Hallo Ernst,
„Ja, es ist die Positionsänderung der Spiegel infolge der Rotation. Das Licht läuft, aus dem nichtrotierenden System betrachtet, stets mit c. Also Äthertheorie.“
Was mich dabei irritiert ist, dass dann der Lichtstrahl in Drehrichtung etwas zurückbleiben sollte und nicht, wie bei ihm, sich nach vorn versetzen.
Dass er angegeben hätte, aus dem nichtrotierenden System soll das Licht mit c laufen, kann mir nicht vorstellen – es muss ein Fehler versteckt sein – er ist doch Vertreter der klassischen ballistischen Theorie.
Jetzt habe ich mir alles gezeichnet, glaube er macht es mit den Winkeln der Spiegel, dann müsste stimmen.
Auf Deine Zeichnung bin ich gespannt. Nicht vergessen aber, dass alles sich auf der Drehscheibe abspielt, ein Beobachten und Schlüsse ziehen aus dem nicht mitrotierenden System wäre fehl am Platz. Ein c+/-v existiert in der Scheibe nicht.
Dieser Trick mit „Beobachtungen“ aus dem unbewegten System, wenden die Relativisten an, um das Versagen der SRT bei Sagnac zu verschleiern, ohne zu merken, dass sie so in den Äther landen.
Ohne Äther gilt das Relativitätsprinzip, d.h. man kann die Scheibe als unbewegt betrachten, der Raum dreht sich, nachdem keine Trägheitskräfte gefragt sind.
Es bleiben nur die Winkel der Spiegel – das, wie ich glaube auch Dowdye macht. Dort ist aber exaktes Rechnen notwendig, weil z.B. der Strahl in Drehrichtung den nächsten Spiegel etwas weiter trifft, dafür ist aber dieses Teil des Spiegels etwas nach vorn (Zentrum) versetzt – so haben wir einmal Wegverlängerung und einmal Wegverkürzung – welche überwiegt, oder sind am Ende gleich, kann nur exaktes Rechnen entscheiden.
Liebe Grüße
Ljudmil