Emissionstheorie und Relativitätsprinzip

Hier werden diverse Partikelmodelle diskutiert

strunzdummes Stück Scheisse

Beitragvon Newton » So 11. Jan 2009, 11:19

herschel hat geschrieben:Masselose Photonen haben einen Impuls.

Ach ja, wieviel war 0 mal v nochmal?


N
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Re: Emissionstheorie und Relativitätsprinzip

Beitragvon uwebus » So 11. Jan 2009, 13:36

Harald Maurer hat geschrieben:Ob Emissionstheorien plausibel wären, lässt sich aus philosophischer Sicht gut beantworten. Die Lichtgeschwindigkeit wäre nicht begrenzt, ........


Versteh ich nicht. Wenn ein Etwas aus einem Elektron in ein anderes Etwas (Vakuum) emittiert wird, dann entsteht Verdrängung und damit eine Verdrängungsarbeit, folglich ist, selbst bei Annahme 100%iger Elastizität des Vakuums, die Geschwindigkeit des emittierten Etwas im Vakuum begrenzt. Es sei denn, man hinge der phantastischen Vorstellung einer existierenden Leere zwischen den Gestirnen an. Dann dürfte man aber auch nicht mehr an Wechselwirkungen zwischen Mond und Erde glauben und müßte die Gezeiten einem Poltergeist zuschreiben.

Wenn Gravitation, dann Gravitationsäther, entweder oder. Und wenn Gravitationsäther, dann Verdrängung und folglich endliche Lichtgeschwindigkeit.

Gruß
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Re: Re:

Beitragvon ungläubige » So 11. Jan 2009, 15:54

Lieber Danger

Danger hat geschrieben:
herschel hat geschrieben:Das verstösst gegen einfache Mechanik. Eine Schwingung kann es nur dann geben wenn Trägheitskraft (Masse) und eine rücktreibende Kraft gegeneinander Wirken. Bei einer "Null-Masse" wäre die Beschleunigung unendlich gross.


Das möchte ich ausdrücklich unterstreichen. Wer dies nicht beachtet und stattdessen mit "...." zu erklären versucht, sollte solange seine Vorstellungen nicht öffentlich machen, bis er wenigstens diesen Punkt verstanden hat. Eine Diskussion mit einem Diskutanten, der dies nicht verstanden hat, ist sinnlos.
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Re: Emissionstheorie und Relativitätsprinzip

Beitragvon ungläubige » So 11. Jan 2009, 17:57

Lieber Herschel

es gilt Masseerhaltung und Energieerhaltung. Energie ist hierbei nichts anderes als eine Beschreibung für den Bewegungszustand der Masse, wobei dieser Bewegungszustand teilweise relativ und teilweise absolut zu sehen ist.

Energie in welch Form auch immer ist daher ohne Masse nicht denkbar. Ansonsten müßte Energie Substanz sein und der Energiezustand von Masse könnte auch unabhängig von ihrem Bewegungszustand sein.

Energie kann daher auch nicht in Masse umgewandelt werden und auch nicht Masse in Energie.

Versuche einmal beim Krämer nebenan etwas Energie einzukaufen. Ohne Masse. Ich bin sicher, er wird Dich übers Ohr hauen, Dir die gewünschte Energiemenge in einem Einmachglas eingepackt für 19€ verkaufen mit dem Hinweis, daß Du das Glas nicht schütteln darfst, da ansonsten die 200000 kWh aus dem Glas entkommen können. Zuhase wirst Du feststellen, daß da gar keine Energie drin ist. Leider hast Du das Glas eben geschüttelt. Pech gehabt.

Deine Ausführungen sind daher gegenstandslos, da sie höchst esoterisch sind. Polarisiertes Vakuum? Wer Dir das abkauft, m³ etwa für 7€, glaubt auch an masselose Photonen und auch an Phononen.

