Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon bumbumpeng » Sa 21. Okt 2023, 21:11

julian apostata hat geschrieben:Würde es nämlich mitrotieren, dann würde es keinen Laufzeitunterschied zwischen
Strahl im Uhrzeigersinn
Strahl gegen Uhrzeigersinn geben.
Kein Laufzeitunterschied: ergo: keine Ermittlung der Erdrotation

Sagnac hat doch rein gar nichts mit der Erdrotation zu tun.
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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon Kurt » Sa 21. Okt 2023, 21:56

julian apostata hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Ist dir denn nicht klar das M+G die Erdrotation nicht messen konnten.

Natürlich ist mir das klar.


Seit wann?
julian apostata hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die Erdrotation wird in Wettzell gemessen.
Und das ist der Hinweis, dass es ein Medium geben muss.

Das ist der Hinweis darauf. Falls es ein Medium gäbe, rotiert es mit der Erde nicht mit.

Macht es ja auch nicht.

julian apostata hat geschrieben:Würde es nämlich mitrotieren, dann würde es keinen Laufzeitunterschied zwischen
Strahl im Uhrzeigersinn
Strahl gegen Uhrzeigersinn geben.

Doch, auch da würde Sagnac funktionieren.

julian apostata hat geschrieben:Kein Laufzeitunterschied: ergo: keine Ermittlung der Erdrotation


Natürlich ist es der Laufzeitunterschied der die Messung ermöglicht.

julian apostata hat geschrieben:Allenfalls könnte ein Medium dabei im Spiel sein. Aber...

https://de.wikipedia.org/wiki/Sagnac-In ... Geschichte

1911 führte Max von Laue diese theoretische Untersuchung weiter, wobei er bereits die spezielle Relativitätstheorie berücksichtigte. Das Ergebnis seiner Berechnungen war, dass sowohl gemäß der speziellen Relativitätstheorie als auch nach der Theorie des ruhenden Lichtäthers bei erster Näherung in
v/c annähernd dieselbe Laufzeitdifferenz zu erwarten ist,


Selbst wenn bei einer ersten Näherung in v/c annähernd dieselbe Laufzeitdifferenz zu erwarten ist...
...reicht das dann um die Tageslänge bis auf eine Millisekunde genau zu bestimmen?



Das hängt von der Auflösung des Signals ab und relativ Rechnereien haben da nichts zu suchen.
Um diese zu bekommen braucht es einen moncromen Laser und sehhhr stabile Anordnungen, siehe Wettzell.

julian apostata hat geschrieben:Und dann kommt noch das negative Ergebnis von MM hinzu, die keine Bewegung der Erde relativ zum fiktiven Äther
nachweisen konnten.


Stimmt nicht, ist nur theoriedienliche Falschbehauptung.
MMIs haben durchaus einen "Wind" gemessen, er lag in etwa bei der Erdrotationsgeschwindigkeit innerhalb des Äthers/Trägers.

Kurt

.
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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon McMurdo » So 22. Okt 2023, 10:09

Kurt hat geschrieben:Stimmt nicht, ist nur theoriedienliche Falschbehauptung.
MMIs haben durchaus einen "Wind" gemessen, er lag in etwa bei der Erdrotationsgeschwindigkeit innerhalb des Äthers/Trägers.
.

Früher vielleicht, aufgrund von Messungenauigkeiten. Heutzutage ist auch das mit einer Genauigkeit von 10 hoch -18 quasi ausgeschlossen.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Michels ... experiment

Du und bumbum müsst euch mal mit aktueller Forschung beschäftigen. Einfach bei über hundert Jahre alten Experimenten stehen zu bleiben und zu sagen die hätten ja was gefunden und heute hochpräzise Experimente ausser acht zu lassen ist ziemlich naiv.
Sonst könnte man ja auch bei den alten Griechen stehen bleiben.
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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon Rudi Knoth » So 22. Okt 2023, 10:55

@McMurdo » So 22. Okt 2023, 11:09

Was die Kernfusion (D-T Reaktion) im Beschleuniger, kann ich auch ein Lied von singen. Ebenso Kurts seltsame Vorstellung über EM-Wellen.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon julian apostata » So 22. Okt 2023, 11:33

bumbumpeng hat geschrieben:Von welchem negativen Ergebnis ist die Rede?


