Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon aristo » So 8. Nov 2009, 19:07

Mit Uhren eine Zeitdilatation feststellen zu wollen, ist schon deshalb unmöglich,
weil Uhren die "Zeit" gar nicht messen können.

Es gibt bislang keine experimentelle Beweise für Einsteins RTs.
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Hannes » So 8. Nov 2009, 20:15

Hallo Highway !

    Aber ich möchte zu bedenken geben, dass Maßstäbe die einzige Möglichkeit sind Naturgesetze überhaupt zu erkennen! Und daher - Wenn man die Maßstäbe verwässert, nimmt man sich auch die Möglichkeit zur Erkennung was richtig und was nur fabuliert ist.

Bitte mich nicht misszuverstehen !

Ich habe genau die gleiche Meinung wie du.

Mit Gruß

Hannes
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Kurt » So 8. Nov 2009, 20:22

Highway hat geschrieben:Hi Hannes,

Hannes hat geschrieben:...Maßeinheiten sind keine Naturgesetze...


Das ist wohl war...

Aber ich möchte zu bedenken geben, dass Maßstäbe die einzige Möglichkeit sind Naturgesetze überhaupt zu erkennen! Und daher - Wenn man die Maßstäbe verwässert, nimmt man sich auch die Möglichkeit zur Erkennung was richtig und was nur fabuliert ist.


Um zu erkennen was richtig und falsch, besser gesagt richtiger und falscher ist,
ist es nicht hilfreich "Dinge" anzunehmen die nicht existieren.

Zeit ist so ein "Dind".
Es existiert nichts was man als Zeit bezeichnen kann.

Um Naturgesetze zu erkennen/verstehen ist es unumgänglich die Hintergründe für Vorgänge zu erkennen.
Nichtexistierende -Dinge- wie "Zeit" oder "Energie" oder "Raum" wirken da nur als Bremskeil.
Sie führen auf die falsche Fährte, führen ins Nichts.

Kurt
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Kurt » So 8. Nov 2009, 20:38

Hallo Harald,
du schreibst:


Harald Maurer hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Und dass eine andere Zeit zustandekommt wenn die Zeiterstellungsmachine (Uhr) anderen Umständen ausgesetzt ist.
So wie es z.B bei Bewegung der Uhr der Fall ist.

Ja, aaaber ...wenn die Uhr gar nicht bewegt wird, und ein Beobachter ist es, der sich bewegt, wieso läuft für diesen laut SRT diese Uhr langsamer? Wie funktioniert denn das?


-Wenn die Uhr nicht bewegt wird sondern ein Beobachter-.
Nun, wer bewegt sich da eigentlich?
Wie ist feststellbar dass diese Aussagen überhaupt irgend einen Sinn ergeben?
Denn darauf beruht ja die Ausage dass der bewegte langsamer Tickt.

Warum die Uhr laut SRT ... ist mir ehrlich gesagt egal.
Ich will verstehen was ist, nicht was laut einer Theorie zu sein hat.

Es zeigt sich:
- eine bewegte Uhr läuft grundsätzlich langsamer als eine Unbewegte.
Dabei ist die (nicht)Bewegung z.B auf die Bewegung gegen die Erdoberfläche bezogen.
Also läuft eine gegen die Erdoberfläche bewegte Uhr grundsätzlich langsamer als ihre unbewegte Schwester.

Eine Uhr hoch oben im SAT, also in Abstand zur Erdoberfläche läuft schneller.
Nun, da sind zwei sich wiedersprechende Aussagen aktiv.
Bewegte läuft langsamer, sich im Abstand befindende läuft schneller.
Der Abstand überwiegt und die Uhr -oben- taktet schneller als ihre Schwester auf der Erdoberfläche.

Interessant wird es wenn man versucht zu verstehen warum das so ist, warum die Uhr da oben schneller taktet, warum die Bewegte langsamer taktet als die als Aussagereferenz Verwendete die auf der Erdoberfläche stillesteht.


