Was ist eigentlich Gravitation?

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon Jan » Do 26. Feb 2015, 10:38

Rotierende Massen im Zentrum führen automatisch zum Gravitationseffekt.
Das ist bei allen rotierenden Erscheinungen der Fall.
Quarks, Protonen, Atome, Planeten, Sterne, Spiralgalaxien.
Zudem bewegt sich jede Materie durch ein übergeordnetes Magnetfeld wodurch alles ionisiert wird.
Gravitation kann man mit Magnetexperimente künstlich erzeugen.
Nur für die Gravitationswissenschaft wird Gravitation immer ein Geheimnis bleiben.
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon Ernst » Do 26. Feb 2015, 17:54

McDaniel-77 hat geschrieben:Neptun und Pluto hat man gefunden, weil die Bahnen nicht so verliefen, wie erwartet? Pluto!?!

Ja Pluto hat man gefunden, weil man ihn aus beobachteten Abweichungen der Bahnen von Uranus und Neptun voerhergesagt hat

Tut mir leid, aber selbst wenn das so ist, dann willst du doch nicht annehmen, dass man 5,46-mal mehr Masse als man sieht nicht sieht und deshalb herum rätselt.

Warum denn nicht. Wieso muß alles leuchten?
Wäre unsere Sonne nichtleuchtend, dann hätte man 99% zu wenig beobachtbare Masse im System, und dennoch ist sie da.

Es ist durchaus annehmbar, daß die Mehrzahl der Objekte nichtleuchtend sind.

Was wäre denn, wenn diese hinzu erfundene Masse auch in unserem Sonnensystem wäre? Oder darf Dunkle Materie nicht im Sonnensystem sein, weil sonst Newton/Kepler nicht mehr stimmt?

Gibt ja genug nichtleuchtende Materie im System. Und alle Massen, leuchtend oder nichtleuchtend, bewegen sich ala Newton.
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon Ernst » Do 26. Feb 2015, 18:02

McDaniel-77 hat geschrieben:Du kannst mir nicht folgen Ernst,

Ich denke, doch. Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Du denkst, alle größeren Massen müssen leuchten. Müssen sie ganz und gar nicht. Schon ist dein Problem gelöst.
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon Ernst » Do 26. Feb 2015, 18:05

Spacerat hat geschrieben:Und das diese unsere Milchstrasse 5,46 mal soviele dunkle Sonnen haben soll als leuchtende, ist sehr unwahrscheinlich, in unserer unmittelbaren Nähe sind zumindest keine oder wurden nur noch nicht entdeckt.

Kein Wunder, wenn sie keine Strahlung abgeben.

Eher ist es unwahrscheinlich, daß alle großen Massen leuchten sollen.
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon McDaniel-77 » Fr 27. Feb 2015, 00:03

Im Ernst,

die Bahn von Uranus und Neptun soll von Pluto merklich beeinflusst sein, dass man das damals, als man Pluto noch nicht sehen konnte, schon geahnt hatte?

Paar Daten aus dem Mainstream zu Uranus, Neptum und Pluto:

Uranus 8,683*10^25 kg und 84,011 Jahre Umlaufzeit (18,324 – 20,078 AE)
Neptun 1.0243*10^26 kg und 164,79 Jahre Umlaufzeit (29,709 – 30,385 AE)
Pluto 1,25*10^22 kg und 247,68 Jahre Umlaufzeit (29,658 – 49,305 AE)

Pluto und Neptun befinden sich nur alle rund 165 Jahre auf einer Linie größter Annäherung, glaubst du allen Ernstes, dass ein Mini-Planet, kleiner als der Mond in einem Abstand von 0-20 AEs auch nur einen Hauch eines Einflusses auf Neptun ausübt?

Yukterez rechnet dir sicher in 7 s den Einfluss (Beschleunigungswirkung) von Pluto auf Neptun aus, ich tippe einfach mal so, auf einige Mikrometer, die Pluto die Bahn von Neptun beeinflusst. Die Wirkung von Neptun auf Pluto ist natürlich umgekehrt, also 8.194,4-mal größer (Massenverhältnis). Das Massenverhältnis von Erde/Mond beträgt etwa 81,3, ist demnach rund 100-mal geringer. Der Mond wirft die Erde aber nicht aus ihrer Bahn. Aber der winzige Pluto der knapp 1/6-stel des Mondes auf die Waage bekommt, macht sich bei Neptun bemerkbar?
Der Mond ist nur 384.000 km von der Erde entfernt, Pluto ist 0-80 AEs von Neptun entfernt, im Mittel etwa 40 AEs, da sind etw 6.000.000.000 km, ist also etwa 15.000-mal weiter von Neptun entfernt als der Mond von der Erde. Die Kraftwirkung nimmt mit dem Quadrat des Abstandes ab, d.h. 1/15.000 * 15.000 = 4,44e-9, die Wirkung von Pluto auf Neptun ist allein vom mittleren Abstand nur 4,44 Milliardstel des Wertes vom Mond auf die Erde.

Wie lange hat man Neptun beobachtet um das festzustellen, etwa 165 Jahre? Unwahrscheinlich, dass man beim ersten "Rendezvous" Neptun-Pluto gleich richtig liegt.

McDaniel-77 hat geschrieben:Was wäre denn, wenn diese hinzu erfundene Masse auch in unserem Sonnensystem wäre? Oder darf Dunkle Materie nicht im Sonnensystem sein, weil sonst Newton/Kepler nicht mehr stimmt?
Ernst: Gibt ja genug nichtleuchtende Materie im System. Und alle Massen, leuchtend oder nichtleuchtend, bewegen sich à la Newton.


Alle Materie leuchtet mein Lieber, also häng' dich da mal nicht zu weit aus dem Fenster.