Masse kann nicht einfach verschwinden oder entstehen. Sie kann sich höchstens zusammenfügen oder auch wieder zerteilen. Aus Sand kann man Häuser bauen und die auch wieder in ihre Bestandteile zerlegen. Es kann aber keine Masse einem Nichts durch irgendwelche esoterische Maßnahmen verliehen werden und Nichts kann auch nicht polarisiert werden.

Die höchste Logik, welche ich kürzlich gelesen habe war, daß Nichts doch Etwas sei. Sonst könnte man das Nichts ja nicht bezeichnen. Alslo ist Nichts doch etwas Substanzielles.

Lieben Gruß
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Re: Emissionstheorie und Relativitätsprinzip

Beitragvon ungläubige » Mo 12. Jan 2009, 00:35

Lieber Herschel

Dein Humor in Ehren, aber für Esoterik habe ich leider gar nichts übrig. Die Floskel, Energie würde freigesetzt entspricht nur Unverständnis der Sachlage. Wenn Energie freigesetzt wird, ist das in Form von Strahlung und das sind eben Photonen, welche massebehaftet sine. Die Massensumme hat sich nicht geändert.

Ebenfalls ist es Esoterik davon zu träumen, daß eine Ladung verschwinden könne oder aus dem Nichts entstehen kann.

Ladung ist immer vorhanden und noch niemals erzeugt worden. Wenn es so scheint, daß eine Ladung verschwindet ist sie nur von einer anderen Ladung kompensiert worden. Wenn eine Ladung "entsteht", ist nur ein sich in der Ferne kompensierendes gegenpoliges Ladungspärchen getrennt worden.

Die Anzahl der positiven Ladungen und die der negativen ist eine konstante Größe. Ebenfalls ist die Masse eine konstante Größe.

Wenn es zu einer Zerstrahlung der Materie kommt, befindet sich die ursprüngliche Gesamtmasse und auch die ursprüngliche gesamte Ladung in den davonfliegenden Photonen wieder. Dementsprechend fliegen von der Sonne sekündlich rund 4,3 Mio Tonnen Photonen weg.

Das Ganze ist also genau die Summe seiner Teilchen und kein Grämmchen fehlt.

Lieben Gruß
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Re: Emissionstheorie und Relativitätsprinzip

Beitragvon Hannes » Mo 12. Jan 2009, 12:52

Hallo Herschel !

    Anstelle dauernd gegeneinander zu streiten (eine lästige Forenerscheinung) sollten wir uns ernsthaft mit guten Modellen auseinander setzen. Dazu kann Danger bestimmt auch etwas beitragen. Wenn ich mich nicht täusche, stützt er sich bezüglich eigener Erkenntnisse auf ein Papier von Falkner ab, das auch im WWW zu finden ist. Neu dürfte bei dem hier vorliegenden Ansatz jedoch sein, dass von meiner Seite die Idee eines supersoliden Quantenfluides (eine kristalline Quantenflüssigkeit wenn man möchte) beigesteuert wurde und Photonen als Gitterschwingungen dieses Bose-Kondensats interpretiert werden. Auch darüber sollte man sich ernsthaft unterhalten ohne mit Häme übereinander herzufallen.

Das ist einer der besten Vorschläge, die ich seit langem gehört habe.
Das Modell der e+e- Paare habe ich bei Danger schon immer für gut befunden.
Es könnte auch Licht in die Suche nach "dunkler Materie" bringen.

Mit Gruß Hannes
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Re: Emissionstheorie und Relativitätsprinzip

Beitragvon ungläubige » Mo 12. Jan 2009, 14:14

Lieber Herschel

deine esoterischen Vorstellungen sind über den Kondergarten noch nicht hinausgekommen. Dein Topf, den du mit Photonen füllst, wird heißer werden entsprechend Photonenmasse*c² und wird genau um die Photonenmassse an Masse zunehmen.

