Highway hat geschrieben:Ernst hat geschrieben:Highway hat geschrieben:Nein, ich stimme dem Wikiartikel insofern zu, dass eine Zentrifugalkraft im rotierenden System wirkt. Die Federwaage beweist es ja. Die Federwaage beweist aber auch, dass dies im Inertialsystem ebenfalls der Fall sein muss, denn am Verhalten der Federwaage hat sich nichts geändert. Bis auf die Tatsache, dass diese ebenfalls rotiert.
A) Im IS zieht die Federwaage an der Masse und beschleunigt dadurch die Masse auf eine Kreisbahn.
B) Im rot.BS zieht die Federwaage auch an der Masse; aber die Masse rührt sich nicht.
Da muß doch irgendwas anders sein, oder?
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Natürlich ist da etwas anders. In einem Bezugssystem ruht die Masse, in einem anderen rotiert die Masse, in einem anderen hüpft die Masse vielleicht usw. usf. Das Problem an der Sache ist, dass ihr versucht, über alle Bezugssysteme hinweg, dieses Verhalten mit Kräften und deren Wirkungen zu beschreiben. Dabei vermischt ihr kinetische und dynamische Ursachen und kommt in der Folge zu solchem Unfug.
Die Federwaage zeigt in allen denkbaren Systemen aber genau, dass zwei Kräfte vorhanden sein müssen.
Ich habe noch Verständnis dafür, dass man zur mathematischen Behandlung in dieser Weise verfährt. Ich habe aber kein Verständnis dafür, dass Kräfte zu Scheinkräften deklariert werden die echte Kräfte sind. Das beweist zweifelsfrei das Experiment mit der Federwaage. Jetzt stellt sich für mich die Frage: Welchen Sinn hat dieses Vorgehen? Was steckt am Ende dahinter?
Die Möglichkeit zur Berechnung der Vorgänge.
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