Doppelspalt-Experiment

Hier werden diverse Partikelmodelle diskutiert

Re: Emission

Beitragvon Rudi Knoth » Mo 10. Nov 2025, 22:13

rmw hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:Wenn Licht aus fliegenden Teilchen besteht, muss Emissionstheorie gelten. Diese wurde u.a. durch Sagnac widerlegt.

Der Sagnac Versuch liegt sehr lange zurück und niemand kann das Ergebnis von damals überprüfen.
Wenn man ernsthaft untersuchen wollte ob Emission besteht so ließen sich mit heutigen Mitteln sicher Wege finden um Emission zu bestätigen oder auch zu widerlegen.
Solche Versuche neueren Datums exitieren aber nicht, es hat niemand Interesse daran dies ernsthaft zu überprüfen weil man da an einige Hypothesen als Erklärung glaubt.


So wie du das schreibst, stimmt das aber nicht. Der Sagnac-Effekt wurde schon später öfters untersucht. Und das Ergebnis des Experimentes von Ives und Stilwell ber den Dopplereffekt bewegter Ionen spricth auch gegen die Emissionstheorie.

Denn nach der Emissionstheorie soll ja der Dopplereffekt lauten:



sein.

Im Experiment wurde aber festgestellt:




Gruß
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Re: Emission

Beitragvon bumbumpeng » Di 11. Nov 2025, 01:15

rmw hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:Wenn Licht aus fliegenden Teilchen besteht, muss Emissionstheorie gelten. Diese wurde u.a. durch Sagnac widerlegt.

Der Sagnac Versuch liegt sehr lange zurück und niemand kann das Ergebnis von damals überprüfen.
Wenn man ernsthaft untersuchen wollte ob Emission besteht so ließen sich mit heutigen Mitteln sicher Wege finden um Emission zu bestätigen oder auch zu widerlegen.
Solche Versuche neueren Datums exitieren aber nicht, es hat niemand Interesse daran dies ernsthaft zu überprüfen weil man da an einige Hypothesen als Erklärung glaubt.
Sagnac war ein absolutes Genie und sein Interferometer ist der Beweis, das ein Medium (Äther) existiert, der die Schwingungen überträgt.

Das SI braucht die Strahlteilung, damit die beiden Komponenten exakt übereinstimmen, was mit 2 unterschiedlichen Lichtquellen gar nicht möglich ist.

Wenn sich nämlich die Spiegel im Kreis drehen, passiert gar nichts, weil sich die Dopplereffekte beim jeweiligen Aussenden und beim jeweiligen Empfangen aufheben.
Entsteht beim Aussenden Doppler blau, so entsteht beim Empfangen Doppler rot umd umgekehrt. Beides egalisiert sich.

Siehe fahrendes Fahrzeug mit Hänger. Das Fahrzeug gibt Doppler rot ab an die Luft und der Hänger folgt und egalisiert mittels Doppler blau.

Erst dann, wenn das SI gedreht wird, treten Unterschiede zwischen senden und empfangen auf und es kommt zur Interferenz. Weil die Signale auf das Medium übertragen werden und es dadurch zu Laufzeitunterschieden kommt.
Das SI wird auf Auslöschung gebracht und beim Drehen wird dann etwas auf dem Schirm angezeigt.
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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon bumbumpeng » Di 11. Nov 2025, 06:35

AUSLÖSCHEN,,

Ein Auslöschen geht nur dann, wenn die beiden Signale exakt gleich in jeglicher Hinsicht sind und im Wert entgegengesetzt.

Licht ist nicht polarisiert, schwingt kreuz und quer durcheinander.
Daher braucht es die STRAHLTEILUNG.

Wie soll Strahlteilung mit Teilchen gehen? Geht nicht.
Wie sollen sich denn Teilchen gegenseitig auslöschen? Geht nicht.
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Re: Emission

Beitragvon rmw » Di 11. Nov 2025, 09:40

Rudi Knoth hat geschrieben:Denn nach der Emissionstheorie soll ja der Dopplereffekt lauten:

Diese Experimente und deren Interpretation kann in Wirklichkeit niemand überprüfen.