Wenn du ihn dann wieder Abkühlen läßt, wird er genau diese Photonenmasse nun in Form von Wärmestrahlung mit c auch wieder verlieren. Dieser Masseverlust kann auch in Form von Strahlunksdruck gemessen werden. Die davonfliegenden Photonen üben hierbei einen Impuls entsprechend m*dv = m*c aus. Die Einheit des Impulses ist also kgm/s und ohne Massebeteiligung (kg) gibt es keinen Impuls.

Nun husch zurück wieder ins Körbchen!

Lieben Gruß
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Re: Emissionstheorie und Relativitätsprinzip

Beitragvon ungläubige » Mo 12. Jan 2009, 17:23

Lieber Herschel

es ist allgemein bekannt, daß aus einer falschen Theorie bedenkenlos falsche Schlußfolgerungen gezogen werden dürfen.
Hast du dir schon einmal überlegt, wie sich das Kreiselmoment auf einen Protonenstrahl in einem Beschleuniger bemerkbar machen müßte? Rechne doch einfach einmal aus, wie sich die Erddrehung kreiselmäßig auf einen Kreisbeschleuniger bemerkbar machen müßte. Und dann schau dir mal die Magnete an, wie das berücksichtigt wurde.
Wenn eine Theorie behauptet, ein masseloses Photon könne Impuls haben, ist nicht der messbare Impuls falsch sondern die Theorie.

Lieben Grtuß
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Re: Emissionstheorie und Relativitätsprinzip

Beitragvon rmw » Mo 12. Jan 2009, 18:39

herschel hat geschrieben:Photonen bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit, müssten demzufolge eine unendlich grosse Masse vorweisen, wenn sie zu der ponderablen Materie zählen würden.

Nur wenn man von einer "relativistischen" Massenzuhnahme ausgeht die reichlich hypothetischer Natur ist.

ungläubige hat geschrieben:Dein Topf, den du mit Photonen füllst, wird heißer werden entsprechend Photonenmasse*c² und wird genau um die Photonenmassse an Masse zunehmen.


ungläubige hat geschrieben:Wenn eine Theorie behauptet, ein masseloses Photon könne Impuls haben, ist nicht der messbare Impuls falsch sondern die Theorie.

Genau so sehe ich das auch.
Der Aufsatz von James Carter unter http://www.circlon-theory.com/HTML/EmcFallacies.html scheint mir in diesem Zusammenhang recht interessant.

Grüße
rmw
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Re: Emissionstheorie und Relativitätsprinzip

Beitragvon uwebus » Di 13. Jan 2009, 12:47

ungläubige hat geschrieben:Ladung ist immer vorhanden und noch niemals erzeugt worden.


Also hier solltest du ein wenig vorsichiger sein, solange noch niemand sagen kann, was Ladung physisch überhaupt ist. Aus meiner Sicht ist Ladung ein Resultat des Spins eines Teilchens und Spin wiederum entsteht durch Unsymmetrie des Teilchenfeldes. Bringe ich gedanklich ein ruhendes Teilchen in einen nahezu gravitationsfreien Raumbereich, z.B. an einen Lagrange-Punkt, dann wäre das Teilchenfeld sphärensymmetrisch und damit spinfrei und folglich ungeladen. Sobald es wieder in Richtung einer gravitierenden Masse beschleunigt wird, erhält es wieder Spin und damit Ladung. Der Spin eines Elektrons in einem Atom ist keine Konstante, er hängt ab vom Abstand zum zugehörigen Proton. Ich meine vor Jahren gelesen zu haben, daß man hier sogar schon Messungen in den unterschiedlichen Elektronenschalen eines Atoms durchgeführt und eine Abnahme des Spins mit zunehmender Entfernung vom Atomkern nachgewiesen hat. Das erklärt dann auch, warum als erste die Elektronen der äußeren Schale ein Atom verlassen, wenn es ionisiert.

Gruß
uwebus
 
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