Kurt hat geschrieben:MMIs haben durchaus einen "Wind" gemessen, er lag in etwa bei der Erdrotationsgeschwindigkeit innerhalb des Äthers/Trägers.


https://de.wikipedia.org/wiki/Michelson ... Experiment
Das Experiment ergab eine obere Grenze von 5–8 km/s für diese Relativgeschwindigkeit, was zeigte, dass die „Bewegung gegen den Äther“ keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Lichts hatte, denn dieser Wert war zu klein, um mit dem gesuchten „Ätherwind“ in Verbindung gebracht zu werden.


Die Erde kreist mit ca. 30km/s um die Sonne. Wie soll denn bei dieser Geschwindigkeit ein relativer "Ätherwind" von 5-8 km/s zustande kommen?

bumbumpeng hat geschrieben:Sagnac hat doch rein gar nichts mit der Erdrotation zu tun.

Richtig. Seine Apparatur konnte noch nicht so genau messen.

Kurt hat geschrieben:Das hängt von der Auflösung des Signals ab und relativ Rechnereien haben da nichts zu suchen.
Um diese zu bekommen braucht es einen moncromen Laser und sehhhr stabile Anordnungen, siehe Wettzell.


Die supergenaueste Messapparatur wäre völlig für die Katz, wenn man nicht das nötige mathematische Knowhow besäße, die Messergebnisse
in die Erdrotation um zu rechnen.

Stell dir vor, es gäbe einen Äther und der würde die Messergebnisse beeinflussen. Wie wäre es möglich, dass man dann derart
genau Werte errechnen kann? In Wettzell kümmert man sich nämlich nicht um derart überflüssigen Schnickschnack. Und das ist auch gut so.

McMurdo hat geschrieben:Du und bumbum müsst euch mal mit aktueller Forschung beschäftigen. Einfach bei über hundert Jahre alten Experimenten stehen zu bleiben und zu sagen die hätten ja was gefunden


Die beiden kümmert ja noch nicht mal die alten Messergebnisse von MM. Man stelle sich vor man wäre im Cabrio mit 30 m/s unterwegs.
Und die beiden behaupten, man würde nur einen Fahrtwind von 8 m/s spüren.

Sowas ist halt echte Bumbum-Kurt Physik.
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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon Kurt » So 22. Okt 2023, 12:18

julian apostata hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:MMIs haben durchaus einen "Wind" gemessen, er lag in etwa bei der Erdrotationsgeschwindigkeit innerhalb des Äthers/Trägers.


https://de.wikipedia.org/wiki/Michelson ... Experiment
Das Experiment ergab eine obere Grenze von 5–8 km/s für diese Relativgeschwindigkeit, was zeigte, dass die „Bewegung gegen den Äther“ keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Lichts hatte, denn dieser Wert war zu klein, um mit dem gesuchten „Ätherwind“ in Verbindung gebracht zu werden.


Die Erde kreist mit ca. 30km/s um die Sonne. Wie soll denn bei dieser Geschwindigkeit ein relativer "Ätherwind" von 5-8 km/s zustande kommen?

Vergiss die Uraltvorstellung, dass die Erde mit 30km/s durch den Äther zu pflügen hat.
Diese Geschwindigkeit existiert nur ausserhalb des Bereichen der von der Masse der Erde innerhalb des Bereiches, den sie Sonne erstellt. (hat also für Messungen auf der Erde keine Relevanz)
Auf der Erde, und in ihrem diesbezüglichem Wirkbereich, ist die "Pluggeschwindigkeit" eigentlich Null.
Aber halt nicht ganz, die Masse der Erde ist zu gering um das komplett zu schaffen.
Die Folge davon ist, das sie selber in dem Bereich den sie erstellt, rotiert.
Das was gegen den Bezug wirksam ist ist die Rotationsgeschwindigkeit.
Diese ist abhängig von der jeweiligen Lage, also zum Breitengrad.
Das bedeutet: das was in Wettzell als Messgrundlage für die Beatfrequenz verwendet wird ist die Differenz zwischen den beiden Breitengraden der Messeinrichtung.
Gibts diese Differenz nicht gibts auch keine Beatfrequenz.
Darum muss es eine räumliche Differenz der Messeinrichung geben, heisst: es muss eine Fläche umschlossen sein.

julian apostata hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Das hängt von der Auflösung des Signals ab und relativ Rechnereien haben da nichts zu suchen.
Um diese zu bekommen braucht es einen moncromen Laser und sehhhr stabile Anordnungen, siehe Wettzell.


