Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon Kurt » Di 1. Sep 2020, 20:18

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Dieser Faden dient ausschliesslich dazu Manuel die Gelegenheit zu geben ungestört seine Argumente gegen die gezeigte Widerlegung der RT-Behauptung darzulegen.
Es wird gebeten den Faden solange von Beiträgen Fremder freizuhalten bis eine entsprechende "Erlaubnis" erteilt wurde.

Hier die Ausgangslage,
als erstes die Behauptung der RT:

---------------------------
...unmöglich ist, einen bevorzugten oder absoluten Bewegungszustand irgendeines Beobachters oder Objekts festzustellen. Das heißt, es können nur die Bewegungen der Körper relativ zu anderen Körpern, nicht jedoch die Bewegungen der Körper relativ zu einem bevorzugten Bezugssystem festgestellt werden.
-------------------------

als zweites die Methode mit der diese Behauptung widerlegt wird.
Dazu ein Bild:


Uhren_Bild_01.png
Uhren_Bild_01.png (16.62 KiB) 6690-mal betrachtet


Anfangslage:
U2 kreist mit konstanter Winkelgeschwindigkeit auf der Plattform
die Plattform bewegt sich mit unbekannter Geschwindigkeit in Pfeilrichtung, der orange Pfeil auf der rechten Seite deutet das an.

Der Beweis, die Methode dazu:
Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende.
Heisst: je schneller eine Uhr bewegt ist desto langsamer tickt sie.
Im Umkehrschluss bedeutet dieses das sie am schnellsten Tickt wenn sie ruht.

Durch alternierende Geschwindigkeit der Uhr kann festgestellt werden ob sich die gesamte Plattform bewegt oder nicht, auch die Geschwindigkeit mit der sie sich bewegt kann damit gemessen werden.

Die Methode:
Bewegt sich U2 im Bereich 12..6 Uhr bewegt sie sich langsamer in Pfeilrichtung als die Plattform.
Bewegt sich U2 im Bereich 6..12 Uhr bewegt sie sich schneller in Pfeilrichtung als die Plattform.

Die Geschwindigkeit von U2 ergibt sich aus der Geschwindigkeit der Plattform und der Differenz von U2 zu dieser.
Es liegt also eine unterschiedliche Gesamtgeschwindigkeit von U2 vor, je nachdem ob sich U2
in Pfeilrichtung der Plattform, oder gegen diese bewegt.

Die Bewegung/Geschwindigkeit von U2 ist aus Sicht der Plattform nicht linear, sondern Winkelabhängig.
Sie hat bei 3 Uhr und 9 Uhr ihre Extremwerte.

Die beiden Messstationen M1 und M2 dienen zur Erfassung des Uhrenstandes wenn U2 an ihnen vorbei kommt.
Dadurch ist es möglich zu erkennen ob der Uhrengang zwischen 12..6 Uhr und 6..12 Uhr identisch ist.

Ist er identisch dann beträgt die Geschwindigkeit der Plattform gegen den lokalen Bezug ein v von Null.
Ist er unterschiedlich dann ruht die Plattform nicht zu diesem.
Aus dem Unterschied des Uhrenganges von U2 lässt sich, neben "Bewegt/Unbewegt", auch die Geschwindigkeit der Bewegung erfassen und auch die Bewegungsrichtung in "vorwärts/rückwärts.

Da dies mit der gezeigten Methode möglich ist ist die Behauptung der RT widerlegt.

Manuel, nun du.
Was stellst du entgegen damit du die gezeigte Methode aushebeln kannst?

Kurt

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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon Kurt » Mi 2. Sep 2020, 18:23

Kurt hat geschrieben:Die Methode:
Bewegt sich U2 im Bereich 12..6 Uhr bewegt sie sich langsamer in Pfeilrichtung als die Plattform.
Bewegt sich U2 im Bereich 6..12 Uhr bewegt sie sich schneller in Pfeilrichtung als die Plattform.

Die Geschwindigkeit von U2 ergibt sich aus der Geschwindigkeit der Plattform und der Differenz von U2 zu dieser.
Es liegt also eine unterschiedliche Gesamtgeschwindigkeit von U2 vor, je nachdem ob sich U2
in Pfeilrichtung der Plattform, oder gegen diese bewegt.

