Doppelspalt-Experiment

Hier werden diverse Partikelmodelle diskutiert

Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon Predictor » Fr 10. Okt 2025, 08:41

Kurt hat geschrieben:
Wie gehts dann damit weiter? Wie wird daraus Licht? Was ist Licht.

Das habe ich schon geschrieben!

Ich habe auch geschrieben, worauf sich die Lichtgeschwindigkeit bezieht. Du solltest lesen, was ich über Licht und Schwingungen geschrieben habe.

Predictor


PS: Ich habe heute viel zu tun und werde daher erst am Abend wieder erreichbar sein.
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Re: Mathematische Beschreibung

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 10. Okt 2025, 08:51

rmw hat geschrieben:@ Rudi Knoth

Im Prinzip zeigen deine Darstellungen nur dass man mit einer Wellenfunktion das Verhalten des Lichts beschreiben kann.

Meines Erachtens ist ein strahlenförmiges Verhalten des Lichts bzw. dass es aus Teilchen besteht so offensichtlich dass man darüber eigentlich nicht einmal streiten kann.
Eine mathematische Beschreibung ist wieder eine ganz andere Sache.


Und zwar wie beim Doppelspaltexperiment von sich aus besser als ein einfaches Teilchenmodell denn mit einem solchen bekommt man keine vollständige Auslöschung. Vor Allem stellt sich die Frage, wie denn der nach deiner Theorie die für die Auslöschung notwendige wechselnde Spin entstehen soll. Beim Phasenkontrastverfahren kommt man mit dem Wellenmodell besser zurecht. Was die "Strahlen" angeht, so kann man diese einfach als Senkrechte zur Wellenfront auffassen. Im Übrigen sind "Strahlen" auch nur eine Modellierung von realen Vorgängen. Denn für Teleskope wie Mikroskope ist die Wellennatur des Lichtes wichtig, um Beugungsscheiben zu verstehen. Besonders weil diese für die Betrachtung der Auflösung wichtig sind.

Im Prinzip ist diese Diskussion unter dem Themenbereich "alternative Theorien->Emmissionstheorien" zu finden. Der Teilchenansatz hat die oben genannten Probleme. Vor allem kann man das Muster des Doppelspaltes nicht als Überlagerung zweier Einzelspalten ansehen. Was die Emmisionstheorien angeht, so gab es schon vor 100 Jahren Beobachtungen an Doppelsternsystemen, die diese Theorien ausschliessen, denn es würden dann unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten ergeben.

Gruß
Rudi Knoth
Zuletzt geändert von Rudi Knoth am Fr 10. Okt 2025, 09:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon Predictor » Fr 10. Okt 2025, 08:52

Ich habe dies gerade gesehen:
Kurt hat geschrieben:
Also ist sehe keine Notwendigkeit sich da auf eine "Teilchenstrahlung" festzulegen zu müssen, ganz im Gegenteil.
Strahlung ja, aber ohne Teilchen.
Prinzip: Teilchen erzeugen "Strahlung..."

Hier liegt ein logischer Fehler vor!

Bis heute Abend

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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon Frau Holle » Fr 10. Okt 2025, 09:16

Predictor hat geschrieben:Wenn du die Materie in ihre Einzelteile zerlegst, was siehst du dann?
Richtig, Protonen und Elektronen!

Was ist mit Neutronen, Neutrinos, Quarks...?
Die Einzelteile findet man im sog. Standardmodell der Elementarteilchen.
Das ist alles längst bekannter kalter Kaffee.
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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon Lagrange » Fr 10. Okt 2025, 10:45

Frau Holle hat geschrieben:
Predictor hat geschrieben:Wenn du die Materie in ihre Einzelteile zerlegst, was siehst du dann?
Richtig, Protonen und Elektronen!

Was ist mit Neutronen, Neutrinos, Quarks...?
Die Einzelteile findet man im sog. Standardmodell der Elementarteilchen.
Das ist alles längst bekannter kalter Kaffee.

