Mein Plan Highway dorthin zurückzuschicken
wo er herkommt scheint zu funktionieren; also machen wir doch hier mit meiner Wurfparabel weiter, und drüben mit seinem Perpetuum Mobile.
Diesmal bringen wir einen lokal stationären Schalenbeobachter knapp über dem Ereignishorizont - bei Kerr ist das nicht der Schwarzschildradius bei 2GM/c² sondern der Kerrradius bei 1+√(1-a²) - dazu einen Testpartikel mit annähernd Lichtgeschwindigkeit direkt nach oben zu werfen (auf den Bildern ist das rechts; es sieht auf den Plots zwar so aus als würde er ihn nicht auf der schnurgerade auf der r- sondern gegen den Uhrzeigersinn gekrümmt auf der ψ-Achse werfen, aber der Grund dafür ist mittlerweile hoffentlich einem jeden bekannt).
Der Pfad den unser Testpartikel nimmt ist interessant: dass die Radialkoordinate aufgrund des Framedraggings auf der Äquatorebene rotiert war bereits zu erwarten. Dass der Testpartikel auf seinem Weg nach draußen immer weniger geframedraggt wird auch - dass er aber dann scheinbar die Richtung ändert ist daraus folgend zwar nur logisch, aber doch etwas das man nicht alle Tage sieht.
Wenn man sich den Vorgang aber umgekehrt vorstellt (Stein fällt hinein statt dass er hinausgeworfen wird) sieht das Ganze dann schon intuitiv begreiflicher aus - und da man in der Physik fast jeden Vorgang einfach umkehren kann ist natürlich auch klar dass es auf dem Weg nach außen genau so aussieht wie auf dem Weg hinein, nur in der Richtung umgekehrt:

Der Wurfgegenstand fliegt am Ende genau radial vom SL weg (umgekehrt würde man die selbe Bahn erhalten wenn man ihn mit der richtigen Gerschwindigkeit aus dem Unendlichen genau aufs Zentrum des rotierenden SL schießen würde).
Werfend,
