Der
Michelson-Morley-Versuch Wir unterlassen lange Einleitungen und
gehen davon aus, dass der Besucher dieser Website die Gelegenheit längst
genutzt hat, sich technische und historische Informationen über einen
Versuch zu verschaffen, der immer wieder als Fundament der Relativitätstheorien
bezeichnet wird, was nicht ganz der Tatsache entspricht. Jedenfalls erwähnt
Einstein den Versuch selbst in seiner grundlegenden Arbeit von 1905
nicht, sondern weist lediglich auf die Maxwell-Gleichungen
hin. |
Auf Seite 366 des Buches
oder hier erwähnten wir diesen
Versuch schon der Vollständigkeit halber und verglichen ihn mit dem Wettkampf
zweier Schwimmer, wovon einer den Fluss quert und der andere dieselbe Strecke
das Ufer entlang schwimmt. Ersetzt man die Schwimmer durch zwei Lichtstrahlen,
das Wasser durch den Äther und das Ufer durch die Erde, so hat man scheinbar
eine völlige Analogie zum Michelson-Versuch. Die Messung der Differenz beider
Lichtlaufzeiten müsste die Bestimmung der Geschwindigkeit gestatten, mit
welcher der Äther an der Erde vorbei oder diese durch den Äther streicht.
Da die Erde bestimmt an zwei gegenüberliegenden Punkten ihrer Bahn um die
Sonne verschiedene Geschwindigkeiten in Bezug zu einem absoluten Äther
haben soll (Unterschied 60 km/s), sollte wenigstens im Sommer oder im Winter
eine Zeitdifferenz in einer Größenordnung auftreten, die mit optischen Geräten
(Interferometrie) völlig sicher messbar wäre... Ich werde hier nun darstellen, dass der Michelson-Morley-Versuch eigentlich ungeeignet war, diese allfällige Ätherdrift genau zu messen. Lesen wir zuvor einen Auszug aus einem Physikbuch, und zwar von Hermann Bondi, "Einsteins Einmaleins", erschienen 1971 im Fischer Taschenbuchverlag: |
Die Behauptung (rot unterstrichen), man habe die Laufzeiten des Lichts oder die Anzahl der Wellenlängen verglichen bzw. gemessen ist falsch. Richtig ist, dass Michelson eine Phasenverschiebung erwartete, die sich aus den ungleichen Laufzeiten des Lichts ergeben sollte. Diese Phasenverschiebung sollte sein Interferometer aufzeigen. Ich werde hier demonstrieren, weshalb das nicht erwartungsgemäß funktionieren konnte - gerade wenn man die Existenz eines absoluten Äthers annimmt. |
Was man zuerst wissen sollte: Eine
im Äther bewegte Lichtquelle setzt ihre Lichtsphären in zueinander
verschobenen konzentrischen Kreisen ab. Die Lichtgeschwindigkeit c verhält
sich ausschließlich konstant zum Äther. In Bewegungsrichtung
werden die Wellen quasi gestaucht, gegen die Bewegungsrichtung werden
sie gedehnt. Das ist nichts anderes als die Ursache für den longitudinalen
Doppler-Effekt. |
Die
Lichtgeschwindigkeit verändert sich bezogen zur Lichtquelle gemäß
c'=sqrt(c²-v²). Und die Wellenlänge verkürzt sich
gemäß l'=l*sqrt(1-v²/c²).
