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nicht die lineare Unipolar-Induktion!
Veritatibus hat geschrieben:Gut dann mal eine Frage, wir haben zwei Züge, auf zwei Schienen nebeneinander, in einem Wagen sitzen Sie, im anderen eine elektrische Ladung, es gibt keine Fenster. Einmal bewegen wir den Wagon in dem Sie sitzen am Wagon vorbei (welcher in Bezug zu den Schienen ruht) und einem bewegen wir den Wagon mit der Ladung an ihnen vorbei, und Sie ruhen in Bezug zu den Schienen mit ihren Wagon. Sie sagen, Sie können nun an dem was Sie in ihre, Wagon messen, entscheiden, welcher Wagon in Bezug zu den Schienen ruht?
Natürlich kann man das durch Messung entscheiden! Und zwar anhand der Induktion, die je nachdem, ob sich der Wagon mit dem Feld oder der Wagon mit dem Messgerät bewegt, zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftritt. Die Wagen seien am Beginn der Messung vorerst zueinander in Ruhe zueinander. Im ausgedehnten elektrischen Feld des einen Wagens befindet sich auch der andere Wagen bereits. In beiden Wagen wird aufgrund der Ruhe zueinander dieses
elektrische Feld wahrgenommen. Bewegt sich mein Wagon mit dem Messgerät auf den Wagon mit der Feldquelle zu, erfolgt die messbare Induktion spontan, da ich mich bereits im Feld befinde und aufgrund der Bewegung sich dieses elektrische Feld in ein magnetisches verwandelt. Bewegt sich hingegen der Wagon mit der Feldquelle auf mich zu, teilt sich die Bewegung der Feldquelle durch das Feld bis zum Ort meines Messgerätes mit Lichtgeschwindigkeit mit. Die Induktion erfolgt daher nicht spontan, sondern zu einem etwas späteren Zeitpunkt. Man muss also bloß das Zeitintervall ab Bewegung bis zum Eintritt der Induktion messen, um zu wissen, welcher Wagon der bewegte und welcher der ruhende ist! Praktisch durchgeführt, sieht das so aus, dass man einen Zeitpunkt festlegt, an welchem meiner oder der andere Wagon in Bewegung versetzt wird. Von diesem Zeitpunkt an messe ich das Intervall bis zum Eintritt der Induktion und weiß sofort, ob mein Wagon oder der andere der bewegte ist. Ob man diesen winzigen Zeitunterschied technisch messen kann, ist eine andere Frage!
Veritatibus hat geschrieben:und dann dazu gleich noch mal gefragt, dass kinetische Energie keine intrinsische Eigenschaft eines Körpers ist, würden Sie in dem Sinne bejahen, dass es hier alleine auf den die Geschwindigkeit des Körpers zum Beobachter/Messgerät ankommt?
Das ist doch schon klassisch so. Die asymptotische Steigerung der kin.Energie bei zunehmender ("relativistischer") Geschwindigkeit ist hingegen ein Absoluteffekt. Nur aus der Beziehung von Koordinatensystemen zueinander kann keine zusätzliche Energie aus dem Nichts entstehen.
Grüße
Harald Maurer