich kinetische Energie in thermische Energie verwandelt. Das hätte allerdings einen ominösen Impulszuwachs nach dem Stoß zur Folge.

Beim relativistischen Impuls existiert ein solcher Widerspruch allerdings nicht, denn da rechnet man nicht v*2*u sondern
v=2*u/(1+u²/c²)

Die Rechnung werde ich noch vervollständigen, aber heut hab ich keine Lust mehr. Also bis morgen dann.
julian apostata
 
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