Wie wir sehen, gibt es auch eine Ursache für einen transversalen
Doppler-Effekt! |
Wir
sehen gut die vorne gestauchten Wellen, die hinten gedehnten Wellen und
die verkürzten Wellen, die kontinuierlich von der Lichtquelle senkrecht
nach oben laufen. Als nächstes sehen wir uns an, was eigentlich eine Phasenverschiebung ist (links) und merken uns ein für unsere Betrachtung sehr wichtiges Prinzip: Wenn man von einem Ausgangspunkt eine Lichtwelle zu einem Spiegel schickt, und die Welle wird reflektiert, so kommt sie unverändert oder lediglich um einen sogenannten Phasensprung verschoben zurück. Das gilt auch für eine bewegte Quelle-Spiegel Anordnung, gleichgültig nach welcher Richtung die Welle ausgestrahlt wird. |
Was
hat sich Michelson eigentlich für seinen Versuch ausgedacht: Er ging - wie schon anfangs erwähnt - für die Theorie seines Versuchs von folgender Überlegung aus: Von zwei gleich guten Schwimmern soll der eine quer über den Fluss und zurück, der andere eine gleich lange Strecke flussaufwärts und wieder zurück schwimmen. Der erste muss gewinnen, und zwar um die Zeitdifferenz wenn beide mit der Geschwindigkeit c schwimmen und der Fluss mit v strömt. Der Schwimmer 1 muss einen Winkel gegen die Strömung einschlagen (gestrichelte Linie), um tatsächlich das Ziel zu erreichen. Dann errechnet sich seine Geschwindigkeit nach dem Galilei'schen Additionstheorem... |
Diesen Winkel muss das Licht eigentlich nicht einschlagen, da es sich ohnehin nach allen Richtungen ausbreitet. Tatsächlich hat Michelson den Strahlteiler in der Mitte seiner Messvorrichtung exakt auf 45° eingestellt und viele Ätheranhänger zerbrechen sich heute noch den Kopf darüber, wieso der senkrechte Lichtstrahl eigentlich den Spiegel treffen konnte, ohne einen zusätzlichen Winkel vorzugeben. Auch Michelson selbst machte sich in seiner Veröffentlichung über diesen Umstand Gedanken. Der Lichtstrahl sollte doch vom Ätherwind verweht werden und es müsste sich eine Aberration ergeben. Diese Annahme ist falsch, und wir sollten uns jetzt genauer ansehen, warum sie falsch ist: |
Nebenstehende
Animation wurde vom Teilnehmer "fb557ec2107eb1d6"
in mein Forum
eingestellt (im Thread Rechenfehler
v. Albert in ZEbK???) und er gab mir
die Erlaubnis, sie hier zu zeigen. Sie zeigt, dass ein senkrechter Lichtstrahl
auch senkrecht bleibt, wenn sich Lichtquelle und Empfänger (Spiegel,
Fernrohr etc.) gleichsinnig im Äther bewegen oder der Ätherwind
hindurch weht. Die Sichtachse liegt immer direkt zwischen Sender
und Empfänger. Das ist für manche Ätheranhänger
auch deshalb überraschend, wenn sie nicht verstanden haben, wieso
der Äther bei den kilometerlangen Laserstrahlen der Gravitationswellen-Detektoren
keine Aberration verursacht. Aber es gibt keine Aberration ohne Relativbewegung
- auch im Äther nicht! |
Links
nochmal eine Animation von "fb557ec2107eb1d6".
Sie wurde anlässlich einer Diskussion über die
Synchronisation des Jupiter Experiments erstellt. Daher die hier unpassenden
Bezeichnungen der Bezugssysteme. Auch dieser Animation kann man wesentliches
entnehmen. |
Aber die wirklich wichtige Erkenntnis daraus ist eben, dass es keine terrestrische Licht-Aberration gibt. Wenn wir einen Laserstrahl senkrecht zu seiner Bewegung aussenden, so bleibt er senkrecht und wird nicht vom Ätherwind verweht, denn seine einzelnen Wellenphasen gelangen aufgrund der bewegten Aussendepunkte und aus dem Verhältnis der Geschwindigkeiten der Wellenausbreitung und des Lasers stets genau dort hin, wo sie sein müssen, um nach wie vor einen senkrechten Strahl zu ergeben! Wir
wissen also bis jetzt einiges: Aus der Beziehung des bewegten Michelson-Interferometers
zur Lichtausbreitung im ruhenden Äther kommt es zu Doppler-Effekten,
die sich gegenseitig kompensieren. Aus der Beziehung der Lichtgeschwindigkeit
in Bezug zum Äther und der Geschwindigkeit des Michelson-Interferometers
ergibt sich eine resultierende Lichtgeschwindigkeit und eine Sichtachse,
die stets direkt vom Sender zum Empfänger zeigt - deshalb fehlt
jede Aberration. Eine reflektierte Lichtwelle kommt entweder mit gleicher
Phasenlage oder nur mit dem Phasensprung verschoben zum Ausgangspunkt
zurück. |
Merken
wir uns, dass zur Erzielung einer Interferenz
beide interferierenden Wellenzüge übereinander liegen, bzw.