Kurt
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Hannes » So 8. Nov 2009, 22:02

Hallo Kurt !

    Um zu erkennen was richtig und falsch, besser gesagt richtiger und falscher ist,
    ist es nicht hilfreich "Dinge" anzunehmen die nicht existieren.
    Zeit ist so ein "Dind".
    Es existiert nichts was man als Zeit bezeichnen kann.

Chief hat geschrieben: Wie kommst Du zu dieser eigenartigen Erkenntnis?


Was ist denn dann der Ablauf der Ereignisse?
Ohne den Zeitbegriff gäbe es keine Geschwindigkeit !
Aber man darf den Zeitbegriff nicht mit dem Zeitmaßstab verwechseln .

Das ist das gleiche wie Maßstab und Strecke !

Die Uhr ist nur der Maßstab, der Ablauf der Ereignisse ist die Zeit.

Hannes
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon aristo » So 8. Nov 2009, 22:38

Hannes schrieb....

Die Uhr ist nur der Maßstab, der Ablauf der Ereignisse ist die Zeit.


Ich bin da anderer Meinung.

Der Ablauf der Ereignisse ist nicht die Zeit,
sondern der Ablauf passiert in der Zeit.

Wäre der Ablauf der Ereignisse die Zeit,
könnte ich sie, die Zeit, beeinflussen.
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Kurt » So 8. Nov 2009, 22:40

Hallo Miteinander.

Hannes hat geschrieben:Hallo Kurt !

    Um zu erkennen was richtig und falsch, besser gesagt richtiger und falscher ist,
    ist es nicht hilfreich "Dinge" anzunehmen die nicht existieren.
    Zeit ist so ein "Dind".
    Es existiert nichts was man als Zeit bezeichnen kann.

Chief hat geschrieben: Wie kommst Du zu dieser eigenartigen Erkenntnis?


Was ist denn dann der Ablauf der Ereignisse?
Ohne den Zeitbegriff gäbe es keine Geschwindigkeit !
Aber man darf den Zeitbegriff nicht mit dem Zeitmaßstab verwechseln .

Das ist das gleiche wie Maßstab und Strecke !

Die Uhr ist nur der Maßstab, der Ablauf der Ereignisse ist die Zeit.

Hannes


Die Uhr ist nur der Maßstab!
Wofür?

Nein, sie ist kein Messer für irgendwas, sie zählt.

Sie zählt ihre eigenen Takte, mehr macht sie nicht, mehr kann sie nicht.

Wer bracht das Ergebnis?
Niemand ausser uns!
Die "Natur" jedenfalls nicht.

Geschwindigkeit, Strecke, Gestern, Höhe, Er, Wasser, .......

Alles nur Ergebnisse unseres Denkapparats.
(Alles nur "Hirngespinnste") [postiv betrachtet!]

Wollen wir mal schauen was (-wirklich-) ist.
Keine Strecke, kein Gestern, kein Morgen, kein Raum, keine Zeit.....

Es existiert...
Es existiert, ja was existiert?
Nun, hier lässt sich eine Menge aufzählen.
Es existiert eine Strecke, äh, eine Strecke existiert?
Nein es existieren zwei Materiebrocken die in Abstand zueinander sind.
Strecke existiert keine, die machen wir uns in unserem Denker zurecht.
Und auch das machen wir uns vor! Die beiden Materiebrocken existieren im Raum.

Falsch, sie existieren.
Dafür dass sie nebeneinader existieren können sie nichts.
Sie existieren nebeneinander, in einem Raum existieren sie nicht, sie existieren nur nebeneinander.
Den Raum, ja den stellen wir uns nur vor, den Raum gibts nicht.
Wir brauchen Sicherheit, Wände um uns herum damit uns die bösen Raubtiere nicht angreifen können.
Das ist der Ursprung des -Raumgedankens-
Der Raum existiert nicht, wozu auch?

