Die Hubble-Konstante

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

Die Hubble-Konstante

Beitragvon Dieter Grosch » Di 1. Okt 2019, 12:10

|Ich möchte noch einmal die Herkunft der Hubblekonstante hier vorstellen und
|zeigen, das es sich nicht um eine Ausdehnung des Raumes handelt, es also
|keine Ursachen gibt den Urknall anzunehmen.
|Gemessen werden z.Z etwa 7,5E4 m/s je Mega Parsec also 3E22 m gleich
|2,5E-18 m/s/m
|Nach meiner Vorstellung sollte die Lichtgeschwindigkeit abhängen von der
|elektrischen Feldstärke der Erde und sich somit verhalten nach der Formel
|dc = c_0*((r_E+ dr)^2/r_E^2) ~ c_0*2/r_E = 94 m/s
|Die dann über die Entfernung integriert werden muss. ist dann in einer
|Entfernung von 1 MPasc = 3E22 m ergibt sich sann mit den Umrechnungen auf
|Kugelausbreitung
|H = dc*ln(3E22/r_E)/3E22 = 1,1E-19 (m/s)/m
|Da dieser Wert auf Kugelsymmetrie umgerechnet und integriert werden muss
|dürfe der richtig Wert durch Multiplikation mit 4*Pi und wegen der
|Integration ln(2*Pi).
|H = 1,1E-19 *4*Pi*ln(2*Pi) = 2,5E-18 (m/s)m
|stimmen.

Daraus ergibt sich das man das am Mond überprüfen könnte entweder durch
Messung auf ihm oder in einer Satelliten-Bahn um ihn.
Dann müsste sich ein Größe von 300 (km/s)/m statt 75 (km/s)/m, nach dieser
Berechnung, ergeben.
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Re: Die Hubble-Konstante

Beitragvon bumbumpeng » So 18. Okt 2020, 22:42

Ein Hallo in die Runde,

Ich freue mich auf eine sachliche Unterhaltung.

Zu Hubble,
Hubble hat entdeckt, dass sich Galaxien mit zunehmender Entfernung schneller von uns entfernen, was ich als eine großartige Leistung einschätze.

Der Wert ist m.E. nicht konstant, so dass man nicht von einer Konstante sprechen kann. Gemessen wurde Werte von ca. 56 bis über 80, die m.E. alle richtig sind.
D.h., dass man von kleinen Werten, so um die 20 Km/sek. pro mpc bis hin zu vllt. so um die 300 Km / sek. pro mpc durchaus ausgehen kann. Das hängt von den jeweiligen Bedingungen ab.

Ich vertrete die Meinung, dass dieser Wert z.B. 70 Km/ sek. pro mpc ein Momentanwert der entsprechenden Galaxie ist, der sich auch ändern kann.

Dass sich weiter entfernte Objekte mit größerer Geschwindigkeit von uns wegbewegen, ist auf alle Fälle dann gegeben, wenn wir z.B. den gleichen Ursprung hatten. Im Universum driften Himmelskörper vom Ursprung progressiv spiralförmig ab. Die Drift wird demzufolge mit zunehmender Entfernung größer, ganz nach Hubble. Die Drift wird größer, weil die Gravitation nach außen hin geringer wird.

Ich vertrete die Meinung, dass dies auch prinzipiell auf die Milchstraße angewendet werden kann. Wie der genaue Wert ist, kann ich nicht sagen. Es müsste m.E. auch unterschiedliche Werte geben, weil da ebenfalls die Bedingungen unterschiedlich sind, ja nach Masse und Geschwindigkeit. Die Werte sind auf alle Fälle leicht unterschiedlich.

