Die "Standartkerze" eine fehlerhafte Messgröße?

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

Die "Standartkerze" eine fehlerhafte Messgröße?

Beitragvon JGC » Do 16. Jan 2020, 19:03

Hi...

Durch Zufall bin ich auf dieses Video von Clixoom Science & Fiction gestoßen..

https://youtu.be/TmMHsczRdDQ


ist da was dran?
Thema: "Standartkerze" und ihre "fehlerhafte"? Interpretation..

https://youtu.be/TmMHsczRdDQ

Was meint ihr? Könnte das ganz neue Sichtwinkel auf das Universum werfen?
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Re: Die "Standartkerze" eine fehlerhafte Messgröße?

Beitragvon Sciencewoken » Do 16. Jan 2020, 19:16

Explodieren Splitterhandgranaten immer gleich?
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Re: Die "Standartkerze" eine fehlerhafte Messgröße?

Beitragvon JGC » Do 16. Jan 2020, 23:05

Sciencewoken hat geschrieben:Explodieren Splitterhandgranaten immer gleich?


Hi..

Wenn sie präzise genug gefertigt sind und aus der selben Serie sind, vom Prinzip her JA..
Genauso ist man doch mit der "Standardkerze" auch verfahren, oder etwa nicht?
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Re: Die "Standartkerze" eine fehlerhafte Messgröße?

Beitragvon Kurt » Do 16. Jan 2020, 23:23

JGC hat geschrieben:
Sciencewoken hat geschrieben:Explodieren Splitterhandgranaten immer gleich?


Hi..

Wenn sie präzise genug gefertigt sind und aus der selben Serie sind, vom Prinzip her JA..
Genauso ist man doch mit der "Standardkerze" auch verfahren, oder etwa nicht?


Nein, sie sind, zu unterschiedlichen Zeiten entstanden.
Und da die Umstände, genannt "Ortsfaktoren/Umstände" damals anders waren ist ihr Verhalten/Erscheinung ein Anderes.
Wer also darauf setzt dass es "immer schon gleich herging" der hat aufs falsche Pferd gesetzt.
Entsprechend sind die darauf gewonnenen "Wahrheiten".

Es wird daraus eine Expansion abgeleitet die:
- wohl wesentlich geringer ist
- ev gar nicht stattfindet
- bereits wieder umgekehrt ist

Nix quis weiss man nicht.
Das was man zu wissen meint ist hochwahrscheinlich falsch.

Kurt

.
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Re: Die "Standartkerze" eine fehlerhafte Messgröße?

Beitragvon Sciencewoken » Fr 17. Jan 2020, 00:19

JGC hat geschrieben:Wenn sie präzise genug gefertigt sind und aus der selben Serie sind, vom Prinzip her JA..
Genauso ist man doch mit der "Standardkerze" auch verfahren, oder etwa nicht?
Und wer achtet bei der Herstellung von Hangranaten auf Präzision? Wer achtet bei Sonnen auf Präzision? Gott? Also ich würde sagen, dass es weder den Urknall, noch Dunkle Energie gibt und am allerwenigsten Standardkerzen.
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Re: Die "Standartkerze" eine fehlerhafte Messgröße?

Beitragvon JGC » Fr 17. Jan 2020, 18:27

Sciencewoken hat geschrieben:Und wer achtet bei der Herstellung von Hangranaten auf Präzision? Wer achtet bei Sonnen auf Präzision? Gott? Also ich würde sagen, dass es weder den Urknall, noch Dunkle Energie gibt und am allerwenigsten Standardkerzen.


Nun...

deshalb redete ich von "Prinzip" (eben ungefähr aber halt nicht genau)
Gemeinsame Verhaltensmuster, ähnliche Größenordnungen und ähnliche Zeitdauer erleichtern in der Astronomie trotz allem viele Arbeiten..
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Re: Die "Standartkerze" eine fehlerhafte Messgröße?

Beitragvon JGC » Di 21. Jan 2020, 17:31

Hi..

Einfach noch einen Artikel aus dem Fokus...

https://www.focus.de/wissen/weltraum/forscher-beben-forscher-entdecken-fehler-in-berechnung-fuer-die-es-1998-nobelpreis-gab_id_11534692.html

Und nun kommts..

