Doppelspalt-Experiment

Hier werden diverse Partikelmodelle diskutiert

Gruppengeschwindigkeit

Beitragvon rmw » Sa 8. Nov 2025, 14:03

Rudi Knoth hat geschrieben:Nein mit solchen Teilchenmodell, wenn es überhaupt realistisch ist, kann man dies nicht erklären. Denn wie werden außer im Fall des Lasers denn die Teilchen synchronisiert?

Sie sind sonst ja auch nicht sychronisiert.

Rudi Knoth hat geschrieben:Und die Gruppengeschwindigkeit ist in der tat eine Überlagerung von Wellen, mit denen man ein Signal beschreiben kann. Und die Geschwindigkeit eines solchen Signals kann man messen. Siehe auch das "Überlichtgeschwindigkeitsexperiment" von Nimtz.

Es geht sogar noch einfacher.
Selbst mit der Überlagerung von ganz normalen Sinuskurven kann man eine Bewegung simulieren sofern diese Sinuskurven entsprechende Phasen haben. Das kann man dann auch messen. Es besteht aber keinerlei physikalische Bewegung.

https://www.markweger.at/licht_teilchen.html
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Re: Teilchen mit Frequenz

Beitragvon Rudi Knoth » Sa 8. Nov 2025, 14:37

rmw hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:Nein mit solchen Teilchenmodell, wenn es überhaupt realistisch ist, kann man dies nicht erklären. Denn wie werden außer im Fall des Lasers denn die Teilchen synchronisiert?

Sie sind sonst ja auch nicht sychronisiert.


Nur wenn sie nicht synchronisiert sind, dann kann man kein Interferenzmuster sehen.

rmw hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:Und die Gruppengeschwindigkeit ist in der tat eine Überlagerung von Wellen, mit denen man ein Signal beschreiben kann. Und die Geschwindigkeit eines solchen Signals kann man messen. Siehe auch das "Überlichtgeschwindigkeitsexperiment" von Nimtz.

Es geht sogar noch einfacher.
Selbst mit der Überlagerung von ganz normalen Sinuskurven kannst man eine Bewegung simulieren sofern diese Sinuskurven entsprechende Phasen haben. Das kannst man dann auch messen. Es besteht aber keinerlei physikalische Bewegung.

https://www.markweger.at/licht_teilchen.html


Natürlich wird die Gruppengeschwindigkeit aus einem Signal, das durch Überlagerung mehrerer Sinuswellen entsteht. berechnet. Trotzdem kann man bei einem fortschreitenden Signal von einer physikalischen Bewegung sprechen.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon Lagrange » So 9. Nov 2025, 11:05

Fledermaus zeigt, dass Schallwellen genauso gut funktionieren wie Lichtwellen, wenn man geeignete Sensoren hat.
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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon bumbumpeng » So 9. Nov 2025, 11:15

Lagrange hat geschrieben:Fledermaus zeigt, dass Schallwellen genauso gut funktionieren wie Lichtwellen, wenn man geeignete Sensoren hat.
Richtig, e.-m. Schwingungen breiten sich im Vakuum aus
---
Die Schallschwingungen, zumindest bei den Ami-fake-boys auf dem Mond, ebenso. Das ist der Beweis.
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Gruppengeschwindigkeit

Beitragvon rmw » So 9. Nov 2025, 12:48

Rudi Knoth hat geschrieben:Nur wenn sie nicht synchronisiert sind, dann kann man kein Interferenzmuster sehen.

Den Versuch mit normalen Licht, also Youngs Versuch, wäre sicher interessant schrittweise durchzuführen.
Einzelne Kante, breiter Spalt schmaler Splalt usw.
Wie gesagt die Hauptursache ist ziemlich sicher Streuung an den Kanten, möglichweise aber auch noch ein weiterer Effekt.
Beugung wird man bei einer schrittweisen Vorgangsweise aber nicht finden.