Neutronen sind zusammengesetzt aus Protonen und Elektronen.
Neutrinos sind wellen.
Quarks existieren nicht.
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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 10. Okt 2025, 11:28

Lagrange hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Predictor hat geschrieben:Wenn du die Materie in ihre Einzelteile zerlegst, was siehst du dann?
Richtig, Protonen und Elektronen!

Was ist mit Neutronen, Neutrinos, Quarks...?
Die Einzelteile findet man im sog. Standardmodell der Elementarteilchen.
Das ist alles längst bekannter kalter Kaffee.

Neutronen sind zusammengesetzt aus Protonen und Elektronen.
Neutrinos sind wellen.
Quarks existieren nicht.


Nein Neutronen sind in der Tat nicht in der Weise zusammengesetzt. Denn der Kernspin von Stickstoff 14 ist ganzzahlig, was nur mit 7 Protonen und 7 Neutronen und nicht mit 14 Protonen und 7 Elektronen geht.


Gruß
Rudi Knoth
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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon Lagrange » Fr 10. Okt 2025, 12:00

Rudi Knoth hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:Neutronen sind zusammengesetzt aus Protonen und Elektronen.
Neutrinos sind wellen.
Quarks existieren nicht.


Nein Neutronen sind in der Tat nicht in der Weise zusammengesetzt. Denn der Kernspin von Stickstoff 14 ist ganzzahlig, was nur mit 7 Protonen und 7 Neutronen und nicht mit 14 Protonen und 7 Elektronen geht.


Gruß
Rudi Knoth

Vielleicht spielt Bahndrehimpuls des Elektrons eine Rolle. Elektron und Proton sind nicht einfach statisch zusammengebunden. Neutron zerfällt in ein Proton und ein Elektron, also es muss daraus aufgebaut sein.

PS: Ein Photon zerfällt in ein Positron und ein Elektron. Diese zwei Teilchen bilden das Photon.
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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 10. Okt 2025, 12:29

Lagrange hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:Neutronen sind zusammengesetzt aus Protonen und Elektronen.
Neutrinos sind wellen.
Quarks existieren nicht.


Nein Neutronen sind in der Tat nicht in der Weise zusammengesetzt. Denn der Kernspin von Stickstoff 14 ist ganzzahlig, was nur mit 7 Protonen und 7 Neutronen und nicht mit 14 Protonen und 7 Elektronen geht.


Gruß
Rudi Knoth

Vielleicht spielt Bahndrehimpuls des Elektrons eine Rolle. Elektron und Proton sind nicht einfach statisch zusammengebunden. Neutron zerfällt in ein Proton und ein Elektron, also es muss daraus aufgebaut sein.

PS: Ein Photon zerfällt in ein Positron und ein Elektron. Diese zwei Teilchen bilden das Photon.


Die Masse eines Neutrons ist aber größer als die von Elektron und Proton zusammen.

Elektron und Positron haben beide eine Ruhemasse. Aber das Photon hat es nicht und kann auch verschiedene Energien und Impulse haben. Und wie soll ein Photon mit der Energie und dem Impuls von sichbaren Licht also einige eV in zwei Teilchen mit der Masse von 511 KeV zerfallen?

Gruß
Rudi Knoth
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Wellenfront Auslöschung

Beitragvon rmw » Fr 10. Okt 2025, 12:50

Rudi Knoth hat geschrieben:Und zwar wie beim Doppelspaltexperiment von sich aus besser als ein einfaches Teilchenmodell denn mit einem solchen bekommt man keine vollständige Auslöschung. Vor Allem stellt sich die Frage, wie denn der nach deiner Theorie die für die Auslöschung notwendige wechselnde Spin entstehen soll. Beim Phasenkontrastverfahren kommt man mit dem Wellenmodell besser zurecht. Was die "Strahlen" angeht, so kann man diese einfach als Senkrechte zur Wellenfront auffassen. Im Übrigen sind "Strahlen" auch nur eine Modellierung von realen Vorgängen. Denn für Teleskope wie Mikroskope ist die Wellennatur des Lichtes wichtig, um Beugungsscheiben zu verstehen. Besonders weil diese für die Betrachtung der Auflösung wichtig sind.