Die Bewegung/Geschwindigkeit von U2 ist aus Sicht der Plattform nicht linear, sondern Winkelabhängig.
Sie hat bei 3 Uhr und 9 Uhr ihre Extremwerte.

Die beiden Messstationen M1 und M2 dienen zur Erfassung des Uhrenstandes wenn U2 an ihnen vorbei kommt.
Dadurch ist es möglich zu erkennen ob der Uhrengang zwischen 12..6 Uhr und 6..12 Uhr identisch ist.

Ist er identisch dann beträgt die Geschwindigkeit der Plattform gegen den lokalen Bezug ein v von Null.
Ist er unterschiedlich dann ruht die Plattform nicht zu diesem.
Aus dem Unterschied des Uhrenganges von U2 lässt sich, neben "Bewegt/Unbewegt", auch die Geschwindigkeit der Bewegung erfassen und auch die Bewegungsrichtung in "vorwärts/rückwärts.

Da dies mit der gezeigten Methode möglich ist ist die Behauptung der RT widerlegt.

Manuel, nun du.
Was stellst du entgegen damit du die gezeigte Methode aushebeln kannst?

Kurt

.


Ja was seh ich da! Nichts.

Naja, was anderes war ja auch nicht zu erwarten.
Er hat halt nichts was er der gezeigten Methode entgegenhalten kann.

Aber Manuel, wirklich so schwach?
Versuchs wenigstens

Kurt

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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon Kurt » Do 3. Sep 2020, 08:40

Kurt hat geschrieben:Die Methode:
Bewegt sich U2 im Bereich 12..6 Uhr bewegt sie sich langsamer in Pfeilrichtung als die Plattform.
Bewegt sich U2 im Bereich 6..12 Uhr bewegt sie sich schneller in Pfeilrichtung als die Plattform.

Die Geschwindigkeit von U2 ergibt sich aus der Geschwindigkeit der Plattform und der Differenz von U2 zu dieser.
Es liegt also eine unterschiedliche Gesamtgeschwindigkeit von U2 vor, je nachdem ob sich U2
in Pfeilrichtung der Plattform, oder gegen diese bewegt.

Die Bewegung/Geschwindigkeit von U2 ist aus Sicht der Plattform nicht linear, sondern Winkelabhängig.
Sie hat bei 3 Uhr und 9 Uhr ihre Extremwerte.

Die beiden Messstationen M1 und M2 dienen zur Erfassung des Uhrenstandes wenn U2 an ihnen vorbei kommt.
Dadurch ist es möglich zu erkennen ob der Uhrengang zwischen 12..6 Uhr und 6..12 Uhr identisch ist.

Ist er identisch dann beträgt die Geschwindigkeit der Plattform gegen den lokalen Bezug ein v von Null.
Ist er unterschiedlich dann ruht die Plattform nicht zu diesem.
Aus dem Unterschied des Uhrenganges von U2 lässt sich, neben "Bewegt/Unbewegt", auch die Geschwindigkeit der Bewegung erfassen und auch die Bewegungsrichtung in "vorwärts/rückwärts.

Da dies mit der gezeigten Methode möglich ist ist die Behauptung der RT widerlegt.

Manuel, nun du.
Was stellst du entgegen damit du die gezeigte Methode aushebeln kannst?

Ja was seh ich da! Nichts.



Ein verwaister Thread.

Manuel hat nichts zu sagen.
Damits nicht so einsam für diesen Faden ist, eine Erweiterung.

Die gezeigte Methode, die der internierenden Additivbewegung, ist in dieser Form zur Erfassung des Ruhezustandes bzw. der Geschwindigkeit in eine Richtung (+/-) in nur einer Raumebene beschrieben.
Sollen alle drei Raumebenen erfasst werden so sind entweder mehrere invertierende Uhren (für jede Raumrichtung eine) oder einfach zweimal eine Drehung um 90 Grad notwendig.

Nachdem der Unbewegtzustand einer "Raumebene" festgestellt wurde wird die Plattform um 90° gedreht und diese wieder ruhend gestellt, eine weitere Drehung, diesmal nach "oben", erfasst auch die dritte Raumebene.