Rudi Knoth hat geschrieben:Natürlich wird die Gruppengeschwindigkeit aus einem Signal, das durch Überlagerung mehrerer Sinuswellen entsteht. berechnet. Trotzdem kann man bei einem fortschreitenden Signal von einer physikalischen Bewegung sprechen.

Wie gesagt den Eindruck einer Bewegung kann man auch mit Sinuskurven, die an der gleichen Stelle schwingen darstellen, wenn man mag, in die eine Richtung oder in die andere Richtung.
Wenn man ein solches Signal aussendet kann man den Eindrück gewinnen dass die Summenschwingung das eigentliche Signal überholt, oder zurück bleibt oder sogar in die Gegenrichtung läuft.

Man könnte das auch mit Flugzeugen simulieren die ein Blinklicht haben. Wenn man die Blinklicher in bestimmter Reihenfolge blinken läßt dann kann man den Eindruck eines Lichtsignals in beide Richtungen, mit beliebiger Geschwindigkeit, erzeugen.
Mit einer physikalischen Geschwindigkeit hat das nichts zu tun.
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Re: Gruppengeschwindigkeit

Beitragvon Rudi Knoth » So 9. Nov 2025, 14:58

rmw hat geschrieben:Den Versuch mit normalen Licht, also Youngs Versuch, wäre sicher interessant schrittweise durchzuführen.
Einzelne Kante, breiter Spalt schmaler Splalt usw.
Wie gesagt die Hauptursache ist ziemlich sicher Streuung an den Kanten, möglichweise aber auch noch ein weiterer Effekt.
Beugung wird man bei einer schrittweisen Vorgangsweise aber nicht finden.


Hier will ich zuerst die Theorie des Einzelspaltexperimentes erklären. Denn wenn man diese sich ansieht, sollte klar sen. daß das Interferenzmuster nicht alleine von den Kanten am Rande des Spaltes verursacht wird. Wenn man sich etwa das Video von Lewin für die Berechnung des ersten Minimums anschaut, erkennt man, daß sich Wellen im Abstand von der halben Spaltbreite auslöschen. Dies bedeutet, daß sich nicht nur die von den beiden Kanten ausgehenden Wellen auslöschen. Denn dann wäre der Sinus des entsprechenden Winkels halb so groß. In der Theorie wird jeder der Punkte zwischen den Kanten als Ausgangspunkt der "Kugelwellen" angesehen. Also es tragen zu Interferenzmuster auch Wellen zwischen den Kanten bei.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Gruppengeschwindigkeit Teil2

Beitragvon Rudi Knoth » So 9. Nov 2025, 16:31

rmw hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:Natürlich wird die Gruppengeschwindigkeit aus einem Signal, das durch Überlagerung mehrerer Sinuswellen entsteht. berechnet. Trotzdem kann man bei einem fortschreitenden Signal von einer physikalischen Bewegung sprechen.

Wie gesagt den Eindruck einer Bewegung kann man auch mit Sinuskurven, die an der gleichen Stelle schwingen darstellen, wenn man mag, in die eine Richtung oder in die andere Richtung.
Wenn man ein solches Signal aussendet kann man den Eindrück gewinnen dass die Summenschwingung das eigentliche Signal überholt, oder zurück bleibt oder sogar in die Gegenrichtung läuft.

Man könnte das auch mit Flugzeugen simulieren die ein Blinklicht haben. Wenn man die Blinklicher in bestimmter Reihenfolge blinken läßt dann kann man den Eindruck eines Lichtsignals in beide Richtungen, mit beliebiger Geschwindigkeit, erzeugen.
Mit einer physikalischen Geschwindigkeit hat das nichts zu tun.