Die supergenaueste Messapparatur wäre völlig für die Katz, wenn man nicht das nötige mathematische Knowhow besäße, die Messergebnisse
in die Erdrotation um zu rechnen.

Stell dir vor, es gäbe einen Äther und der würde die Messergebnisse beeinflussen. Wie wäre es möglich, dass man dann derart
genau Werte errechnen kann? In Wettzell kümmert man sich nämlich nicht um derart überflüssigen Schnickschnack. Und das ist auch gut so.


Es ist genau umgekehrt, gäbe es keinen Äther würde das Licht nicht in dessen Abhängigkeit reisen, es gäbe keine Beatfrequenz und damit kein Messsignal.
Die berechneten Werte sind auf die Breitengraddifferenz und auf die verwendete Signalfrequenz bezogen. (indirekt auf die umfasste Grösse des umschlossenen Bereichs des Ringlasers)

Kurt

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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon bumbumpeng » So 22. Okt 2023, 12:41

Rudi Knoth hat geschrieben:Was die Kernfusion (D-T Reaktion)

Kernfusion gibt es.
Sagittarius A* ist schlichtweg DER funktionierende natürliche Fusionsreaktor in der MS schlechthin.
Die Sterne spalten das von Sgr A* hochfusionierte hochprotonige Material und setzen mittels dieser Spaltung die Energie frei, die Sgr A* vorher reingesteckt hat.
(In den Sternen findet auch Fusion statt.)
Fusion benötigt Energie, Spaltung setzt Energie frei.
So funktioniert das.
Das ist echte Physik.
Das ist Wissen.
Das ist Wissenschaft.
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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon bumbumpeng » So 22. Okt 2023, 12:45

julian apostata hat geschrieben:
bumbumpeng hat geschrieben:Von welchem negativen Ergebnis ist die Rede?

Die nochmalige Frage: Von welchem negativen Ergebnis ist die Rede?
Wieso gehst du nicht auf die Frage ein?

Es gab kein negatives Ergebnis.
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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon bumbumpeng » So 22. Okt 2023, 12:56

julian apostata hat geschrieben:Die Erde kreist mit ca. 30km/s um die Sonne. Wie soll denn bei dieser Geschwindigkeit ein relativer "Ätherwind" von 5-8 km/s zustande kommen?

Die Erde kann sonstwelche Bahngeschwindigkeit haben. Das spielt keine Rolle. Die Bahngeschwindigkeit hat doch nichts mit den Feldern der Erde zu tun.
Die Erde hat IHRE Felder, die sie mitnimmt.

Einen Ätherwind gibt es nicht.

Nochmal:
https://de.wikipedia.org/wiki/Michelson ... Experiment
Seither wurde das Experiment mit unterschiedlichen Techniken und beträchtlich erhöhter Genauigkeit wiederholt. Dabei wurden im Rahmen der Messgenauigkeit Nullresultate erzielt und somit die Folgerungen aus dem ursprünglichen Experiment bestätigt.

Nullresultat heißt, keine Differenzgeschwindigkeit, heißt, die Felder drehen mit.
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Re: Manuels Widerlegungsversuch zur Widerlegung der RT

Beitragvon McMurdo » So 22. Okt 2023, 21:23

Kurt hat geschrieben:Es ist genau umgekehrt, gäbe es keinen Äther würde das Licht nicht in dessen Abhängigkeit reisen,
.

Tut es ja auch nicht. Es ist in alle Richtungen mit einer Genauigkeit von 10 hoch -18 exakt gleich schnell. Da ist also kein Platz mehr für einen Äther.
Gehst du natürlich nicht drauf ein. :)
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