denselben Weg nehmen müssen. Ist diese Bedingung erfüllt,
kommt es zur Interferenz der beiden Wellenzüge - und uns wird besonders
die konstruktive Interferenz interessieren. |
Nun sehen wir uns an (Abb. links), was der sogenannte Strahlteiler in der Mitte des Michelson-Interferometers für eine Funktion hat. Wir geben den Strahlen unterschiedliche Farben, die natürlich nicht wirklich existieren. Der Strahlteiler hat zwei Aufgaben: Wenn der Lichtstrahl von der Lichtquelle (kohärentes Licht bzw. Laserstrahl) auf den Strahlteiler trifft, lässt er einen Teil der Wellenzüge durchtreten, den anderen Teil reflektiert er nach oben (das "oben" und "unten" im Text bezieht sich nur auf die Skizze, denn das MM-Interferometer ist parallel zur Erdoberfläche aufgestellt). Der von oben zurückkommende (grüne) Strahl geht durch den Strahlteiler durch nach unten. Für den blauen Strahl fungiert der Strahlteiler als Umlenker. Er reflektiert den Strahl nach unten, wobei er mit dem grünen Strahl interferieren soll. Nach der Laufzeitberechnung der Strahlen erwartete Michelson, dass der durchgelassene Teil des waagrechten roten Strahls (nach Reflexion am Spiegel nun blau) mit einer Zeitverzögerung gegenüber dem senkrecht herabkommenden grünen Strahl zurückkehrt. Und das ist - wenn man sich an die Berechnung der Laufzeiten hält - auch völlig richtig. |
Nach
dem Prinzip, dass jeder Strahl mit derselben Phasenlage zum Ausgangspunkt
zurück kommt, kommen die Strahlen zwar mit identischer Phasenlage
am Treffpunkt Umlenker an, aber nicht zur gleichen Zeit.
Es müsste sich demnach eine Phasenverschiebung ergeben, aus welcher
dieser Zeitversatz durch Veränderung der Interferenz sichtbar wird.
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Wir
sehen aufgrund der Forderung, dass die Strahlen sich punktgenau am Umlenker
treffen müssen, bei Erfüllung dieser Forderung sich der erwartete
Zeitversatz kompensiert. Der "andere" Strahl von oben kommt
nämlich genau um diesen Zeitversatz später an und so geht der
Zeitvorsprung verloren! Die Folge ist, dass sich die beiden Strahlen am
Treffpunkt Umlenker phasengleich und gleichzeitig treffen.
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Nun haben wir aber schon festgestellt, dass jeder Strahl quasi mit dem Interferometer mitgeht, also die Sichtlinien immer direkt zwischen Sender und Empfänger liegen. Wo kommt denn dann dieser "andere Strahl" her? Bewegt sich denn dieser Strahl von oben nicht gleichzeitig mit dem Umlenker auf den verspäteten Strahl zu - und treffen sie sich dann nicht ohnehin punktgenau am Umlenker? Ja, das tun sie oberflächlich betrachtet tatsächlich - aber der Strahl von oben ist dennoch bereits ein "anderer" Strahl! Denn der Strahl von oben ist praktisch eine Aufeinanderfolge von parallel laufenden Strahlen, die zueinander zeitverschoben losgeschickt werden, weil sich die Lichtquelle bewegt. Das bedeutet, der Strahl setzt sich aus unzähligen Strahlen zusammen, die zueinander schräg verschoben sind. (Das sehen wir uns später mit dem Wellenmodell noch genauer an.) |
Der
senkrechte Strahl, welcher sich mit dem waagrechten Strahl trifft, ist
demnach nicht mehr jener Strahl, der den Zeitvorsprung aufwies. |
Kontinuierlich kommen beide Strahlen zum gleichen Zeitpunkt mit derselben
Phasenlage zurück und erzeugen im Detektor ein Interferenzmuster,
das sich bei Drehung des Apparats nicht mehr verändern kann! |
Diese
Wellenlänge könnte man in den Durchmesser des kaum noch sichtbaren
Laserstrahls fast 38 Mal quer hineinlegen. Der Strahl ist also 38 Mal
