Existiert ein Magnetfeld?

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

Re: Existiert ein Magnetfeld?

Beitragvon uwebus » Mo 26. Jan 2009, 18:52

Ljudmil,

Auch Gleichstrom erzeugt Magnetfeld – aber das nur nebenbei.

Ich sprach von Feldveränderung.

Selbstverständlich, aber die primären „Körper“ sind die elektrische Ladungen. Ein Körper hat keine magnetische Ladungen.

Von magnetischen Ladungen habe ich auch nichts gesagt.
Aber gut, und jetzt verrätst du mir, was eine elektrische Ladung physisch ist. Bin mal gespannt. :lol:

Hier bist Du aber zu weit gegangen. Wenn Licht ein „begleitendes Magnetfeld“ ausweisen sollte, dann müsste Licht von Magnetfelder abgelenkt werden, so was hat keiner beobachtet.

M.W. hat Licht ein magnetisches Moment und das kann man messen, sonst könnte man die Spinrichtung nämlich nicht feststellen, oder?

„aber solange sie nicht Gravitation, Licht und Elektromagnetismus unter einen Hut bringen, tragen alle Modelle der Physik nichts zum Verständnis des Universums bei“
Müssen den diese Phänomene unter einen Hut passen? Von GUT, oder wie man sie nennt, halte ich nicht viel.

Müssen tut man gar nichts, aber wenn man den uns erzeugenden und beherbergenden Laden verstehen möchte, dann gehören alle Phänomene dazu, da kann man nicht so tun, als hätte Gravitation nichts mit Elektromagnetismus zu tun, denn es ist ja schließlich immer dasselbe Universums, über das wir sprechen, oder?

Gruß
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Re: Existiert ein Magnetfeld?

Beitragvon Big Mac » Di 3. Mär 2009, 18:23

uwebus hat geschrieben:Aber gut, und jetzt verrätst du mir, was eine elektrische Ladung physisch ist.

Das ist die Fähigkeit eines Teilchens andere Teilchen anzuziehen oder abzustoßen.

Gruß
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Re: Existiert ein Magnetfeld?

Beitragvon Kurt Gerhardt » So 30. Aug 2009, 21:07

Hallo Schar und Uli,

Scharo hat geschrieben:
scharo hat geschrieben:Die Frage klingt zunächst bescheuert, aber Vorsicht, so bescheuert ist sie nicht. Ich will hier nichts behaupten, es ist nur eine Überlegung, und mich würden Eure Ansichten darüber interessieren. Diesbezüglich habe ich auch keine Publikationen oder Meinungen in Lehrbücher entdeckt, vielleicht belehrt Ihr mich eines Besseren. :o

Ein Magnetfeld entsteht, wenn eine elektrische Ladung sich bewegt. Nun gut, ABER eine Bewegung ist immer relativ. Relativ zu was ist dann die Ladung bewegt?


Und Uli
uli hat geschrieben:Im Ruhesystem der elektrischen Ladung gibt es kein Magnetfeld.

scharo hat geschrieben:Dazu muesste erst einmal definiert werden was ein Ruhesystem ist! Absolute Ruhe und damit ein Ruhesystem im Sinne des Wortes gibt es objektiv nicht. Die TP definiert ein Ruhesystem indem sie alle wirksamen Kraefte mit exakt definierten gegenkraeften kompensiert. Diese Gegenkraefte sind real nicht existent, sondern mathematische Groessen die einem bewegten System hinzugefuegt werden um einen Ruhezustand zu erzeugen. Ein echtes Ruhesystem setzt ein Bezugssystem in absoluter Ruhe voraus, das in unserem Universum real nicht existent ist! Genau damit ignoriert die TP objektiv das duale System der Natur als seine fundamentale Funktionsgrundlage. Sie beruft sich laut Einstein nur auf diue halbe Wahrheit indem sie zum Beispiel wie Einstein postuliert: "Absolut nichts kann sich schneller bewegen als Licht!" Die andere Haelfte der Wahrheit ist: "Absolut nichts kann sich gar nicht bewegen!!!" Und schon haben wir die allerschoenste Fallgrube fuer Relativisten!