Ich glaube wenn man dagegen die Lichtgeschwindigkeit von verschiedenen Quellen ernsthaft messen würde, so würde das die "Absolutheit der Lichtgeschwinigkeit" nicht überstehen.
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Re: Emission

Beitragvon Rudi Knoth » Di 11. Nov 2025, 10:00

rmw hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:Denn nach der Emissionstheorie soll ja der Dopplereffekt lauten:

Diese Experimente und deren Interpretation kann in Wirklichkeit niemand überprüfen.

Ich glaube wenn man dagegen die Lichtgeschwindigkeit von verschiedenen Quellen ernsthaft messen würde, so würde das die "Absolutheit der Lichtgeschwinigkeit" nicht überstehen.


Und wieso soll man das nicht können? Experimentell kann man solch ein Experiment reproduzieren und dann die gleichen Ergebnisse oder anderen Ergebnisse erhalten. Und wenn der optische Dopplereffekt der Theorie der von der Quelle immer mit konstanter Geschwindigkeit ausgehenden Strahlung verursacht wird, dann käme man auf die von mir zuerst genannten Formel. Gemessen wurde aber ein Dopplereffekt, der der zweiten Formel entspricht. Damit kann man die Annahme der Emissionstheorie ausschliessen. Dazu noch die Beobachtungen von De Sitter. Übrigens ist der Dopplereffekt zuerst an Schallwellen beobachtet worden.

Gruß
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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon Lagrange » Di 11. Nov 2025, 10:06

Rudi Knoth hat geschrieben:...

Im Experiment wurde aber festgestellt:




Gruß
Rudi Knoth

Das ist aber:



Also, normaler Dopplereffekt und Frequenzverschiebung wegen Bewegung relativ zum Äther.
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Re: Emission

Beitragvon bumbumpeng » Di 11. Nov 2025, 10:23

rmw hat geschrieben:Ich glaube wenn man dagegen die Lichtgeschwindigkeit von verschiedenen Quellen ernsthaft messen würde, so würde das die "Absolutheit der Lichtgeschwinigkeit" nicht überstehen.
Im gesamten Universum gibt es nichts total Absolutes.
Je nach den äußeren Bedingungen schwankt auch die Lg, aaaaaber so geringfügig, so dass es vernachlässigbar klein ist.
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Re: Doppelspalt-Experiment und Einzelspalt-Experiment

Beitragvon Rudi Knoth » Sa 15. Nov 2025, 12:56

Nun eine klein Bemerkung über den Unterschied zwischen diesen beiden Experimenten aus der Sicht der Wellentheorie. Dabei werde ich zuerst ohne Formeln auskommen.

Doppelspalt-Experiment:
Stell man sich die beiden Spalte klein gegenüber der Wellenlänge des Lichtes vor, dann tritt das erste Minimum dann auf, wenn der Wegunterschied zwischen den Wellen der beiden Spalten gleich der halben Wellenlänge ist. Verkleinert man den Zwischenraum dieser Spalten, bis er verschwindet, dann hat man einen Einzelspalt mit der Breite dieses Abstands. Dieses Bild kann man aber auch so interpretieren, daß man einen Doppelspalt hat, in dem der Abstand der Einzelspalte gleich deren Breite ist. Unter Abstand verstehe ich hier den Abstand etwa der Mitte der Einzelspalten.

Einzelspalt-Experiment:
Betrachtet man sich diesen oben genannten "großen Einzelspalt", dann ist die Wegdifferenz zwischen den Wellen von diesen Rändern gleich der Wellenlänge des Strahles. Das bedeutet aber, daß nicht diese Ränder sondern auch der Zwischenraum zu der Interferenz beiträgt. Dies ist aber mit einem Teilchenmodell nicht vereinbar, denn die Strahlen zwischen den Rändern werden von diesen nicht beeinflusst.