dicker als seine Wellenlänge beträgt. Dieser "dicke"
Strahl kommt am Spiegel des senkrechten Arms des MM-Interferometers
an - und seine Wellenkämme landen dort schräg (der Wellenvektor
zeigt stets zum Ursprungsort der Lichtsphäre!). Sehen wir uns mal
das Verhältnis des Strahldurchmessers (extrem vergrößert)
zu seiner Wellenlänge an:
|
Wenn
wir dieses Verhältnis berücksichtigen und die besondere Situation
am Treffpunkt der Strahlen beachten, wo sich die Wellenkämme schräg
überlagern, erkennen wir, dass der oben genannte "andere Strahl"
leicht innerhalb des sichtbaren Laserstrahls liegen kann! Und aus den
oben genannten Gründen liegt der Treffpunkt, der in der Folge eine
Interferenz ergibt, nicht dort, wo er sich grob nach Michelsons Galilei-Addition
ergibt, sondern er ist um den Zeitversatz zurück verschoben, welcher
unglaublich klein ist. Michelson arbeitete mit einem Strahl aus kohärenter
Lichtquelle mit einer Wellenlänge von etwa 500 nm. Nach seiner
Berechnung ergibt sich in den Armen ein optischer Weglängenunterschied
von 5*10^-7 m, das ergäbe eine Verschiebung der Interferenzringe
um 0,44 Wellenlängen. Also nicht mal eine ganze Wellenlänge.
Die von Michelson beobachtete Interferenz resultiert aber nicht aus
dem Ausgangspunkt am Umlenker, an welchem sich dieser optische Weglängenunterschied
auswirken würde, sondern aus dem Bereich des Lichtstrahls, an welchem
sich die schrägen Wellenkämme so punktgenau schneiden und
auf gemeinsamen Weg so überlagern, dass sich dort - und nur dort!
- eine konstruktive Interferenz ergeben kann. Und dieser Punkt kann
sich nur an einer Stelle des Umlenkers befinden, an welchem der Zeitversatz
exakt kompensiert ist! Dieser Zeitversatz betrüge übrigens
in Michelsons Experiment etwa 0.00000000000036 s, also 360 Femtosekunden. |
Abb. links: Diese schräge Lage der Wellenkämme bei der Überlagerung der Strahlen nach dem Umlenker verursacht einen Ausgangspunkt der interferierenden Strahlrichtung, der nicht mit dem theoretischen Ausgangspunkt übereinstimmt. Denn die Ausgangspunkte der zu interferierenden Strahlen müssen innerhalb der Abmessung einer Wellenlänge exakt übereinander liegen. Der wahre Interferenzbereich kann also nur jener sein, wo auch eine Überlagerung der Wellen folgt. Das ist nur der Bereich, in welchem die Wellen tatsächlich zeitgleich und punktgenau am Umlenker zusammenkommen. |
Dieser Bereich verschiebt sich gegenüber dem theoretisch falsch berechneten Bereich um etwa 200 nm. Das ist weniger als eine halbe Wellenlänge oder nur ca. 10% des Strahldurchmessers! Jetzt ist noch zu klären, auf welche Weise sich die unterschiedlichen Anzahlen der Wellenzüge in den Armen bei Drehung des Interferometers zueinander verschieben können, ohne am Interferenzmuster etwas zu verändern. Da der Zeitversatz in jeder Lage bereits kompensiert ist, treffen sich die für die Interferenz maßgeblichen Wellenzüge unabänderlich stets so, dass ihre Geschwindigkeiten und Längen genau zueinander passen. D.h. wenn von oben kürzere Wellen mit langsamerer Geschwindigkeit kommen, treffen sie mit längeren und schnelleren Wellen zusammen. Die Wellenlängen und Geschwindigkeiten der Wellenzüge verhalten sich bei Drehung des Apparats in jeder Lage exakt proportional zueinander. Gleichzeitig verändert sich die Anzahl der Wellenzüge in den Armen. Werden Wellenzüge schneller, werden auch weniger Wellenzüge in den Arm geschickt, werden sie langsamer, nimmt die Anzahl zu. Die unterschiedliche Anzahl der Wellenzüge wird also nicht irgendwie aus dem Interferometer rausgeschoben, sondern sie schieben sich bei der Drehung in den Armen quasi hin und her, wobei ihre Phasengleichheit bei der Durchkreuzung immer unverändert bleibt! Das lässt sich auch so ausdrücken: Wenn innerhalb einer bestimmten Zeit eine andere Anzahl von Wellenlängen aus dem Interferometer herauskommt, als sie hineingeschickt wurde, müsste sich die Frequenz geändert haben. Das ist aber nicht der Fall. |