Die Plattform ruht dann gegen den lokalen Bezug für Bewegung, und warsch. auch für Lichtausbreitung.

Die Plattform ist dann gegen das Medium für Lichtausbreitung und Bewegung ruhend, sie kann als (Ruhe)Bezug für weitere Betrachtungen verwendet werden .
Medium: extrem hartes und dichtes Irgendwas, nicht materiell, bezeichnet als Trägermedium, abgek: Träger.

Dieses Medium ist alles andere als homogen und statisch.
Deswegen ist es auch nicht möglich einen linearen Universalbezug, so wie er früher vermutet wurde, gedanklich zu verwenden, so einer existiert nicht.

Kurt

immer diese Fremdwörter.
Edit: "invertierenden" gegen internierenden ausgetauscht.

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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon Kurt » Fr 4. Sep 2020, 12:27

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Da sich Manuel nicht traut, er hat ja nichts was er bringen könnte um die Methode der Bezugsfindung madig zu machen, muss ich wohl seine "Argumente", die er irgendwo fallen gelassen hat, selber zusammensuchen und betrachten.

Gefunden:
Kurt,

zu deinem neuen "Faden", kannst du bei dem Titel gleich einstampfen, und auch mit anderem Titel. Dennoch ein paar Worte zu deiner Behauptung. Ich zitiere:


Das ist unvollständig zitiert und keine Quelle genannt. Kannst gleich vergessen, stammt auch aus dem Relativitätsprinzip, in der SRT ist es erweitert. Lerne richtig zu zitieren und die Quellen zu nennen.



Das Zitat stand komlett da, jedoch schlug die 3000er Grenze zu, darum die Kürzung.
Die Quelle ist schon länger genannt.
Sie ist hier zu finden.

Dann weiter mit:
Anfangslage: U2 kreist mit konstanter Winkelgeschwindigkeit auf der Plattform die Plattform bewegt sich mit unbekannter Geschwindigkeit in Pfeilrichtung, der orange Pfeil auf der rechten Seite deutet das an.


Nenne das Bezugssystem. Auch wenn du das Bezugssystem selber fälschlich als Bezug bezeichnest. Und ich habe das Bild mal kleiner gemacht, darfst wieder zicken.

Mit der "Methode" wird der Bezug gesucht und festgestellt.
Der Bezug ist die Trägersubstanz, das Ding das ungeheure Härte und Dichte besitzt und das Medium für die Ausbreitung von longitudinalen Druckimpulsen in ihm (Licht) ist.
Genannt "Träger". Dieses Medium ist nicht materiell, Materie besteht aus dieser Substanz.
Dann:

Manuel hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:

Der Beweis, die Methode dazu: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende. Heißt: je schneller eine Uhr bewegt ist desto langsamer tickt sie. Im Umkehrschluss bedeutet dieses das sie am schnellsten Tickt wenn sie ruht.

Auch hier gilt weiter, nenne das System, richtig ist, in einem System S bewegte Uhren gehen langsamer als dort ruhende Uhren, und den Beweis dafür liefert unter anderem ja die ISS.


Dazu gibt es einen ganz einfachen natürlichen Grund.
- Je höher der "Trägerdruck", eine "Eigenschaft der Substanz) desto schneller schwingt Materie, also auch eine Uhr.
- Je schneller Materie bewegt ist, gegen den Beug der mit der Methode gesucht und gefunden werden kann, desto langsamer schwingt Materie, tickt eine Uhr.

Das bedeutet das auf dem Gang einer Uhr erkennbar ist ob sich diese gegen den lokalen Bezug bewegt.
Die Methode ist dargelegt, sie falsifiziert die Behauptung der RT.
Heisst: RT -> Tonne

Kurt

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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon Kurt » Fr 4. Sep 2020, 20:48

Kurt hat geschrieben:.
Das bedeutet das auf dem Gang einer Uhr erkennbar ist ob sich diese gegen den lokalen Bezug bewegt.
Die Methode ist dargelegt, sie falsifiziert die Behauptung der RT.
Heisst: RT -> Tonne


Das einzige "Argument" das Manuel zustande bringt ist wohl dieses
Und nicht mehr, er kann darin nur die Bahngeschwindigkeit der kreisenden Uhr messen, die war ja 30 cm/s, er kann messen bis ihm die Finger bluten, in der Box misst er richtig immer nur die 30 cm/s.

kein Wunder das er sich dieses nicht hierhersetzen traut.