Dieser Ausschnitt da:
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"Allen Fortschritten zum Trotz blieb die Ursache der Dunklen Energie unklar. Allerdings vermuten Kosmologen, dass sie aus der Vakuumenergie resultiert, also der Energie des leeren Raums. Dieser ist in Wahrheit nicht absolut leer, sondern besitzt eine fest stehende Menge an Energie, die von wilden Energieschwankungen im Raum herrührt. Darin entstehen Teilchen, die sich aber sofort gegenseitig wieder vernichten. Letztendlich treiben diese Quantenfluktuationen den Raum auseinander."
--------------------------------------------------------------
Und genau SO sehe ich das auch, das nämlich der Mikrokosmos auf quantitärer Ebene die QUELLE der Energie ist, welches den Raum auseinander treibt.. Der Raum ist also VOLL (von was weiss ich was, das aber klein genug ist, alle ANDEREN bisher gefundenen Teilchen zu "beherbergen)

Und das genau DIESE "Quelle" wiederum von DEM gespeist wird, was im MAKRO-Kosmos so von sich geht (Also all die materiellen energieproduzierenden Vorgänge, wie Kernfusion, Supernovas oder was auch immer für Prozesse da so in Frage kommen)

Und erst BEIDE zusammen machen dann im Grunde einen ZUSTANDS-Kreislauf möglich, der erlaubt, das JEGLICHES beobachtbares Geschehen darin VOR kommen kann, eben einfach weil jedes Geschehen in einer bestimmten jeweils möglichen Reihenfolge von statten geht und dabei gleichzeitig die jeweilig umgebenden Bedinungen jeweils SO verändert, DAS all die "Einzelprozesse" zu ÜBERGEORDNETEN Prozessen führen, bis letztlich (als Ganzes betrachtet) das gesamte Universum wie eine gewaltige Rückkoppeklfunktion auf sich SELBST zurück fällt.

Man könnte also denken, das somit das Universum als "geschlossenes" System betrachtbar wäre, doch wissen wir nicht, wie groß es WIRKLICH ist und INNERHALB des Gesamten es durchaus möglich ist, das alleine der "umgebende" Druck der vorhandenen Materie ausreichend ist, diesen "Rückkoppel-Prozess " an zu leiern, bzw aufrecht zu erhalten. Eine Komposition der "göttlichen" Kunst der Musik?
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Re: Die "Standartkerze" eine fehlerhafte Messgröße?

Beitragvon bumbumpeng » So 5. Jun 2022, 17:13

Sciencewoken hat geschrieben:
JGC hat geschrieben:Wenn sie präzise genug gefertigt sind und aus der selben Serie sind, vom Prinzip her JA..
Genauso ist man doch mit der "Standardkerze" auch verfahren, oder etwa nicht?
Und wer achtet bei der Herstellung von Hangranaten auf Präzision? Wer achtet bei Sonnen auf Präzision? Gott? Also ich würde sagen, dass es weder den Urknall, noch Dunkle Energie gibt und am allerwenigsten Standardkerzen.

Genau so isses.
Exakt so sehe ich das auch.
Die sog. Standardkerzen stellen erst einmal etwas dar, was überhaupt dazu führt, eine gewisse Messgröße anzunehmen. Es sind jedoch nur grob gepeilte Werte.
D.h., man kann es unter Experiment verbuchen. Eine ganz exakte Größe ist es nicht.
Diese gewaltigen Entfernungen, die schon gar nicht genau bestimmbar sind, machen da eben einen Strich durch die Rechnung. D.h., die Entfernungen sind ungenau.
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Re: Die "Standartkerze" eine fehlerhafte Messgröße?

Beitragvon bumbumpeng » So 5. Jun 2022, 17:17

JGC hat geschrieben: Dieser Ausschnitt da:
------------------------------------------------------------
"Allen Fortschritten zum Trotz blieb die Ursache der Dunklen Energie unklar. Allerdings vermuten Kosmologen, dass sie aus der Vakuumenergie resultiert, also der Energie des leeren Raums. Dieser ist in Wahrheit nicht absolut leer, sondern besitzt eine fest stehende Menge an Energie, die von wilden Energieschwankungen im Raum herrührt. Darin entstehen Teilchen, die sich aber sofort gegenseitig wieder vernichten. Letztendlich treiben diese Quantenfluktuationen den Raum auseinander."
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Es gibt definitiv keine Dunkle Energie. Also: Schwachsinn.

Letztendlich treiben diese Quantenfluktuationen den Raum auseinander.

Soso, Quantenfluktuationen ??? Absoluter Schwachsinn.
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