Hallo Hannes,
„In einem Stern wird durch den Quantensprung der Elektronen Licht erzeugt.
Da die Sternatmosphäre ziemlich dicht ist, wird das Licht dort Welle sein, wie du beschreibst.“
Zuerst, es wird nicht bei Quantensprung Licht erzeugt, sondern umgekehrt - zuerst Licht, d.h. Lichtteilchen wird, werden herausgeschleudert, erst dann springt das Elektron in niedrigeren Quantenzustand. Absorption – umgekehrt – zuerst wird Lichtteilchen empfangen, aufgrund dessen springt das Elektron in höheren Q-Zustand. Der genaue Mechanismus ist nicht so leicht zu beschreiben.
Bei allen festen, dichten Körpern werden Lichtteilchen immer an der Oberfläche emittiert oder absorbiert – d.h. bis paar Atomlagen. Bei Gasen – je nach Dichte – können schon einige Hundert bis Milliarden Atomlagen sein.
„Das Licht (Welle) tritt aus der Steratmosphäre in das Vacuum des Weltraumes aus.
Jetzt müsste sich die ursprüngliche Welle in Teilchen verwandeln.“
S. oben – im Vakuum, auch in Gasen ist das Licht schon längst aus Teilchen.
Dieser Übergang – Teilchen-Wellen-Teilchen ist eigentlich nur bei lichtdurchlässigen Stoffen. Bei nicht durchlässigen – da gibt´s auch keine Wellen, bzw. sie sind zu kurzreichend, oder die Oberfläche (Atomstruktur) kann aus den Wellen keine Teilchen emittieren. Dort werden die Teilchen genauso absorbiert, werden genauso Elektronen in höheren Q-Zustände versetzt, werden Teilchen auch weitergereicht – das alles ist aber Wärme. Diese Körper emittieren genauso Teilchen, nicht aber unbedingt aus der Umwandlung von Wellen in Teilchen, sondern aufgrund empfangener Teilchen (Wärme). Innerhalb von Körpern werden diese Lichtteilchen mit weit aus geringerer Geschwindigkeit transportiert – Kontaktwärme. Nur Teilchen an der Oberfläche, die eine Geschwindigkeit von c erreichen, können sich vom Körper lösen. Aber das alles ist eine ganze Theorie des Lichts, die sehr umfangreich ist und kann nicht so einfach in einem Forum wiedergegeben werden. Irgendwann werde ich schon schaffen sie aufzuschreiben und bebildern – dann könnte man schlüssig meine Vorstellungen nachverfolgen.
„Dass Funkwellen ausschließlich Wellencharakter haben, ist schon aufgrund ihrer
Entstehung verständlich: Sie werden durch Dipolantennen erzeugt, sind daher
regelmässige Potentialänderungen des em-Feldes.“
Potentialänderungen allein wäre nicht der richtige Ausdruck. Eventuell Ortspotentialänderungen, oder einfacher Potentialverschiebungen. Eine Ladung und entsprechend ein E-Feld kann man nicht erzeugen, die sind immer da. Wir verschieben nur Ladungen mit ihrem E-Feld.
„Das sichtbare Licht entsteht nicht aus einer kontinuierlichen Potentialänderung am Dipol
sondern aus einzelnen em-Potentialänderungen am Orbit der Elektronenschalen.“
Aus diesen Potentialverschiebungen entstehen auch „EM-Wellen“ – sind extrem hochfrequent aber sehr schwach – sie haben mit der Emission der Lichtteichen nichts zu tun. Sie sind auch dann vorhanden, wenn Elektronen sich in stabilen Orbits (Q-Zustände) befinden.
So kann man sich den Mechanismus vorstellen: Elektron in irgendeine stabile Orbit (jetzt wird Harald aufschreien und meinen, so was ist längst überholt – von wegen). Jetzt fliegt in die Nähe des Elektrons ein Lichtteilchen, wird gravitativ angezogen und absorbiert (klebt am Elektron), das Elektron bekommt mehr Masse (doch, doch Lichtteilchen haben Masse), es kann seine Bahn nicht halten, das Lichtteichen reicht aber nicht, um das Elektron in eine höhere stabile Bahn zu bringen, das Elektron wirf das Teilchen weg (emittiert, Weiterreichung, auch Reflexion) und fällt wieder in ursprünglichem stabilen Zustand. Nun, wird das Elektron jedoch mehrere Teilchen während sein Pendeln abbekommen, dann reichen die Teilchen, um es in höherer stabilen Bahn zu bringen (diese empfangene Menge Energie nennt man Photon). Bekommt es noch mehr Teilchen in seiner Einpendeln-Phase, fliegt das Elektron aus dem Atom (Photoeffekt, Ionisation). Umgekehrter Weg ist die Emission.
Schafft das Lichtteilchen nicht das Elektron in höhere Bahn zu bringen, wird es „ausgestoßen“, die erste Bahnänderung des Elektrons verursacht aber eine Potentialverschiebung, die auf den nächsten Schichten wirkt und wird von Schicht zu Schicht weitergegeben bis zum äußerste Schicht, wo die Elektronen in eine unstabile Bahn gezwungen werden und Lichtteilchen emittieren. Das ist die Welle und Umwandlung in Feststoffen. Ist viel langsamer als Strom, da der Weg der Welle anders als bei Strom verläuft. Die absorbierten Teilchen wandern noch langsamer durch den Stoff, der Mechanismus ist ähnlich wie bei Strom.
„Wovon sie weitergeleitet werden, ist zweitrangig ,aber ein Weiterleitungsmedium ist Voraussetzung ..“
Selbstverständlich – ohne Medium keine Welle. Und das Medium ist bekannt – das E-Feld, E-Felder der Materie.
„Dass man Funkwellen und Licht aufgrund ihrer verschiedenen Reaktion auf ablenkende
Magnetfelder unterscheiden kann, nehme ich zur Kenntnis.
Nur das Warum ist mir unklar.“
Licht reagiert überhaupt nicht auf E- oder M-Felder. Die Funkwellen schon und die Ursache ist sehr einfach. Wir haben doch festgestellt, dass EM_Wellen sich im E-Feld ausbreiten (Störung des Feldes). Starke E- oder M-Felder beugen die umliegenden E-Felder, der Weg, das Übertragungsmedium ist nicht mehr homogen, dann ist auch klar, dass die Weiterleitung der „Störung“ des Übertragungsfeldes gestört wird.
„Es sind also diese zwei Holpersteine- Bradley und MM, die wir in unserer Diskussion
eingehend klären sollten. Wobei zu berücksichtigen ist, ob die Interpretation dieser
Experimente heute nicht anders aussehen würde.“
Neue überzeugende Interpretationen (anders) sind mir nicht bekannt.
„.(Funkwellen sind erst NACH den
Experimenten von Bradley und MM in Form von Radarwellen im Weltraum verwendet worden)“
Das hat mit weder mit Bradley, noch mit MM was zu tun.
„Sehr schwer verständlich ist daher die Umwandlung der aus dem Potentialsprung
entstandenen em-Wellen in Teilchen und nach Durchquerung des Vacuums wieder Rückumwandlung in Wellen. Noch dazu, wo durch Funkwellen ein Übertragungsmedium im Vacuum des Weltraumes gesichert erscheint.“
S. oben – so schwer ist es nicht, aber genug schwer und es bleiben noch viele Unklarheiten. Solche Vorstellung vom Licht ist aber besser als die anderen Modellen, wo noch mehr und gravierende Unklarheiten bestehen.
Gruß
Ljudmil