Ernst sein ist alles

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Ernst sein ist alles

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Di 16. Aug 2016, 10:27

Alles begann mit dem Beitrag von Ernst

Ernst hat geschrieben:
Harald Maurer hat geschrieben:In der Literatur findet man sowohl die Variante 1 als auch 2. Die Autoren sind sich nicht einig. Kein Wunder, denn die ART ist - wie man hier sieht - zumindest gelinde gesagt unvollständig... 8-)


Variante 1, Uhren laufen örtlich objektiv unterschiedlich schnell
Dann laufen auch alle anderen Vorgänge an diesem Ort unterschiedlich schnell äquivalent zu den örtlichen Uhren
In diesem Fall müssen an allen Höhenpositionen mit den örtlichen Uhren gleiche Frequenzen gemessen werden.
In den Experimenten dagegen werden vorgeblich Frequenzänderungen gemessen.
Damit scheidet dieser Fall aus.

Variante 2, Uhren laufen örtlich objektiv gleich schnell
Die Fequenzänderung wird verursacht durch potentielle Energieumwandlung.
In diesem Fall müssen an allen Höhenpositionen mit den örtlichen Uhren unterschiedliche Frequenzen gemessen werden.
Das wird in den Experimenten vorgeblich beobachtet.
Damit ist aber die Kontinuität der Strahlung unmöglich.
Damit scheidet auch dieser Fall aus.

Da aber nun mal Strahlung unten kontinierlich ankommt, sind entweder beide Annahmen falsch oder eine der Messungen versagte.

Vermutlich laufen die Uhren immer gleich und die "Frequenzänderung" ist in Wirklichkeit eine Wellenlängenänderung infolge Geschwindigkeitsänderung der Wellen im Gravitationsfeld.
Gemessen werden ja auch stets Wellenlängen und nicht direkt Frequenzen.

Mit welchem Mechanismus soll die Umwandlung von pot. in kin. Energie denn auch zu einer Frequenzerhöhung führen. Klassisch ist einfach eine Erhöhung der Geschwindigkeit plausibel.
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Jetzt, 430 Kommentare später, behauptet Ernst immer noch, dass die Frequenz konstant bleibt, sich aber die Wellenlänge ändert, weil sich die Lichtgeschwindigkeit ändert.

Die Frequenz muss laut Ernst gleich bleiben, weil sonst das Ernst'sche Kontinuitätsprinzip verletzt wird. Dieses Prinzip kennt nur Ernst und es beruht auf seiner Vorstellung einer absoluten Zeit.
Ernst hat aber kein Problem, für die variable Lichtgeschwindigkeit die absolute Zeit aufzugeben. Nur bei der Frequenz schafft er das nicht.

Um das Ernst'sche Prinzip zu retten, schreckt Ernst auch nicht davor zurück, die Verschiebung von Spektrallinien einer Änderung der Wellenlänge bei konstanter Frequenz zuzuschreiben.

Seine skurrile Hypothese steht in einigen Punkten im Widerspruch zu den experimentellen Befunden:

  • Der klassische Dopplereffekt für den Schall mit ruhender Quelle und bewegtem Empfänger zeigt, dass die Verschiebung des Spektrums mit der Änderung der Frequenzen einhergeht. Die Wellenlängen bleiben in diesem Fall sogar gleich.
  • Seine Behauptung, dass die Energie mit der Geschwindigkeit des Lichts zusammenhängt, führt bei Ernst zum Widerspruch, da in seiner Hypothese mit geringerer Geschwindigkeit die Energie höher wird und umgekehrt.
  • Beim transversalen Dopplereffekt ändert sich die Frequenz, obwohl der Abstand zwischen Quelle und Empfänger gleich bleibt. Etwas, was es in der Ernst'schen Hypothese auch nicht geben darf.
  • Ernst verheddert sich in der Koordinatenzeit, die zwar nur in Ausnahmefällen gemessen werden kann, aber bei Ernst für alles herhalten muss.

Mal sehen, wie sich Ernst aus all diesen Widersprüchen wieder herauswinden will.
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Versagen der selbsternannten Relativisten

Beitragvon Ernst » Di 16. Aug 2016, 16:28

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Jetzt, 430 Kommentare später, behauptet Ernst immer noch, dass die Frequenz konstant bleibt, sich aber die Wellenlänge ändert, weil sich die Lichtgeschwindigkeit ändert..