Michelson hat kein Nullresultat erzielt, sondern zumindest einen wesentlich geringeren Wert gemessen als erwartet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass er selbst einen optischen Weglängenunterschied verursachte, indem er den beweglichen Spiegel einjustierte, um bestmögliche Interferenz sichtbar zu machen. Dadurch ergibt sich eine durch Ätherdrift verursachte Phasenverschiebung, die im Kurvenverlauf mit dem theoretischen Kurvenverlauf übereinstimmt. Gäbe es den Äther nicht, hätte Michelson sogar bei größter Ungenauigkeit gar nichts messen können! Aber auch bei der gestiegenen Genauigkeit der modernen Michelson-Morley-Experimente können sich die Ergebnisse immer nur mehr dem Nullresultat annähern! |
Mit seiner Messung hat Michelson den Äther nicht widerlegt, sondern prinzipiell nachgewiesen. Auch wenn der zu niedrige Wert keinen Rückschluss auf die Erdgeschwindigkeit durch den Äther zulässt. Das Michelson-Morley-Experiment, ganz zu Unrecht als experimentum crucis bezeichnet, ist also auch mit der Annahme eines absoluten Äthers erklärbar. Die Lorentzsche Längenkontraktion oder die der SRT muss nicht vorliegen, ebenso wenig die Zeitdilatation. Moderne Experimente, in welchem man rechtwinkelig angeordnete Resonatoren auf Schwebungen untersucht, die auf Ätherdrift zurück geführt werden könnten, haben von vornherein keine Chance, da sich weder im Michelson-Instrument noch in den Resonatoren irgendeine Frequenzänderung ergeben kann. Darüber hinaus ergibt sich eine Hinterfragbarkeit sämtlicher auf Interferometrie beruhenden Experimente, die angeblich die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit beweisen. In keinem darf man die angenommenen Lichtlaufrouten mit den tatsächlichen optischen Weglängen verwechseln. Ausführlicheres und eine Besprechung der modernen Michelson-Morley-Experimente finden Sie hier: Ungeeignete Driftexperimente. Noch mehr zum MM-Experiment (mit Berechnung) hier: Kompensation der Laufzeitdifferenz in einem Michelson-Interferometer. Sollte diese Analyse des Michelson-Morley-Experimentes jemandem zu kompliziert erscheinen oder er die Meinung vertreten, das Experiment wäre gar nicht in der Lage, die hier geschilderten Umstände innerhalb der Lichtstrahlen aufzulösen und das Experiment sollte doch schlicht und einfach nur die Phasenverschiebung zwischen Teilstrahlen mit unterschiedlicher Laufdauer aufzeigen, für den gibt es hier eine vereinfachte Variante dieser Analyse: Konstante Frequenz und konstante Periodendauer im Michelson-Interferometer und die Folgen... |
-------------------------------------------------------------------------------- Zum
Schluss noch eine Anmerkung: |
Diese
Seite wurde nach gänzlicher Neugestaltung am 21. Februar 2011 online
gestellt. Link zur Originalarbeit Michelsons: The American Journal of Science, Nov. 1887, Nr. 203 - Seiten 334 ff. Sie haben eine Meinung dazu? Benutzen Sie bitte das Forum! Die Effekte der Speziellen Relativitätstheorie können Sie selbst hier berechnen!
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