Ernst hat geschrieben:Harald Maurer hat geschrieben:In der Literatur findet man sowohl die Variante 1 als auch 2. Die Autoren sind sich nicht einig. Kein Wunder, denn die ART ist - wie man hier sieht - zumindest gelinde gesagt unvollständig...
Variante 1, Uhren laufen örtlich objektiv unterschiedlich schnell
Dann laufen auch alle anderen Vorgänge an diesem Ort unterschiedlich schnell äquivalent zu den örtlichen Uhren
In diesem Fall müssen an allen Höhenpositionen mit den örtlichen Uhren gleiche Frequenzen gemessen werden.
In den Experimenten dagegen werden vorgeblich Frequenzänderungen gemessen.
Damit scheidet dieser Fall aus.
Variante 2, Uhren laufen örtlich objektiv gleich schnell
Die Fequenzänderung wird verursacht durch potentielle Energieumwandlung.
In diesem Fall müssen an allen Höhenpositionen mit den örtlichen Uhren unterschiedliche Frequenzen gemessen werden.
Das wird in den Experimenten vorgeblich beobachtet.
Damit ist aber die Kontinuität der Strahlung unmöglich.
Damit scheidet auch dieser Fall aus.
Da aber nun mal Strahlung unten kontinierlich ankommt, sind entweder beide Annahmen falsch oder eine der Messungen versagte.
Vermutlich laufen die Uhren immer gleich und die "Frequenzänderung" ist in Wirklichkeit eine Wellenlängenänderung infolge Geschwindigkeitsänderung der Wellen im Gravitationsfeld.
Gemessen werden ja auch stets Wellenlängen und nicht direkt Frequenzen.
Mit welchem Mechanismus soll die Umwandlung von pot. in kin. Energie denn auch zu einer Frequenzerhöhung führen. Klassisch ist einfach eine Erhöhung der Geschwindigkeit plausibel.
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Jetzt, 430 Kommentare später, behauptet Ernst immer noch, dass die Frequenz konstant bleibt, sich aber die Wellenlänge ändert, weil sich die Lichtgeschwindigkeit ändert.
Die Frequenz muss laut Ernst gleich bleiben, weil sonst das Ernst'sche Kontinuitätsprinzip verletzt wird. Dieses Prinzip kennt nur Ernst und es beruht auf seiner Vorstellung einer absoluten Zeit.
Ernst hat aber kein Problem, für die variable Lichtgeschwindigkeit die absolute Zeit aufzugeben. Nur bei der Frequenz schafft er das nicht.
Um das Ernst'sche Prinzip zu retten, schreckt Ernst auch nicht davor zurück, die Verschiebung von Spektrallinien einer Änderung der Wellenlänge bei konstanter Frequenz zuzuschreiben.
Seine skurrile Hypothese steht in einigen Punkten im Widerspruch zu den experimentellen Befunden:
- Der klassische Dopplereffekt für den Schall mit ruhender Quelle und bewegtem Empfänger zeigt, dass die Verschiebung des Spektrums mit der Änderung der Frequenzen einhergeht. Die Wellenlängen bleiben in diesem Fall sogar gleich.
- Seine Behauptung, dass die Energie mit der Geschwindigkeit des Lichts zusammenhängt, führt bei Ernst zum Widerspruch, da in seiner Hypothese mit geringerer Geschwindigkeit die Energie höher wird und umgekehrt.
- Beim transversalen Dopplereffekt ändert sich die Frequenz, obwohl der Abstand zwischen Quelle und Empfänger gleich bleibt. Etwas, was es in der Ernst'schen Hypothese auch nicht geben darf.
- Ernst verheddert sich in der Koordinatenzeit, die zwar nur in Ausnahmefällen gemessen werden kann, aber bei Ernst für alles herhalten muss.
Mal sehen, wie sich Ernst aus all diesen Widersprüchen wieder herauswinden will.