@Schlumpfine
Schlumpfine hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:man muss sich zuerst fragen, „wie passt das zur bestehenden Physik, braucht es eine neue Erklärung?“.
Experimente und Beobachtungen wollen erklärt werden, durch eine Idee, eine Theorie und eine Formel.
Wenn man immer nur fragen würde, „wie ist das mit der Physik vereinbar?“, wären wir heute noch beim Stand von Newton
Und was ist daran auszusetzen, wenn eine Idee dazu führt, dass man 400 Jahre alte Gesetze in Frage stellen muss?
Wir sind heute noch beim Galileischen Relativitätsprinzip und deswegen müssen Uhren tatsächlich wechselseitig langsamer gehen.
Wenn nun aber zutrifft, dass nur eine von zwei zueinander bewegten Uhren tatsächlich langsamer geht, dann wars das mit dem Relativitätsprinzip
und das muss man dann auch einsehen (sowas nennt sich Paradigmenwechsel).
Aber das ist etwas, was die moderne Physik nun mal nicht kann (unabhängig von den Exkrementen, die bumbumpeng hier dauernd auswirft).
Hafele Keating Experiment. Die Uhren gehen wechselseitig langsamer, solange sie gleichförmig bewegt und unbeschleunigt sind.
Die Frage ist beim Uhrenvergleich: Welche Uhr kommt zur anderen Uhr?
Beim Hafele Keating Experiment wird die Uhr im Flugzeug zur Uhr am Boden gebracht, und man stellt fest: auf der Flugzeuguhr ist weniger Zeit vergangen.
Umgekehrt man bringt die Bodenuhr zur Flugzeuguhr. Ist halt ein Aufwand.
Die Bodenuhr in ein Flugzeug packen, zum anderen Flugzeug fliegen und die Uhr ins andere Flugzeug abseilen, usw.
(Ich muss genauer sagen, dass bei diesem Prozess, das Flugzeug mit der Bodenuhr schneller fliegen muss,
um das andere Flugzeug einzuholen, und abbremsen muss bei Erreichen des anderen Flugzeugs, und synchronisieren u.s.w.)
Dann wirst du feststellen, dass die Bodenuhr langsamer gelaufen ist, als die Flugzeuguhr.
Dieses wechselseitig, langsamer gehende Uhren verschwindet, wenn man die Uhren nebeneinander in Ruhe hat.
Und der Zeitunterschied, auf den beiden Uhren zeigt, dass die eine Uhr mehr Beschleunigung und gleichförmige Bewegung erfahren hat, als die andere Uhr.
Zum Uhrenvergleich muss eine Uhr beschleunigt oder abgebremst werden. Sie muss in das Ruhesystem der anderen überführt werden.
Erst dann manifestiert sich die Zeitdilatation auf dieser Uhr.
Will man verstehen warum, dann muss man auch die Längenkontraktion beachten.