Dazu dieses Bild.
Uhren_Bild_02.png
Uhren_Bild_02.png (24.01 KiB) 6548-mal betrachtet


U2 bewegt sich zwischen M1 und M2 bzw. M2 und M1 mit konstanter Geschwindigkeit gegenüber der Plattform.

Manuel, was nun?

Kurt

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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon Kurt » Fr 11. Sep 2020, 12:59

Kurt hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:.
Das bedeutet das auf dem Gang einer Uhr erkennbar ist ob sich diese gegen den lokalen Bezug bewegt.
Die Methode ist dargelegt, sie falsifiziert die Behauptung der RT.
Heisst: RT -> Tonne


Das einzige "Argument" das Manuel zustande bringt ist wohl dieses
Und nicht mehr, er kann darin nur die Bahngeschwindigkeit der kreisenden Uhr messen, die war ja 30 cm/s, er kann messen bis ihm die Finger bluten, in der Box misst er richtig immer nur die 30 cm/s.

kein Wunder das er sich dieses nicht hierhersetzen traut.

Dazu dieses Bild.
Uhren_Bild_02.png


U2 bewegt sich zwischen M1 und M2 bzw. M2 und M1 mit konstanter Geschwindigkeit gegenüber der Plattform.

Manuel, was nun?


Nun steckt er in der Presse.

Er hat das Problem das er dasda:

du hast entweder nicht richtig getrillert oder nicht richtig gemessen


nicht auflösen kann.

Nicht richtig getrillert heiss: er steht noch zum Bezug, hat also kein v zu diesem und misst deshalb keine Uhrengangveränderung bei alternierender Bewegung auf der Plattform

Nicht richtig gemessen heisst: er, die Plattform, ist zwar bewegt, aber er misst keinen alternierenden Uhrengang.
Das kann nämlich nicht sein, denn nach seiner eigenen Aussage geht eine Uhr langsamer wenn sie bewegt ist.
Und durch die Methode" ist das, anhand des unterschiedlichen Uhrengangs (mal schneller mal langsamer) gegeben.

Also entweder ruht er oder er misst nicht richtig.
Beides ist für die RT der Garaus.
Denn das kann man ja angeblich unter keinen Umständen feststellen.
Die gezeigte "Methode" kann das aber.
Heisst: RT -> Adee

Er kann sich auch nicht rausreden das seine Uhr durch den Vorgang des: -ich postuliere mit meinen Bezug und mein Uhr geht nun richtig-
ab da "richtig" geht und deswegen die "Methode" nichts misst, denn:
Nun kommt Manuel am Zielbahnhof an, er schaut auf seine Uhr und denkt sich:
Seltsam, der Zug ist schneller am Ziel als es laut der Fahrzeit sein sollte.

beweist das er bewegt war, sonst würde seine Uhr nicht langsamer gegenüber der Bahnhofsuhren gegangen sein, schliesslich zeigt sie ja weniger Fahrzeit an.


Kurt

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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon Steini » Sa 26. Nov 2022, 14:42

Kurt hat geschrieben:.
Hier die Ausgangslage,
als erstes die Behauptung der RT:

---------------------------
...unmöglich ist, einen bevorzugten oder absoluten Bewegungszustand irgendeines Beobachters oder Objekts festzustellen. Das heißt, es können nur die Bewegungen der Körper relativ zu anderen Körpern, nicht jedoch die Bewegungen der Körper relativ zu einem bevorzugten Bezugssystem festgestellt werden.
-------------------------

als zweites die Methode mit der diese Behauptung widerlegt wird.
Dazu ein Bild:

Uhren_Bild_01.png


Diese angebliche Widerlegung ist schnell widerlegt. Kurts Denkfehler ist folgender: Ausgehend vom simplen Merkspruch "Bewegte Uhren gehen langsamer" ist Kurt der Meinung, dass die ganze Versuchsanordnung bewegt ist und die Uhren darin langsamer gehen müssen. Dabei verkennt er, dass die Bezeichnungen "bewegt" und "langsamer" nur relativ zu einem Ruhesystem eine Bedeutung haben. Absolut bewegt oder absolut langsamer gibt es nicht. Das ist die Aussage SRT.

