Kurt hat geschrieben:fallili hat geschrieben:Dann mal weiterhin viel Spaß mit Eurer "japanischen Widerlegung" !
Du hast aber das Ganze schon verstanden, oder?
Wieviel Signale laufen denn durch das Rohr gleichzeitig hindurch?
fallili, die "japanische" wird's wohl für niemanden bringen, es geht nicht.
Also zu den Signalen:
eins läuft von links nach rechts, eins von rechts nach links.
Eins läuft durch das Rohr, eins läuft durch das Rohr. (also zwei! und das noch in gegensätzlicher Richtung)
Du hast dich irgendwo festgefressen was nicht zu dem "japanischen" passt, es passt überhaupt nicht dazu denn es sind ja zwei Signale die zu betrachten sind! nicht eins (deine Argumentation sieht aber nur eins vor, ist also am Thema vorbei.
Zwei identische Signale die gegensätzlich laufen führen zu dem Phänomen das sich "Stehwelle" schimpft und das zur Messung der Wellenlänge (damals als es noch keine hochwertigen Messgeräte gab) verwendet wurde.
Denn dabei bilden sich konstruktive Überlagerungen aus (da wo die "Wellenberge" sich addieren) und destruktive (da wo die phasenlagen 180° zueinander sind).
Zurück zu den Signalen die das Rohr durchrennen.
Der Spiegel sei mal weg, also ein Signal das von links nach rechts durch das Rohr läuft. Die Wellenlänge und Frequenz entspricht dem was ein unbewegter Weggenosse feststellt.
Nun den Sender zum Spiegel hingestellt, also Signal von rechts nach links, das Ergebnis ist das Gleiche.
Nun der Sender wieder links, Spiegel weggedreht und das Rohr nach rechts bewegt.
Frequenzzähler an den Rohrenden werden eine niedrigere Frequenz feststellen (beide die selbe) und wenn die Wellenlänge besehen wird, eine längere. Das alles fällt unter den Begriff "Doppler".
Nun den Sender nach rechts und das Signal nach links geschickt, das Rohr kommt nun auf den Sender zu, das ergibt eine höhere Empfangsfrequenz und eine kürzere Wellenlänge (wieder messen beide Rohrenden_beobachter das selbige), wieder ist Doppler im Spiel.
Nun der Sender wieder links und der Spiegel in Position, nun laufen sowohl Signale von links nach rechts, als auch von rechts nach links im Rohr.
Die Frequenzzähler messen als gleichzeitig eine höhere und eine niedrigere Frequenz (egal ob das Rohr nun von links nach rechts fährt oder von rechts nach links).
Nunja, wie werden sie sich entscheiden? Blättere zurück zu dem was ich anfangs geschrieben habe, das mit den Stehwellen und das mit dem
Fading.
Falls dir der Begriff nichts sagt oder dir nicht klar ist, melde dich und wir gehen den gemeinsam durch, du brauchst dann keine Angst mehr zu haben dass ich dich frage ob du das Ganze denn überhaupt verstehst, denn das wirst du dann!
Und dann wird dir auch klar wieso die Zähler und Wellenlängenmesserei nur sporadisch und unter ganz bestimmten Umständen funktioniert.
Wenn die ""japanischen Widerlegung"" aussagt dass die Frequenzen und Wellenlängen unverändert gemessen werden dann kannst du argumentieren dass ja + und - den Ursprungswert ergeben weil sich die beiden Dopplerwerte auskompensieren, und dann wird dir auch klar wieso die Messerei der Frequenz nur sporadisch funktioniert (hier schlägt dann der Fading zu).
Es ist also egal ob das Rohr bewegt ist oder nicht, auch in welche Richtung es sich bewegt, die Frequenzzähler können nur dann was messen wenn sie einen konstruktiven Bereich ergattern, ansonsten nicht!!
(ich frage mich schon welche "Beweislast" dieses "japanischen Widerlegung" bringen soll, ich sehe darin keine, weder in Pro noch ein Kontra, egal wer Pro und Kontra vertritt)
Kurt
(du schuldest, mir neben vielen anderen Antworten, die die ich erst kürzlich angemahnt habe)
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