Highway hat geschrieben:Ich habe meist ein gutes Gedächtnis lieber Ernst. Seinerzeit, als es um ein ähnliches Thema mit dem Poeten ging, hast du ebenso argumentiert, wenn v=0 dann wird a zu g. Auch wenn du dich nicht erinnerst ändert es ja nichts daran.
In übrigen ist es ziemlich unlogisch in einem Falle F, als Abkürzung für m*a anzunehmen und im Falle von v=0 als m*g. Alter Wein in neuen Schläuchen und dies nur, weil wieder nicht das ganze Bild gezeigt wird. Das permanente Gleichgewicht in diesem System. Aber egal, mich kratzt es nicht weiter. Ich muss dich nicht missionieren - bin ja kein Missionar.
Geht ziemlich durch Kraut und Rüben.
Laut Gravitationsgesetz wirkt auf zwei Massen m1 und m2 jeweils die gleiche Kraft F (in Richtung der jeweils anderen Masse) bei einem Schwerpunktabstand r
F=G*m1*m2/r²
Auf der Erde mit m2=m_erde=m_e und einer beliebigen Masse m1=m ist daher
F=m*(G*m_e/r²)
(G*m_e/r²) ergibt für die Erdmasse und den Erdradius r den Zahlenwert 9,81m/s². Gilt nur für Massen m, welche sich direkt auf der Erdoberfläche befinden. Diesen Zahlenwert bezeichnet man als g. Genauso wie man den Zahlenwert 3,14 als pi bezeichnet. g ist eine abgekürzte Scheibweise für einen speziellen Zahlenwert.
Auf der Erde ist die Kraft F auf eine beliebige Masse m also
F=m*g
Wirkt F auf einen Stein auf dem Tisch, so stellt sich ein Gleichgewicht dieser Kraft mit einer Gegenkraft des Tisches auf den Stein ein. Der Stein ruht. Keine Beschleunigung. Der Tisch wir nur elastisch verformt (Eindruckdelle).
Ist der Stein dagegen ansonsten kräftefrei, bewirkt F eine Beschleunigung a.
a=F/m
Die Kraft F, welche auf den Stein wirkt ist besitzt die Größe F=m*g, und diese Kraft bewirkt die Beschleunigung a=F/m
Eingesetzt a=m*g/m
a=g
Die Beschleunigung, welche der Stein erfährt, besitzt den Zahlenwert g.
Ich hoffe, daß dies nun endlich klar wird.
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