Wo ist aber das zwingend notwendige andere Bezugsystem? Außerhalb der Versuchsanordnung? Es existiert also ein absolutes Ruhesystem im Universum? Die SRT sagt nein und Kurt sagt ja. Das ist aber nur Kurts Behauptung, und so kommt er dann auch zu der Behauptung, dass die kreisende Uhr auf dem Hin- und Rückweg unterschiedlich schnell läuft.

Das ist aber kein Beweis und keine Widerlegung der SRT, sondern lediglich eine Schlussfolgerung unter der gemäß SRT falschen Annahme, dass eben außerhalb vom Labor ein von der Natur bevorzugtes, d.h. absolutes Ruhesystem existiert. So ist es aber nicht.

Tatsächlich läuft die bewegte Uhr U2 relativ zur in der Anordnung ruhenden U1 konstant langsamer, sofern die Winkelgeschwindigkeit konstant ist. Um das zu widerlegen, müsste das Experiment tatsächlich ausgeführt werden. Beim zweiten Experiment mit der geradlinig bewegten U2 ist es sinngemäß das gleiche. Sie läuft stets langsamer relativ zur ruhenden U1, nur dass die Relativgeschwindigkeit nicht konstant sein kann, weil U2 jeweils abbremsen und wenden muss. Es ist dann wie beim sog. Zwillingsparadoxon. Die bewegte U2 wird weniger Zeit anzeigen als die in der Anordnung ruhende U1, wenn man beide am Ende des Experiments ohne Relativgeschwindigkeit gleichzeitig abliest.

Es gibt inzwischen mehr als genügend derartige Experimente und Belege dafür, dass die SRT und die darauf basierende ART korrekt ist. Das GPS-System zur Navigation auf dem Planeten z.B. funktioniert nur dann korrekt, wenn man die Laufzeitunterschiede gemäß SRT/ART berücksichtigt...
Zuletzt geändert von Steini am Sa 26. Nov 2022, 20:29, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon Steini » Sa 26. Nov 2022, 19:06

... Selbst wenn man außerhalb der Versuchsanordnung ein relativ dazu ruhendes System mit einer Uhr U0 annimmt und abliest, kann man jeweils nur die Relativgeschwindigkeit feststellen. Man kann nicht feststellen, ob U0 oder die Plattform mit U1 absolut bewegt ist, weil es eben "unmöglich ist, einen bevorzugten oder absoluten Bewegungszustand irgendeines Beobachters oder Objekts festzustellen", mit Betonung auf absolut.

Das liegt daran, dass man zum Vergleich eine entfernte Uhr ablesen muss, und da sind die Ergebnisse immer symmetrisch: Die jeweils andere (entfernte) Uhr scheint langsamer zu gehen, also auch U0 von U1 aus abgelesen.

Man müsste jeden Uhrenvergleich gleichzeitig am selben Ort machen. Nur dann hätte man einen eindeutigen, absoluten Vergleich. Wegen der sog. Relativität der Gleichzeitigkeit kann man zwei gegeneinander bewegte und voneinander entfernte Uhren aber nicht gleichzeitig ablesen, von keinem der beiden Systeme aus. Deshalb kann man beim Uhrenvergleich auch nicht feststellen, welches der beiden Systeme nun bewegt ist und welches ruht. Das ist und bleibt relativ.