Ja siehst du; hättest du von mir anfangs gelernt, wäre dir deine ganze Peinlichkeit inclusive der Meßkrankheit erspart geblieben. Da du immer noch im Dunklen rumgeisterst, warum bleibst du nicht im originalen Faden. Da wird dir nicht nur von mir sondern auch von Yuck kostenlos geholfen. (Für dich eventuell bekömmlicher als von mir verhaßtem Kritiker):

Yukterez hat geschrieben:Darüber dass die Frequenz entlang des gesamten Pfads konstant ist wenn man sie nicht in lokaler Schalenzeit τ sondern in stationärer Beobachterzeit t beschreibt so dass F=n/t streitet sich hoffentlich keiner, denn die Frequenz vor Ort ist um den selben Faktor verändert wie die Rate der Zeit vor Ort. Im System des stationären Beobachters kürzt sich das also gegenseitig weg.
1+1 zusammenzählend,

Letzteres fällt dir offensichlich schwer.

Yukterez hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Beides hat aber nichts damit zu tun, daß dem Koordinatenbeobachter die Frequenz konstant ist.

Darauf läuft aber zumindest meine Aussage hinaus.
Nicht wissend was noch fehlen sollte,

Was er nicht weiß; daß es dir an physikalischem Verstand fehlt.

Die Einzelheiten findest du im anderen Thread.

Falls du es überlesen hast: Die variable LG ist hierbei der Shapiro-Effekt. Eventuell kann jemand für dich die Wellenlängenänderung bei konstanter Frequenz und Änderung der LG ausrechnen.
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Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon fallili » Di 16. Aug 2016, 17:53

Das ist alles schön un gut und Ernst kann sich über uns "begriffstutzige Leutchen" schön lustig machen mit seiner "konstanten Frequenz" aber wenn man liest was Yukterez dazu aussagt wer was beobachtet, kommt:
Sie beobachten das von ihnen selbst ausgesandte Signal ohne dabei ihre eigene Position zu verlassen. Da die Lichtlaufzeiten zwischen zwei stationären Beobachtern sich nicht ändern und deshalb leicht heraus- bzw. gar nicht erst hereingerechnet werden müssen reicht in dem Fall schon ein einfacher Spiegel.

Na das ist ja wohl nicht besonders überraschend, dass ein z.B. zurück gespiegeltes Signal wieder so bei meiner Position ankommt wie abgesendet.

Worüber mit Ernst diskutiert wurde war aber die Frage, wie ein von einem Beobachter ausgesendetes Signal dann von einem anderen Beobachter gesehen wird.

Und da hat Trigema darauf hingewiesen, dass da nix mehr mit konstanter Frequenz ist:
Die gravitative Rotverschiebung für zwei Schalenbeobachter an den Positionen r1 und r2 mit Schwarzschildradius r_s=2*G*m/c^2 beträgt:

f2 = f1*sqrt((1-r_s/r1)/(1-r_s/r2))

Die Frequenz ändert sich somit im Intervall r1..r2 an jedem Punkt der Strecke.

Um es daher auf den - von Anfang an entscheidenden und gemeinten und von fb.. und mir ständig wiederholten - Punkt zu bringen:
Zwei Beobachter in verschiedenen Abständen sehen verschiedene Frequenzen.
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Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon Ernst » Di 16. Aug 2016, 18:50

fallili hat geschrieben:Worüber mit Ernst diskutiert wurde war aber die Frage, wie ein von einem Beobachter ausgesendetes Signal dann von einem anderen Beobachter gesehen wird.

Absurd. Gratuliere zum Dauerschlaf. Ich hab keine Lust, dir alles zu wiederholen. Nur soviel zum x-ten mal:

In meinem Beispiel gibt es einen weit entfernten Stern und einen einzigen Beobachter, der das Licht des Sterns anhand seiner eigenen Uhrzeit beurteilt; genannt Koordinatenzeit des Beobachters.

Tria hat geschrieben:Die gravitative Rotverschiebung für zwei Schalenbeobachter an den Positionen r1 und r2 mit Schwarzschildradius r_s=2*G*m/c^2 beträgt:

Must nur lesen: Da sind zwei Beobachter, welche das jeweils in ihrer Eigenzeit beobachten. Da beide Zeiten unterschiedlch sind, ist auch die Frequenz unterschiedlich.