Da bei dieser Frage die RT nicht angesprochen ist, sind auch die Relativisten eingeladen, ihre Meinung zu äußern.


Naja, ich bin wohl kein echter Relativist obwohl ich nicht die gesamte TP fuer komplett falsch halte. Aber die RTs beinhalten mit Sicherheit auch Irrtuemer. davon bin ich allerdings ueberzeugt.

uli hat geschrieben:Welch ein Irrtum: erst die RT vermag es, diese Frage zu beantworten; Lorentz hat gezeigt: das magnetische Feld ist die Lorentz-Transformierte des elektrostatischen Feldes und umgekehrt - je nach Bezugssystem des Beobachters manifestiet sich die elm. Wechselwirkung als elektrisches oder als magnetisches Feld (i.a. eine Kombination beider).
So werden in der SRT beide Felder durch ein und dieselbe Größe beschrieben (4-Vektorpotential, aus dem sich der elm. Feldtensor gewinnen lässt).


Rictig ist, dass das Viererpotential elektrische und magnetische Felder definiert. Nur ist es nicht eindeutig festgelegt und kann im begrenzten Rahmen umgeeicht (geaendert) werden. Falsch ist, dass sich in der SRT daraus der elm. Feldtensor gewinnen laesst, der ergibt naemlich Null!! Die Anwendung im Rahmen der SRT bzw. ART geht auf Hermann Weyel (1915) und seine Eichtheorie zurueck, die spaeter von dem franzoesischen Mathematiker Cartan erweitert wurde und auch Einstein-Cartan-Theorie genannt wird. Sie liefert zwar eine einheitliche Beschreibung der Gravitation und des Elektromagnetismus, steht aber im krassen Widerspruch zur realen Erfahrung (--> Spektrallinien von Atomen und ihren exakt definierten Frequenzen). Sie wurde daher auch von Einstein selbst abgelehnt. Anders in der QM. Hier hat sie sich bewaehrt, nur wird hier nicht die Metrik sondern die Wellenfunktion phi nicht Pi(!) umkalibriert.
Da alle Kraftfelder aus Energie resultieren gilt das auch fuer die Gravitation die eine Energieform ist. Man kann naemlich ein Gravitationsfeld auch als ein Feld kinetischer Rotationsenergie darstellen und deren numerische Groesse exakt berechnen. Ist nur ein wenig schwierig und funktioniert nicht mit der bekannten Gleichung, weil man so die reale Relativgeschwindigkeit nicht definieren kann. Aber aus der Wechselwirkung mit dem uebergeordneten Fuehrungsfeld, bei der Erde ist es das der Sonne (hier ueberschneiden sich mit der unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeit die Feldlinien permanent), wird ein elektrodynamisches Magnetfeld induziert, das zusammen mit der kinetischen Rotationsenergie ein gravitomagnetisches Kraftfeld ergibt. Gravitation ist nicht die inhaerente Eigenschaft der Masse als solcher! Sie steht, wie auch die TP sicher weis und anerkennt, im direkten Zusammenhang mit der realen Relativgeschwindigkeit, die sie selbst nicht definieren kann. Gravitation und ihre jeweils oertlich variable Staerke ist die Eigenschaft der mit vielfach unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegten Materie. Und die funktioniert ganz anders als sich das Newton und Einstein gedacht haben. Sie konnten und wollten naemlich nicht zwischen der beschleunigungsabhaengigen numerischen Groesse der Masse und der aus Volumen mal Dichte resultierenden Materiemenge unterscheiden. Die TP heute ebenso. Fuer sie sind nur schwere und traege Masse gleich und das ist richtig! Aber die numerische Groesse der Masse und die numerische Materiemenge sind bei unterschiedlicher Beschleunigung ungleich!

Gruesse Icabaru
Kurt Gerhardt
 
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