Es gibt aber eine Möglichkeit, das bewegte System eindeutig zu identifizieren: Wenn überall im System außerhalb der Plattform synchronisierte, zueinander ruhende Uhren U0 platziert sind, dann muss man von der Plattform aus nur die jeweilige U0 zum Vergleich heranziehen, die gerade vorbeikommt. Das wäre dann ein korrekter, gleichzeitiger Uhrenvergleich am selben Ort von U1 auf der Plattform und der dortigen U0 außerhalb (U2 wäre unnötig). Falls zwischen zwei Vergleichen dann auf diesen U0 mehr Zeit vergangen ist als auf U1, dann ist U1 bewegt, andernfalls sind die U0 bewegt.
Dazu braucht man aber Informationen von der Außenwelt. Ist das Labor mit der Plattform geschlossen ohne jede Kenntnis der Außenwelt, dann kann man die eigene Bewegung nicht feststellen, auch mit Hilfe einer im Labor bewegten U2 nicht.
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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon McMurdo » Mo 28. Nov 2022, 06:23

On point! Kurt will doch auch nur spielen. Er weiß selber das er nix widerlegen kann. Darum muss er sich ja auch Werte ausdenken die dann angeblich die SRT widerlegen. Belastbar ist das alles nicht. Schon gar nocht mit Experimenten belastbar.
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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon julian apostata » Mi 11. Okt 2023, 13:56

https://www.geogebra.org/m/my7qb24t

S sei das von Geogebra vorgegebene Koordinatensystem. S' (Kurt's Plattform) bewegt sich mit v relativ zu S. v kann mit dem Schieberegler eingestellt werden.

In S' ruht der Kreismittelpunkt U1 samt zugehörigem Kreis, welcher in 12 Abschnitte eingeteilt ist. Auf diesem Kreis rotiert das Objekt U2 mit der Winkelgeschwindigkeit ω= (π /6)/h', wobei h' die Zeit ist, welche U2 in S' benötigt um sich von einem Abschnitt zum nächsten zu bewegen. Da ich den Kreisradius=1 gesetzt habe, bewegt sich U in S' mit c*(π /6)~c*0.5236

Erstes Kreuzchen und letztes Kreuzchen (M1) markieren den Punkt in S, wo U2 die Stellung 0 Uhr bzw. 12 Uhr erreicht.
Das mittlere Kreuzchen (M2) erreicht U2 um 6 Uhr. Diese Uhrzeiten können auch an den timelines abgelesen werden.

Die gestrichelte Linie stellt die Bahn von U2 dar, die in S registriert wird.

Kurt hat geschrieben:Bewegt sich U2 im Bereich 12..6 Uhr bewegt sie sich langsamer in Pfeilrichtung als die Plattform.
Bewegt sich U2 im Bereich 6..12 Uhr bewegt sie sich schneller in Pfeilrichtung als die Plattform.

Das ist richtig, wenn die Bewegung in S registriert wird. Das sieht man auch, wenn man den zugehörigen Geschwindigkeitsvektor aktiviert (rechtes Kontrollkästchen).
Kurt hat geschrieben:Die Geschwindigkeit von U2 ergibt sich aus der Geschwindigkeit der Plattform und der Differenz von U2 zu dieser.

Man muss die x' und y' Komponenten von U2 zu v relativistisch addieren. Wie das geht, steht hier.
https://de.wikipedia.org/wiki/Relativis ... Definition
Man kann in der Animation auch leicht erkennen, dass dieser resultierende Vektor parallel zu einer Tangente an der gestrichelten Linie liegt.
Kurt hat geschrieben:Die Bewegung/Geschwindigkeit von U2 ist aus Sicht der Plattform nicht linear, sondern Winkelabhängig.
Sie hat bei 3 Uhr und 9 Uhr ihre Extremwerte.

Das ist äußerst schlampig und missverständlich formuliert. In S' bleibt die Geschwindigkeit von U2 konstant. Nur die Richtung ändert sich ständig.
Kurt hat geschrieben:Aus dem Unterschied des Uhrenganges von U2 lässt sich, neben "Bewegt/Unbewegt", auch die Geschwindigkeit der Bewegung erfassen und auch die Bewegungsrichtung in "vorwärts/rückwärts.

Also mit anderen Worten.
Wenn in S das Objekt U2 vom ersten Kreuzchen zum zweiten Kreuzchen eine andere Zeitspanne benötigt, als vom zweiten Kreuzchen zum dritten Kreuzchen, dann bewegt sich S' gegenüber S.
Sind die beiden Zeitspannen identisch, dann sind auch S und S' identisch.

Und inwiefern soll das jetzt die SRT widerlegen?
julian apostata
 
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