Gestern war, ja was war Gestern?
Gestern??
Gestern gibts nicht, gestern existiert nicht!!
Gestern war vor einem Tag, die letzte Millisekunde war vor einer Millisekunde.
Nun, gestern und auch die Millisekunde existieren nicht.
Das, ja richtig, das machen wir uns auch wiederum nur vor.
Dieses "Vormachen" ist/war eine Notwendigkeit die sich aufgrund, oder in, oder bei der Evolution gebildet/entwickelt hat.
Wir nennen es Zeit, deswegen weil es einfacher ist einen Namen zu benutzen als darüber zu philosophíeren.

Nur, die Zeit existiert nicht.

Und was existiert denn dann überhaupt.
Ich will versuchen es zu vermitteln.

- Jetzt
- jetzt existiert
- jetzt existiert das Jetzt.

In Klartext: Jetzt existiert das Jetzt, jetzt, und nur jetzt, existiert das Jetzt.
Das Jetzt existiert jetzt.

Das jetzt existiert eine bestimmte Dauer, dann ist es weg.
Es ist weg, es kommzt nicht mehr, es existiert nicht mehr.
Und was existiert dann, klaro, das Jetzt.
Das Jetzt hat sich aus dem Jetzt gebildet.
Das Jetzt ist weg, es hersscht das Jetzt.
Der König ist tot, es lebe der König!

Es gibt kein Jetzt das war, es gibt kein Jetzt das sein wird.
alles was existiert ist das Jetzt.
Und dass extrem kurz.
Die Kleinigkeit von 1.234 x 10 ^77 Jetzt pro Sekunde.

Wer daran Zweifel hat der beweise dass meine Zahl, nun es ist eine Schnapszahl, falsch ist.
Er wird fürstlich -gelobt-.

Wer zweifelt der belege wo das Jetzt ist das vor einer Stunde war, wo das Jetzt ist das morgen (vielleicht) sein wird.
Er belege auch gleich wo er das hinggestaut hat, denn Platz dafür muss er schon bereitlegen.

Damit sich auch etwas -verständliches- schreibe.
Um die Natur zu verstehen ist es unumgänglich zu verstehen wie der Jetztzustand in den Jetzutzustand überführt wird.

Denn es gibt keine Möglichkeit auf irgendwelche vergangenen Umstände zurückzugreifen.
ALLE Vorgänge/Veränderungen beruhen darauf dass alle Umstände beim Wechsel vorzuliegen haben.


---||------------------||-------------------||-----------

|| = Takt

----------- = die Dauer des Jetztzustandes.


---||------------------||-------------------||-----------
Takt....Dauer.....Takt... Dauer

Kurt
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon aristo » So 8. Nov 2009, 23:37

Hallo Kurt,

jetzt, ist auch nicht die Lösung.
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon Sebastian Hauk » So 8. Nov 2009, 23:43

Hallo aristo,

Wäre der Ablauf der Ereignisse die Zeit,
könnte ich sie, die Zeit, beeinflussen.


und was ist dann mit der Uhr? Die Zeit einer Uhr kann ganz leicht von einem Menschen verstellt werden.

Und wenn es keinen Ablauf von Ereignissen gibt, macht dann die Zeit überhaupt noch einen Sinn?

Gruß

Sebastian
Zuletzt geändert von Sebastian Hauk am So 8. Nov 2009, 23:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hafele-Keating-Experiment sollte wiederholt werden

Beitragvon aristo » So 8. Nov 2009, 23:45

Sebastian Hauk hat geschrieben:Hallo aristo,

Wäre der Ablauf der Ereignisse die Zeit,
könnte ich sie, die Zeit, beeinflussen.


und was ist dann mit der Uhr? Die Zeit einer Uhr kann ganz leicht von einem Menschen verstellt werden.

Gruß

Sebastian


Das ist der Zeit ziemlich egal. Die Uhr misst keine Zeit.

Ich habe nur die Uhr manipuliert, nicht die Zeit.
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