Bell hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:natürlich nicht.
Überlege folgendes:
Um die Laufzeiten zu bewerten, einen Unterschied festzustellen, müsstes du sicher sein das die Uhr im SAT identisch mit der geht die du verwendest.
Du wirst mir zustimmen dass das nicht gegeben ist.
Nein Kurt, da stimme ich Dir nicht zu. Die Uhren müßen auch nicht identisch sein (das sind sie eh nie), es reicht die Uhren mit gewisser Genauigkeit (bzw. Ungenauigkeit) zu synchronisieren ... und für diese Zwecke reicht es vollkommen, wenn die Uhr auf eine Sekunde genau geht, ... bzw. dass man den Uhrenfehler auf die Sekunde genau kennt.
Wenn die Uhren nicht identisch gehen dann kannst du keinen Laufzeitunterschied zwischen Hin- und Rückweg feststellen.
Bell hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Somit kann die Laufzeit zum Sat (und die zurück) nicht festgestellt werden.
Es reicht wie gesagt, den Uhrenfehler auf +-1 Sekunden genau zu kennen.
Für die Gesamtlaufzeit brauchts überhaupt keiner Uhr im SAT, das geht auch so.
Natürlich spielt da eine sec mehr oder weniger keine Rolle.
Oben geht es um den Hin- und Rückweg, um mögliche Differenzen.
Und die sind mit Sicherheit vorhanden, denn sonnst müsste die Erde gegen die Hintergrundstrahlung stillestehen.
Erst dann kann man davon ausgehen dass Hin und Rückweg gleich sind.
Die Bewegung des SAT spielt dabei keine Rolle, vorausgesetzt das Signal wirs sofort vom SAT gespiegelt.
Bell hat geschrieben:Nun widersprichst Du Dir aber selbst, denn weiter oben hattest Du mir ausdrücklich darin zugestimmt, dass, so bald sich die Dinge gegen den Hintergrund bewegen (und das ist natürlich der Normalfall) sich der Hin- und der Rückweg in den Laufzeiten unterscheiden. Wörtlich schriebst Du:
Hallo Bell, natürlich ist die Laufzeit von A nach B unterschiedlich derer von B nach A
Wir müssen aufpassen dass wir nicht von verschiedenen Dingen reden, diese durcheinandermischen.
Wenn es darum geht dass die Laufzeiten hin und rückwärts nicht identisch sind dann gehts ums Grundsätzliche, in der "Praxis" , also der Pos-bestimmung wo der SAT gerade ist, spielt das keine, bzw. nur eine untergeordnete Rolle.
Hallo Bell, natürlich ist die Laufzeit von A nach B unterschiedlich derer von B nach A
Ich gehe mal davon aus dass das auf Bild_6 bezogen ist, darauf dass sich beide nach rechts bewegen.
Selbstverständlich liegt hier ein Laufzeitunterschied vor, das hat aber mit der Pioneer-geschichte nur am Rande zu tun.
Bell hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:Seit wann glaubst du denn alles was man dir vorsagt?
Du machst es Dir da aber sehr einfach Kurt ... indem Du zwar glaubst, was Dir in den Kram passt (eben die Pioneer-Anomalie) ... denselben Leuten aber nicht glaubst, wenn diese feststellen, die Anomalie habe sich aufgeklärt. Denn immerhin hat die Nasa -die ja erst die Anomalie ins Gespräch brachte- inzwischen die Richtigkeit der Untersuchung zweier Forschergruppen bestätigt.
Nein, ich mache es mir nicht einfach.
Es wurden viele "Vermutungen" geäussert, wer sagt dass die "Offizielle" nicht auch so ein Lückenbüsser ist.
Jedenfalls kann man davon ausgehen dass die Signale im -freiem- Raum etwas schneller unterwegs sind aus auf der Erdoberfläche, dass nicht nur die gefundenen Umstände die Abweicheung verursacht haben, sondern auch noch weitere Umstände dazu beigetragen haben.
Schliesslich sind die Umstände um die Anomalien bei der Galaxienrotation usw noch lange nicht geklärt.
Und solchen Umstände vermute ich auch hier.
Dass "1/r²" nicht stimmt dass müsste doch langsam Einzug halten.
Und auf "1/r²" ist der "richtige" Weg aufgesetzt.
Somit ist es nur logisch dass die SAT nicht den vorgerechneten Weg ziehen, sondern den der das -andere- Gesetz vorgibt, das Gesetz der Natur, nicht das einer -Formel-.
Bell hat geschrieben:Dass diese Anomalie überhaupt entdeckt wurde, zeigt übrigens zugleich auf, dass die Nasa zu jeder Zeit wußte, wo sich die Sonden tatsächlich befanden (nämlich eben weit ab von den Orten, an denen sie sich hätten befinden sollen). Ich vermute mal, dass die Sonden selber ihre Position bestimmen können ... auf ähnliche Weise, wie auch die Segelschiffskapitäne vergangener Jahrhunderte ihre Position auf den Weltmeeren bestimmten ... durch Beobachtung bzw. Vermessung der Gestirne (insbes. der Sonne natürlich, aber auch andere Gestirne wurden eingesetzt .. z.B. der Mond)
Natürlich, sie sollten schon in der Lage sein ihre POS zu ermitteln, dazu reicht eine Kamera ja schon aus, allerdings brauchts dazu auch noch eine Uhr die ausreichend genau geht.
Jedenfalls zeigen die beiden Sonden dass das -Gravitationsgesetz- nicht stimmt, auch wenn die "Ursache" für das -falsche Verhalten- als gefunden erachtet wird.
Es wurden mehrere "Ursachen" behauptet, wieder verworfen nachdem gezeigt wurde dass sie es nicht seien können, dann wieder welche genannt.
Wer sagt denn dass das schon zu Ende ist.
Ich denke dass da noch nicht das letze Wort gesprochen ist.
Jedenfalls ist es faszinierend was da geleistet wird!!
Gruss Kurt