Ich hab aber keine Lust mehr, euch Schlafmützen ständig alles zu wiederholen oder zu entziffern. Eventuell hat ja Yuck noch Nerven, euch das beizubringen, ohne daß er eure Freundschaft belastet.
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Zuletzt geändert von Ernst am Di 16. Aug 2016, 19:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon Ernst » Di 16. Aug 2016, 19:03

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fallili hat geschrieben:Um es daher auf den - von Anfang an entscheidenden und gemeinten und von fb.. und mir ständig wiederholten - Punkt zu bringen:
Zwei Beobachter in verschiedenen Abständen sehen verschiedene Frequenzen.

Eine unverschämte Lüge.

Mit Lügnern kommuniziere ich nicht.
Du wirst bei mir deshalb auf ignored gesetzt.
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der gefundene Konsens

Beitragvon Yukterez » Di 16. Aug 2016, 19:26

fallili hat geschrieben:Um es daher auf den - von Anfang an entscheidenden und gemeinten und von fb.. und mir ständig wiederholten - Punkt zu bringen: Zwei Beobachter in verschiedenen Abständen sehen verschiedene Frequenzen.

Dann stimmen also alle darin überein dass die Frequenz im System des Empfängers (n/τ) entlang der gesamten Strecke eine andere ist als im System des Senders (n/t), sie in beiden Systemen jedoch entlang der gesamten Strecke konstant bleibt (n ist hier die Anzahl der Durchgänge an einem beliebigen Ort auf der Strecke). Ich finde es nur gut wenn Ernst dem zustimmt, denn je mehr Kritiker ein richtiges Bild von der RT bekommen desto schwerer wird es für solche Trolle die noch nicht einmal ihren eigenen Namen richtig schreiben können mit ihren kasperlhaften Scheinwiderlegungen Gehör zu finden.

Strategisch vorausplanend,

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Re: der gefundene Konsens

Beitragvon Ernst » Di 16. Aug 2016, 19:53

Yukterez hat geschrieben:Dann stimmen also alle darin überein dass die Frequenz im System des Empfängers (n/τ) entlang der gesamten Strecke eine andere ist als im System des Senders (n/t), sie in beiden Systemen jedoch entlang der gesamten Strecke konstant bleibt (n ist hier die Anzahl der Durchgänge an einem beliebigen Ort auf der Strecke). Ich finde es nur gut wenn Ernst dem zustimmt,

Da muß ich nicht extra zustimmen. Die Frequenzkonstanz auf der gesamten Strecke ist meine Intention von Beginn an. Aber stets schwerpunktmäßig reduziert auf den ersten Teil; die Frequenz im System des Empfängers.
Dazu gehört aber auch im System des Empfängers die Veränderung der LG entsprechend Shapiro und damit bei konstanter Frequenz eine sich ändernde Wellenlänge.
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Zuletzt geändert von Ernst am Di 16. Aug 2016, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon Yukterez » Di 16. Aug 2016, 19:57

Das ist schon die halbe Miete. Wenn du jetzt noch dazusagst dass der Schalenbewohner anhand seiner Schalenzeit eine höhere Frequenz misst als der Koordinatenbuchhalter anhand seiner Koordinatenzeit gibt es eigentlich nichts mehr worüber man sich streiten könnte.

Ergänzend,

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Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon Yukterez » Di 16. Aug 2016, 20:02

Ernst hat geschrieben:Dazu gehört aber auch im System des Empfängers die Veränderung der LG entsprechend Shapiro

Die gilt in beiden Systemen, sowohl in dem des Senders als auch des Empfängers: beide messen dass das Signal mit c an ihnen selbst vorbeifliegt, während die Geschwindigkeit beim Schalenbeobachter im System des Koordinatenbeobachters kleiner, und die Geschwindigkeit beim Koordinatenbeobachter im System des Schalenbeobachters größer ist.

Sowohl als auch,

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Re: Ernst sein ist alles

Beitragvon Ernst » Di 16. Aug 2016, 20:06

Yukterez hat geschrieben:Das ist schon die halbe Miete. Wenn du jetzt noch dazusagst dass der Schalenbewohner anhand seiner Schalenzeit eine höhere Frequenz misst als der Koordinatenbuchhalter anhand seiner Koordinatenzeit

Da muß ich auch nicht zustimmen, weil das so ist, aber weil das nicht die Problemstellung war. Zur Debatte steht im gesamten bisherigen Thread nur der Teil der Aussage, daß im BS des Koordinatenmenschen anhand seiner Koordinatenzeit die Frequenz auf der gesamten Strecke konstant ist. Nicht mehr und nicht weniger.

Im Kontext bleiben, wünschend.
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