Nun ist es aber so, daß ein Singnal, das nicht eine reine Sinusfunktion ist, ein Gemisch von Sinussignalen unterschiedlicher Frequenz ist. Also schon das ausgesendete Signal hat nicht eine Frequenz sondern besteht aus Signalen unterschiedlicher Frequenzen. Wenn etwa ein Sender eingeschaltet und ausgeschaltet wird, dann hat man mehrere Signale unterschiedlicher Frequenzen im Bereich der Sinusfrequenz des Sendes. Daher hat man für jede dieser Frequenz im Allgemeinen unterschiedliche Geschwindigkeiten und die Mitte des Signal bewegt sich mit der Gruppengeschwindigkeit. Und darauf kommt es eher als auf die Phasengeschwindigkeit, weil sie keine Information überträgt.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Gruppengeschwindigkeit Teil2

Beitragvon Kurt » So 9. Nov 2025, 16:52

Rudi Knoth hat geschrieben:
Nun ist es aber so, daß ein Singnal, das nicht eine reine Sinusfunktion ist, ein Gemisch von Sinussignalen unterschiedlicher Frequenz ist. Also schon das ausgesendete Signal hat nicht eine Frequenz sondern besteht aus Signalen unterschiedlicher Frequenzen. Wenn etwa ein Sender eingeschaltet und ausgeschaltet wird, dann hat man mehrere Signale unterschiedlicher Frequenzen im Bereich der Sinusfrequenz des Sendes. Daher hat man für jede dieser Frequenz im Allgemeinen unterschiedliche Geschwindigkeiten und die Mitte des Signal bewegt sich mit der Gruppengeschwindigkeit. Und darauf kommt es eher als auf die Phasengeschwindigkeit, weil sie keine Information überträgt.


Du hast abr seltsame Vorstellungen von einem Signal das nicht sinusartig ist.

Kurt

.
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Re: Gruppengeschwindigkeit Teil2

Beitragvon Rudi Knoth » So 9. Nov 2025, 17:01

Kurt hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:
Nun ist es aber so, daß ein Singnal, das nicht eine reine Sinusfunktion ist, ein Gemisch von Sinussignalen unterschiedlicher Frequenz ist. Also schon das ausgesendete Signal hat nicht eine Frequenz sondern besteht aus Signalen unterschiedlicher Frequenzen. Wenn etwa ein Sender eingeschaltet und ausgeschaltet wird, dann hat man mehrere Signale unterschiedlicher Frequenzen im Bereich der Sinusfrequenz des Sendes. Daher hat man für jede dieser Frequenz im Allgemeinen unterschiedliche Geschwindigkeiten und die Mitte des Signal bewegt sich mit der Gruppengeschwindigkeit. Und darauf kommt es eher als auf die Phasengeschwindigkeit, weil sie keine Information überträgt.


Du hast abr seltsame Vorstellungen von einem Signal das nicht sinusartig ist.
.



Und was ist mit dem Frequenzspektrum eines amplitudenmoduliertem Hochfrequenzsignals? Dieses besteht doch aus der Trägerfrequenz und den Seitenbändern

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Gruppengeschwindigkeit Teil2

Beitragvon Kurt » So 9. Nov 2025, 19:18

Rudi Knoth hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:
Nun ist es aber so, daß ein Singnal, das nicht eine reine Sinusfunktion ist, ein Gemisch von Sinussignalen unterschiedlicher Frequenz ist. Also schon das ausgesendete Signal hat nicht eine Frequenz sondern besteht aus Signalen unterschiedlicher Frequenzen. Wenn etwa ein Sender eingeschaltet und ausgeschaltet wird, dann hat man mehrere Signale unterschiedlicher Frequenzen im Bereich der Sinusfrequenz des Sendes. Daher hat man für jede dieser Frequenz im Allgemeinen unterschiedliche Geschwindigkeiten und die Mitte des Signal bewegt sich mit der Gruppengeschwindigkeit. Und darauf kommt es eher als auf die Phasengeschwindigkeit, weil sie keine Information überträgt.


Du hast abr seltsame Vorstellungen von einem Signal das nicht sinusartig ist.
.



Und was ist mit dem Frequenzspektrum eines amplitudenmoduliertem Hochfrequenzsignals? Dieses besteht doch aus der Trägerfrequenz und den Seitenbändern


Nein, es kommt nur ein Signal aus der Antennenbuchse raus.

Kurt

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