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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon Yukterez » Fr 27. Feb 2015, 00:40

Ernst hat geschrieben:Eher ist es unwahrscheinlich, daß alle großen Massen leuchten sollen.

Blödsinn. Gasplaneten mit mehr als ein paar dutzend Jupitermassen entflammen aufgrund des inneren Drucks zwangsweise von selbst, und Gesteinsplaneten mit viel mehr als einem dutzend Erdmassen gibt es auch nirgends, weil es gar nicht genug schwere Elemente gibt aus denen sie geformt sein könnten. https://www.youtube.com/watch?v=GMbPaOyXdAk

McDaniel hat geschrieben:Yukterez rechnet dir sicher in 7 s den Einfluss (Beschleunigungswirkung) von Pluto auf Neptun aus, ich tippe einfach mal so, auf einige Mikrometer, die Pluto die Bahn von Neptun beeinflusst.

Die Anziehungskraft der Sonne auf Neptun ist zwar in der Konjunktion 13 Millionen mal stärker als die Beschleunigung die Pluto und Charon auf ihn ausüben, aber so hat man Pluto wirklich entdeckt, das kannst du auch auf Wikipedia nachlesen:

die Stimme der Vernunft hat geschrieben:Die Entdeckungsgeschichte des Pluto ähnelt in gewisser Weise der des gut 83 Jahre zuvor gefundenen Neptun. Beide Himmelskörper wurden aufgrund von Bahnstörungen von Nachbarplaneten rechnerisch vorhergesagt und dann an den daraus hergeleiteten Bahnpositionen gesucht. Der hypothetische neunte Planet wurde für kleine Bahnabweichungen der Planeten Neptun und Uranus verantwortlich gemacht.

Nachgoogelnd,

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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon McDaniel-77 » Fr 27. Feb 2015, 01:03

Yukterez ist wie die Feuerwehr,

nur schneller! Ich glaube das nicht, dass man etwas findet, dass nur im Millionstel-Bereich liegt, nicht bei astronomischen Größenordnungen. Der Neptun benötigt 165 Jahre für einen Umlauf, um da irgendwas feststellen zu können, müsste man alle Daten (Masse, Entfernung) bis auf Milliardstel genau kennen, um den Einfluss eines Millionstels überhaupt feststellen zu können. Logisch oder!

Die Genauigkeit bei der Masse ist aber sehr fragwürdig und grundsätzlich nur im Promillebereich. Wenn man sich bei der Masse nur minimal verschätzt, ist der Einfluss bereits größer, als so ein Witzding wie der Pluto.

Wiki hat geschrieben:Pluto hat fünf bekannte Monde. Ihre Umlaufbahnen sind annähernd kreisförmig und zueinander komplanar. Sie liegen in Plutos Äquatorebene, aber nicht in seiner Bahnebene.


Das spricht schon wieder gegen Gravitationskosmologie und für EM-WW, wie es die Realitätstheorie vorhersagt. Denn warum sollten Monde um Pluto nicht zur Bahnebene rotieren, sondern um die Äquatorebene von Pluto. Die angebliche Schwerkraft ist unabhängig von der Bewegungsrichtung der Massen. Schwerkraft wirkt nur auf die Massen selbst, da gibt es keine bevorzugte Richtung.

Die EM-WW hat aber bevorzugte Richtungen - Drei-Finger-Regel - die Kräfte, Ursache, Vermittlung, Wirkung, stehen auf einander senkrecht.

Danke Yukterez für den Hinweis!

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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon Yukterez » Fr 27. Feb 2015, 01:16

McDaniel hat geschrieben:Ich glaube das nicht, dass man etwas findet, dass nur im Millionstel-Bereich liegt, nicht bei astronomischen Größenordnungen.

Was glaubst du denn sonst? An eine Pluto-Verschwörung vielleicht?

McDaniel hat geschrieben:Die Genauigkeit bei der Masse ist aber sehr fragwürdig und grundsätzlich nur im Promillebereich. Wenn man sich bei der Masse nur minimal verschätzt, ist der Einfluss bereits größer, als so ein Witzding wie der Pluto.

Man hat sich auch verschätzt in der Position wo man Pluto erwartete, aber gefunden hat man ihn trotzdem.

Zwar auch nicht wissend wie die das damals ohne Computer berechnet haben, aber trotzdem nicht an der offiziellen Version zweifelnd,

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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon Jan » Fr 27. Feb 2015, 01:18

Die Gravitationskosmologie ist so präzise wie eine Schrotflinte. Man zielt daneben und landet Zufallstreffer.
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Re: Was ist eigentlich Gravitation?

Beitragvon McDaniel-77 » Fr 27. Feb 2015, 05:36

Yukterez,

wenn man doch heute Super-Teleskope hat und genau wissen möchte, ob vielleicht noch andere Planeten weiter außen im Sonnensystem herum kreisen, warum schaut man dann nicht einfach entlang der Bahnebene der Planeten?

Den Einfluss Plutos auf Neptun für verschwindend gering halte, daher wird man den kleinen Brocken wohl eher durch Zufall, als durch "Vorhersage" entdeckt haben. Die Bahnen der Planeten geben keine Auskunft über die Verortung der anderen Planeten. Wenn man Jupiter beobachtet, kann man nicht sagen, wo genau Merkur ist, derweil ist Merkur 26,4-mal "schwerer" als Pluto und nur etwa 4,5-6 AEs vom Jupiter entfernt, während Pluto etwa 25-55 AEs von Jupiter entfernt ist. Wenn ich mich recht erinnere, ist Pluto auch weiter entfernt von Neptun, als Merkur vom Jupiter.

So scheint mir diese Geschichte der Pluto-Entdeckung doch dickstes Seemannsgarn zu sein.

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