Hallo Highway!
Ich bin in der Sache auch noch nicht zu einem endgültigen Schluß gekommen.
Aber beim Bild mit dem See
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0212190648 hat Harald wohl Recht dass die Lichtsrahlen, die durch Streuung an Partikeln sichtbar weden, nicht von Stelle ausgehen wo die Sonne durchscheint, sondern von allen möglichen Stellen im Geäst. Der Eindruck dass sie von der Stelle ausgehen wo man die Sonne selbst durchscheinen sieht, läßt einem die Strahlen deutlich "steiler" zusammen laufend erscheinen als sie es tatsächlich sind. Ein wenig trägt zum Eindruck sicher auch bei dass die Sonne in der Projektion schließlich nicht punktförmig ist, und die Grenzstrahlen der sichtbaren Strahlen wohl zum gegeüberliegenden Rand der Sonne laufen, wie ZG zu Recht erwähnt hat.
Das zuletzt von dir verlinkte Bild
http://www.stormchasers.au.com/USA2009/1905C070.jpg stellt allerdings nichts auf den Kopf. Die Sonne steht hier zwar im Rücken des Beobachters, aber die Lichtsrahlen bzw. Schatten der Wolken laufen hier in der Ferne zusammen, so wie man es sich von der Perspektive erwartet.
Wie gesagt eine Beobachtung der Phänomens in der Natur, eventuell mit einem Fotoapparat bewaffnet, kann nicht schaden, man hat dort schießlich ein dreidimensionales Bild vor sich. (Ein wenig Ironie darüber halte ich schon aus, so empfindlich bin ich ganz einfach nicht.)
Grüße
rmw