Bei Andromeda verhält es sich anders. D.h., die Milchstraße und Andromeda hatten nicht den gleichen Ursprung.
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Re: Die Hubble-Konstante

Beitragvon Sciencewoken » So 18. Okt 2020, 22:54

bumbumpeng hat geschrieben:Hubble hat entdeckt, dass sich Galaxien mit zunehmender Entfernung schneller von uns entfernen
Das ist so nicht korrekt. Hubble hat lediglich eine mit der Entfernung steigende Rotverschiebung weit entfernter Galaxien entdeckt und nicht mehr. In seinem zuerst veröffentlichten Diagramm stand blöderweise der Buchstabe v statt z, weswegen man annahm, er hätte die Rotverschiebung gleich mit dem Doppler-Effekt in Verbindung gebracht, was aber nur eine von zwei Interpretationen ist. Später jedoch hielt er selber die andere Möglichkeit - Rotverschiebung durch Lichtstreuung - für sehr viel wahrscheinlicher, was aber nichts mit der Lichtermüdung, die schon vom Tisch war, gemeinsam hatte. Weil aber viele Wissenschaftler bereits auf dem Urknall-Zug fuhren und für diese feststand, dass Licht nicht müde wird, ging die zweite Interpretation fast vollkommen unter.

Die Blauverschiebung von Andromeda (und anderen Galaxien) lässt sich jedoch nur mit der zweiten Interpretation einleuchtend erklären, es sei denn zwischen Andromeda und der Milschstraße existiert ein gravitativer Zusammenhang - sprich: Die Kraft, die das Universum auseinandertreibt, wäre in diesem Fall kleiner als die, die es zusammen hält. Das kann aber für manch eine Galaxie mit Blauverschiebung gar nicht zutreffen.
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Re: Die Hubble-Konstante

Beitragvon bumbumpeng » So 18. Okt 2020, 23:15

Sciencewoken hat geschrieben:Hubble hat lediglich eine mit der Entfernung steigende Rotverschiebung weit entfernter Galaxien entdeckt und nicht mehr.

... es sei denn zwischen Andromeda und der Milschstraße existiert ein gravitativer Zusammenhang - sprich: Die Kraft, die das Universum auseinandertreibt, wäre in diesem Fall kleiner als die, die es zusammen hält. Das kann aber für manch eine Galaxie mit Blauverschiebung gar nicht zutreffen.


Hallo Sciencewoken,

Genau diese Rotverschiebung ist es doch, die heute immer noch gemessen wird. Das ist Hubbles Verdienst.

Zwischen Andromeda und der MS gibt es keinen direkten gravitativen Zusammenhang. Es gibt immer einen Zusammenhang zum jeweiligen Ursprung. Andromeda hatte einen anderen Ursprung als die MS und daher driften beide vom jeweiligen Ursprung ab und damit aufeinander zu.
Die Erde ist an die Sonne gebunden und das Sonnensystem an Sgr A* und alles driftet ab. Muss es, da es sonst wieder zurück zum Ursprung gehen würde.
Der Mond driftet daher ab.

Es gibt keine Kraft, die das Universum auseinandertreibt, sondern es gibt das Abdriften vom jeweiligen Ursprung.
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Re: Die Hubble-Konstante

Beitragvon Sciencewoken » Mo 19. Okt 2020, 02:09

bumbumpeng hat geschrieben:Genau diese Rotverschiebung ist es doch, die heute immer noch gemessen wird.
Eben. Es ist nur eine Rotverschiebung und zwar eine, die vermutlich nicht auf Doppler beruht, sondern eher auf Compton und/oder Reman.
bumbumpeng hat geschrieben:Es gibt keine Kraft, die das Universum auseinandertreibt, sondern es gibt das Abdriften vom jeweiligen Ursprung.
Das erzähl mal den Vertretern der Urknallhypothese... Welcher Ursprung? Wo bitte soll der gewesen sein?
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Re: Die Hubble-Konstante

Beitragvon Dieter Grosch » Mo 19. Okt 2020, 04:39

Und was hat diese Diskussion nun mit meiner Vorstellung zu tun?
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