Quo vadis, USA?

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don't mess with Russia

Beitragvon Yukterez » Mi 25. Jan 2023, 00:03

Putkin holt die McMaulwürfe aus ihren Löchern:

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Von der Front berichtend,

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get woke, go broke

Beitragvon Yukterez » Mi 25. Jan 2023, 03:29

Bild Yukterez hat geschrieben:Wenn der Petrodollar crasht dann crasht du mit, da hast du halt aufs falsche Pferd gesetzt.

Quod erat demonstrandum:

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Da Amerika bisher immer alle Länder die vom Petrodollar weg wollten angegriffen hat müssten sie jetzt eigentlich so wie damals in Syrien, Libyen und dem Irak einen Vorwand finden die Saudis anzugreifen, aber da sie bereits mit der Ukraine überfordert sind und wenn es in Taiwan losgeht noch dünner gestreckt sein werden bin ich ja gespannt wie die da gleichzeitig noch eine dritte Front handlen wollen (:

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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon Mikesch » Mi 25. Jan 2023, 07:09

So, während Simon versucht sich mit seinen banalen YouTube-Filmchen wieder zu beruhigen, schauen wir mal auf die harten Fakten:
Die von der Bundeswehr geplante Lieferung der Leopard 2A6 sind schon eine mächtige Waffe.
Die mit 55 Kaliberlängen längste Glattrohrkanone der Leopard-Familie ist mit automatischer Feuerleit- und Waffennachführanlage ausgestattet. Zusamen mit der 1000er RHA Munition kann der Panzer aus voller Fahrt alle Panzer russischer Bauart auch frontal bekämpfen. Zusammen mit der optischen Zielanlage, die auch tagsüber Wärmebilder liefert, ist die Besatzung bei Zielaufklärung,-erfassung und -bekämpfung auch dort den russischen Panzer weit überlegen. Darüberhinaus ist der Panzer ausserordenlich gut für ein verzögertes Gefecht geeignet. So ist der Turm mit einer speziellen Panzerung ausgestattet, dass selbst direkte Treffer in den meisten Lagen abgeleitet werden können.
Die maximale Kampfentfernung liegt bei 5000m. Die russischen Panzer haben eine Kampfentfernng von maximal etwa 1500-2000m. Dazu kommt, dass sie nicht aus voller Bewegung schiessen und treffen können (Leo etwa bis 90%).

Ich gehe davon aus, dass eine Panzerbrigade Leopard 2 der Ukraine übergeben werden kann. Darunter natürlich auch 2A4 mit der L44 Kanone. Damit kann man schon lokal was anfangen und hilft der Ukraine gegen die Frühjahrsoffensive der Russen. Dort werden wir mit den T-55 und T-62 alte Bekannte sehen, so dass das Verhältnis ein westlicher Panzer kann drei russische Panzer schlagen sich zugunsten der Ukraine verschieben wird.

Allerdings stellt die russische Wirtschaft etwa acht-zehn mal mehr Panzer im Monat her, als Deutschland (2 zu 16-20 im Monat). Auf Dauer wird das für die Ukraine nicht gut gehen, wenn nicht die USA einspringt oder die Produktion in Deutschland hochgefahren wird.

Mit den Leopard 1 Panzer kann man auch ein Panzerbrigade aufstellen und diese als Jagdpanzer an der ukrainischen - belarussischen und ukrainischen - russischen Grenze stationieren und die frei werdenen Einheiten an die Brennpunkte verlagern.

Die USA liefern jetzt wohl eine halbe Brigade Abrams 1M. Ja, mal sehen, wie es da weitergeht.
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Re: Zelensky hat nichts aus der Geschichte gelernt

Beitragvon McMurdo » Mi 25. Jan 2023, 07:10

Mikesch hat geschrieben:Jetzt können wir ja sehen, wieviel das bringt und ob das die russische Niederlage besiegelt.




Ich sehe das nicht, übrigens hatte Oberst Reisner ähnliches gesagt. Es ist weiterhin egal, ob die russische Wirtschaft soviel schlechter ist wie die westliche. Das ist nicht der ausschlaggebende Punkt.

Andere sehen das anders und auch zurecht. Mit dem Eitritt der USA im 2. WK war auch Deutschlands Schicksal besiegelt. Einfach weil die Kapazitäten fehlen um den Krieg auf lange Sicht durchzuhalten.
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Re: Zelensky hat nichts aus der Geschichte gelernt

Beitragvon Mikesch » Mi 25. Jan 2023, 07:14

McMurdo hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Ich sehe das nicht, übrigens hatte Oberst Reisner ähnliches gesagt. Es ist weiterhin egal, ob die russische Wirtschaft soviel schlechter ist wie die westliche. Das ist nicht der ausschlaggebende Punkt.