Im Prinzip ist diese Diskussion unter dem Themenbereich "alternative Theorien->Emmissionstheorien" zu finden. Der Teilchenansatz hat die oben genannten Probleme. Vor allem kann man das Muster des Doppelspaltes nicht als Überlagerung zweier Einzelspalten ansehen. Was die Emmisionstheorien angeht, so gab es schon vor 100 Jahren Beobachtungen an Doppelsternsystemen, die diese Theorien ausschliessen, denn es würden dann unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten ergeben.

Na ja, ich behaupte nicht zu wissen welcher Natur diese Frequenz beim Licht ist, es muss ja nicht wie bei den Elektronen ein Spin sein. Und man kann daher auch nicht von vorn herein sagen ob eine völlige Auslöschung möglich ist oder auch nicht.

Wenn die Wellenfront von der Sonne gerade wäre so könnten wir von der Sonne nur hell sehen, aber kein Bild der Sonne.
Mit Teilchenstrahlen ist das kein Problem, wenn die je nach dem Ursprungsort auf der Sonne die Strahlen mit gerignen Winkelunterschied eintreffen.

Wie kann man sich die unterschiedlichsten Frequenzen mit unterschiedlichen Phasen und darüber hinaus mit unterschiedlicher Polarisation mit einer Wellenfront vorstellen? Ganz einfach überhaupt nicht.

Bei der Beugung an Objektiven wäre ich mir nicht so sicher ob es sich nicht um Streuung handelt.
Besonders bezeichnend ist ja auch dass man von einer Fresnel-Beugung spricht was aber eindeutig Streuung in den hellen Bereich ist.

Die Doppelsterne sind noch einmal ein anderes Thema.
Da ist die Frage ob die Verzerrung die durch eine mögliche unterschiedliche Lichtgeschwindigkeit entstehen kann registriebar ist bzw. ob wir nicht ohnehin ein leicht verzerrtes Bild dieser Doppelsterne sehen.
Aber das ist ein anderes Thema.
rmw
 
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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 10. Okt 2025, 13:13

@rmw » Fr 10. Okt 2025, 13:50

Wenn die Wellenfront von der Sonne gerade wäre so könnten wir von der Sonne nur hell sehen, aber kein Bild der Sonne.
Mit Teilchenstrahlen ist das kein Problem, wenn die je nach dem Ursprungsort auf der Sonne die Strahlen mit gerignen Winkelunterschied eintreffen.


Es gibt auch nicht eine einzige ebene Welle von der Sonne. Im Falle eines Fixsterns ist dies der Fall und das Bild im Auge ist dann ein Punkt. Denn dann befindet sich die Netzhaut genau im Brennpunkt der Augenlinse und in der Brennebene sammeln sich alle parallele Strahlen in einem Punkt. Das Strahlenmodell ist zwar schön einfach, aber es pass nicht zu bekannten Beugungserscheinungen und ist daher physikalisch falsch.

Bei der Beugung an Objektiven wäre ich mir nicht so sicher ob es sich nicht um Streuung handelt.
Besonders bezeichnend ist ja auch dass man von einer Fresnel-Beugung spricht was aber eindeutig Streuung in den hellen Bereich ist.


Nein es sind Effekte der Wellennatur, die man physikalisch gut berechnen kann.

Die Doppelsterne sind noch einmal ein anderes Thema.
Da ist die Frage ob die Verzerrung die durch eine mögliche unterschiedliche Lichtgeschwindigkeit entstehen kann registriebar ist bzw. ob wir nicht ohnehin ein leicht verzerrtes Bild dieser Doppelsterne sehen.
Aber das ist ein anderes Thema.


Es soll sich hier an den Spetren gezeigt haben, die die Geschwindigkeiten durch den Dopplereffekt zeigen. Wenn die Lichtgeschwindigkeit sich aus der Addition der Bewegungsgeschwindigkeit des Sterns und der Lichtgeschwindigkeit ergeben würde, dann hätte man den Effekt, daß das Licht des zu Beobachter bewegten Sterns das des anderen Sterns überholen würde.

Gruß
Rudi Knoth
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