Gruß
Rudi Knoth
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Welle

Beitragvon rmw » Sa 15. Nov 2025, 18:38

Rudi Knoth hat geschrieben:Einzelspalt-Experiment:
Betrachtet man sich diesen oben genannten "großen Einzelspalt", dann ist die Wegdifferenz zwischen den Wellen von diesen Rändern gleich der Wellenlänge des Strahles. Das bedeutet aber, daß nicht diese Ränder sondern auch der Zwischenraum zu der Interferenz beiträgt. Dies ist aber mit einem Teilchenmodell nicht vereinbar, denn die Strahlen zwischen den Rändern werden von diesen nicht beeinflusst.

Fest steht dass ein Auslöschingseffekt bei Wasserwellen an einem einzelnen Spalt nicht zu beobachten ist und bei Schallwellen ist mir auch nichts entsprechendes bekannt.

Schallwellen breiten sich im ganzen Raum aus. Wenn in einem Raum ein Geräusch erzeugt wird so breitet sich diese Druckwelle im ganzen Raum aus. Wenn eine Tür dieses Raumes zu einem Gang offen ist und Türen zu anderen Räumen offen sind so hört man das Geräusch in jeden anderen Raum auch, sofern das Geräuch laut genug ist. Es ist eben eine Druckwelle von Molekülen und diese Druckwelle breitet sich überall hin aus.
Das Verhalten des Lichts ist damit nicht entfernt vergleichbar.

Die einzigen Gemeinsamkeiten zwischen Licht und Schallwellen sind eine Frequzenz und eine völlig hypothetische Interpretation des Lichts als Beugung am Doppelspalt.

Alles andere, insbesondere die strahlenförmiger Ausbreitung des Lichts, widersprechen dem Verhalten einer Welle diametral.
rmw
 
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Re: Doppelspalt-Experiment

Beitragvon Rudi Knoth » Sa 15. Nov 2025, 19:33

@rmw » Sa 15. Nov 2025, 18:38

Also da muß ich entschieden widersprechen.

Fest steht dass ein Auslöschingseffekt bei Wasserwellen an einem einzelnen Spalt nicht zu beobachten ist und bei Schallwellen ist mir auch nichts entsprechendes bekannt.



Bei Schallwellen wird dies etwa hier beschrieben. Dazu braucht man nur die Suchmaschine nach eigener Wahl aufzurufen. Und mit Teilchen sind Auslöschungseffekte nur mit bizarren Zusatzannahmen erklärbar. Und woher "weiß" ein Teilchen, wie es sich beim Wechsel von optisch dichtem zu dünnem Medium zu bewegen hat? Und warum wird bei den Betrachtungen bei Einzelspalt eine Interferenz von Strahlen am Rand mit Strahlen in der Mitte gemacht. Bei Teilchen klingt das schon seltsam.

Schallwellen breiten sich im ganzen Raum aus. Wenn in einem Raum ein Geräusch erzeugt wird so breitet sich diese Druckwelle im ganzen Raum aus. Wenn eine Tür dieses Raumes zu einem Gang offen ist und Türen zu anderen Räumen offen sind so hört man das Geräusch in jeden anderen Raum auch, sofern das Geräuch laut genug ist. Es ist eben eine Druckwelle von Molekülen und diese Druckwelle breitet sich überall hin aus.
Das Verhalten des Lichts ist damit nicht entfernt vergleichbar.


Aber mit Funkwellen geht das schon. Nur diese haben eine größere Wellenlänge als Licht und damit andere Ausbreitungsmöglichkeiten. Mein WLAN kann ich auch ein Stockwerk niedrier enmpfangen.

Die einzigen Gemeinsamkeiten zwischen Licht und Schallwellen sind eine Frequzenz und eine völlig hypothetische Interpretation des Lichts als Beugung am Doppelspalt.


Die Frequenz von Licht ist um einige Zehnerpotenzen höher als die von hörbarem Schall.

Alles andere, insbesondere die strahlenförmiger Ausbreitung des Lichts, widersprechen dem Verhalten einer Welle diametral.


Unsinn. Wellen, die von einer fast punktförmigen Quelle ausgehen, kann man als "strahlenförmig" ansehen. Ebene Wellen kann man mit parallelen Strahlen senkrecht zur Wellenfront darstellen.

Gruß
Rudi Knoth
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