Für Emissions-Anhänger

Hier werden diverse Partikelmodelle diskutiert

Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon Ernst » Do 25. Mär 2010, 20:23

Chief hat geschrieben: Das ist die beliebte Argumentation von Harald. Wenn's nicht passt dann nennt man das "Entfernen vom ursprünglichen Ort" ansonsten spricht man von Relativgeschwindigkeit.

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Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon scharo » Fr 26. Mär 2010, 19:45

Lieber Ernst,

ich glaube schon, dass mein Vorbeugen doch richtig platziert war.
„Wenn sie dort ankommt, hat sich aber der Punkt 2 Uhr bereits weiterbewegt. Die Erbse landet daher auf dem Ziffernblatt bei 1:30 Uhr. Verständlich?“

Das ist schon klar, aber der Weg hat sich nicht geändert (nur scheinbar).
„Nicht "scheint"! Im rotierenden Bezugssystem ist der Strahl gekrümmt.“

Gut, Auslegungssache! Der Strahl kann sich nicht krümmen, da er frei im Raum fliegt. Der mitrotierende Beobachter, der sich in Ruhe denkt, sieht den Strahl krumm – er, der Beobachter, ist durch eine Kraft aus dem Inertialweg weggetrieben.
„Und wenn du keine ZD einführst, dann ist die Geschwindigkeit im rotierenden System anders, weil in gleichen Zeiten im rotierenden System ein größerer Weg zurückgelegt wird als im nichtrotierenden.“

Denk etwas nach! Im rotierenden BS bleibt der Weg gleich. Aus „ruhendem“ BS ist der Weg in Drehrichtung länger, dafür ist aber auch c+v – wird also in gleicher Zeit sein Ziel erreichen.
Egal aber aus welcher Sicht – zeichne es großzügig, um genau die Eintreffstelle und entsprechenden weiteren Weg des Strahles zu beobachten – d.h. der komplette Weg verfolgen und nicht nur zwischen zwei Spiegeln.
Wenn Du es schaffst, wirst Du vielleicht auch der SRT aus der Schlammassel helfen. Keine leichte Aufgabe.

Liebe Grüße
Ljudmil
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Re: Für Emissions-Anhänger

Beitragvon Ernst » Mo 29. Mär 2010, 17:29

Lieber Ljudmil
scharo hat geschrieben:Das ist schon klar, aber der Weg hat sich nicht geändert (nur scheinbar).

Im nichtrotiereneden System ist der Weg eine unveränderte Gerade. Im rotiernden System ist der Weg ein Bogen mit anderer Länge. Nix mit scheinbar. Denk an den Plattenspieler.

Der Strahl kann sich nicht krümmen, da er frei im Raum fliegt. Der mitrotierende Beobachter, der sich in Ruhe denkt, sieht den Strahl krumm – er, der Beobachter, ist durch eine Kraft aus dem Inertialweg weggetrieben

Jetzt auf einmal ist auch bei Dir das nichtrotierende System mit dem geraden Strahl das "wahre" und im rotierenden "scheint" das nur anders zu sein. Nein Ljudmil, im rotierenden System ist der Strahl krumm. Plattenspieler-Tonarmbewegung gerade, Rille krumm.

Aus „ruhendem“ BS ist der Weg in Drehrichtung länger, dafür ist aber auch c+v – wird also in gleicher Zeit sein Ziel erreichen.

Das würde nur dann richtig sein, wenn das Licht sich kreisförmig ausbreiten würde. Tut es aber nicht. Und daher stimmt das nicht.
Die komplette Ballistik über den gesanten Umfang, also gleichsam der Weg einer Erbsenkugel bei Abschuß mit c+v in Drehrichtung und c-v entgegen Drehrichtung, ist mathematisch ganz schön verzwickt. Ich bin schon froh, den Abschnitt vom Abschuß bis zum ersten Spiegel wenigstens graphisch in den Griff bekommen zu haben.

Liebe Grüße
Ernst
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