Andere sehen das anders und auch zurecht.
Wer soll denn was gesagt haben?
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Re: Zelensky hat nichts aus der Geschichte gelernt

Beitragvon McMurdo » Mi 25. Jan 2023, 08:45

Mikesch hat geschrieben:Wer soll denn was gesagt haben?

Das hat selbst unser BK Olaf Scholz schon so gesagt: Scholz: Russland kann Ukraine-Krieg auf dem Schlachtfeld nicht mehr gewinnen.
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Re: Zelensky hat nichts aus der Geschichte gelernt

Beitragvon Mikesch » Mi 25. Jan 2023, 08:49

McMurdo hat geschrieben:
Mikesch hat geschrieben:Wer soll denn was gesagt haben?

Das hat selbst unser BK Olaf Scholz schon so gesagt: Scholz: Russland kann Ukraine-Krieg auf dem Schlachtfeld nicht mehr gewinnen.
Na, wenn der das sagt, muss das ja stimmen.
Hast du vielleicht statt eines Politikers einen Experten zu diesem Thema. Also jemanden, der sich damit auskennt?
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon Mikesch » Mi 25. Jan 2023, 11:42

Es geht weiter im Zirkus:
Russland hat geschätzt noch 2.000 Panzer im Einsatz und weitere 10.000 in Reserve. Davon werden aktuell 2.000 - 4.000 wieder aufbereitet und zum Einsatz kommen.
Das passt zu den von der Ukraine geforderten 300 westlichen Panzern. Damit wäre die Ukraine in der Lage die Offensive der Russen zu stoppen, weil die Reservepanzer alte Schlurren sind (T-55, T-62) müsste das mit den anderen Lieferung reichen. Die Russen bringen gerade etwa 200.000 Reservisten an die Front.

Darüberhinaus bringen die Amerikaner aktuell weitreichende Raketen nach Europa. Das ergibt nur Sinn, wenn diese der Ukraine zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Einsatzreichweite liegt bei bis zu 100 Meilen / 160km. Damit ist keine russische militärische Einrichtung auf ukrainischen Boden einschl. der Krim mehr sicher.

Desweiteren wird angedacht Kampfflugzeuge vom Typ F-16 der Ukraine zu geben. Damit sind weitere militärischen Ziele der Russen in der Ukraine erreichbar.

Mit dem Ramsteinpaket vom Freitag ist die Ukraine möglicherweise damit dann in der Lage den Angriff der Russen zu überstehen und seinerseits im Herbst eine Offensive zu starten.

Derzeit ist es aber zu wenig und zu spät für die Ukrainer. Sie bräuchten für eine Offensive von allem etwa dreimal soviel, wie sie fordern und ganz viel Ausbildungszeit für den Kampf der verbundenen Waffen. Also etwa 1000 westliche Panzer und entsprechend viele Schützenpanzer, FLA-Panzer, Bergepanzer, Brückenpanzer, Aufklärer, Treibstoff, Munition, uvm. um einmal die Relationen anzudeuten über was wir hier eigentlich reden.

Militärisch lässt sich Russland also kaum besiegen, aber umgekehrt auch nicht. Es läuft also alles auf Verhandlungen im Herbst/Winter 2023 hinaus.
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon bumbumpeng » Mi 25. Jan 2023, 12:42

Mikesch hat geschrieben:Militärisch lässt sich Russland also kaum besiegen, aber umgekehrt auch nicht. Es läuft also alles auf Verhandlungen im Herbst/Winter 2023 hinaus.

So in etwa wird es auch von Experten kommentiert. Ein Abnutzungskrieg.
Vorläufig bringt jeder Tag den amerikanischen Rüstungskonzernen gute Gewinne und Waffensysteme können getestet werden. Von den 100 Mrd. "Sondervermögen" fließen große Teile in die USA.

Ein Gewinnen der Ukraine wird es m.E. nicht geben, weil dann die Russen zum "Letzten" greifen werden. Dann ist die Kagge so richtig am dampfen. Das ist allgemein bekannt und davor wird gewarnt.
Verm. Verhandlungen, wo die Bedingungen der Russen weitestgehend mit einfließen werden?
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Re: Quo vadis, USA?

Beitragvon McMurdo » Mi 25. Jan 2023, 12:44

bumbumpeng hat geschrieben:weil dann die Russen zum "Letzten" greifen werden.

Was sollte das sein?
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