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PLANETEN

Alle heute diskutierten Theorien über die Entstehung der Planeten haben den Schönheits- fehler, dass sie signifikante Merkmale des Planetensystems nicht erklären können, wie ihre Abstände zueinander, das Drehimpuls- Paradoxon oder die Einhaltung der Kepler'schen Gesetze.

Wir entwickeln in diesem Kapitel eine neue Vorstellung über die Planetenentwicklung, und klären so nebenbei erstmals das Rätsel ihrer Abstands- und Bewegungsgesetze auf.

                        


     Wir haben in den vorhergehenden Kapiteln die TRÄGHEIT schon verstanden als den Widerstand, den die Impulse eines aus Kugelfeldern zusammengesetzten Körpers gegen eine Veränderung ihrer Bahnen innerhalb der Matrix des T.A.O. einer angelegten Kraft entgegen setzen. Der Körper "bewegt" sich ja nicht wie ein kompaktes Ding, sondern die angelegte Kraft setzt sich von Atom zu Atom fort, und diese verlagern ihre Schwingungen eben  dementsprechend in jene Richtung, in welche die Kraft zeigt. Diese Impulsverlagerung entspricht der neuen Situation - und das ist eben eine BEWEGUNG im Sinne des 1. Newton'schen Axioms. Wir könnten kurz sagen: der Bewegungszustand eines Körpers ergibt sich aus den inneren Relativbewegungen seiner Impulse zum T.A.O., zur Matrix - durch die man eben in jede beliebige Richtung "klettern" , oder sich "hindurchschwingen" kann (oder muss!). Da jede Kraft, die an den Körper angelegt wird, ihn mit Lichtgeschwindigkeit durcheilt, entspricht seine Starrheit dem Kehrwert von c (1/c) - und da dies auch den zweiten, kraftausübenden Körper betrifft, ergibt sich die Proportion der Trägheit zweier Körper zueinander aus dem Kehrwert 2/c, denn die Gravitationskonstante, die sich daraus ergibt, ist nicht das Maß der Anziehung der beiden Körper, sondern das Maß der Trägheit, die die Körper einander entgegensetzen, wenn sie der Alldruck zusammen drückt!

     Diese Trägheit ist natürlich dem Impulsgehalt des Körpers proportional, also seine "Atom-Anzahl" und die "Atom-Art" bestimmen seinen Widerstand - aus der Kraft, die dies überwindet, errechnen wir die "Masse" - und aus der Masse die Kraft.  Und wir wissen, dass im Grunde keines von beiden vorhanden ist! Es gibt ja nur die Impulse... Und was da so abläuft, ist eben die Summe aller beteiligten Impulse - wir haben es also gar nicht mit Kräften zu tun, sondern nur mit Impulsen. Deshalb spricht der Physiker auch nicht von der Erhaltung der Kraft, sondern von der Erhaltung des Impulses. Das sieht man am schönsten an den Kugeln, die einen Impuls weitergeben (Abb. 89a).

  Abb.89 aAbb.89 b

     Diese Impulskugeln kennen wir alle, das Verblüffende an ihnen ist die Tatsache, dass die Anzahl der wegschwingenden Kugeln immer genau der Anzahl der anstoßenden entspricht. Der Vorgang ist aber leicht zu verstehen, wenn man einsieht, dass eine Impulsmenge ("Masse"), die man an einem Ende der Vorrichtung einbringt, am anderen Ende auch heraus kommt, nachdem sie die Kugeln "durchpulst" hat. Zwei Kugeln entsprechen einer gewissen Feldgröße, die sich durch die Atome überträgt - und diese gewisse Feldgröße entspricht am anderen Ende eben wieder 2 Kugeln. Erstaunlich, dass so ein beweglicher Vorgang die absolute Matrix des T.A.O. als Voraussetzung braucht - aber ohne diese Matrix gäbe es die Kugeln nicht und ihre Bewegungen schon gar nicht.

    Eine Billardkugel rollt nun gleichfalls  nicht einfach dahin, sondern ihr inneres Schwingungsbild entspricht bloß dieser Bewegung, sie überträgt sich durch die Matrix und sie gibt ihre Impulse weiter an die jeweils "nächste" Billardkugel. Und wenn wir sie stationär in Rotation versetzen, sehen wir wieder nichts anderes als jenen Vorgang, den wir bei der geradlinigen Bewegung feststellten - ihr inneres Impulsbild entspricht dem zugeführten Drehmoment (oder "speichert" es) und sie rotiert endlos weiter... Und das ist dann eben die "Erhaltung des Drehimpulses"!  Wie wir gleich sehen werden, macht die Beschäftigung mit diesem Drehimpuls nicht nur eine Menge Spaß, sondern ist auch besonders wichtig für das Verständnis der Bewegung von Himmelskörpern. Und da wir uns mit Himmelskörpern und Planeten befassen wollen, nehmen wir jetzt diesen kleinen Exkurs auf uns.

      Auch die Rotation ist eine Bewegung, die nur mit Kraftaufwand zu ändern wäre. Die Achsen eines Kreisels rühren sich daher im Idealfall nicht von der Stelle - sie sind im Raum fixiert. Das ist ja auch kein besonderes Wunder mehr, nach allem, was wir wissen. Und nun sehen wir mal kurz einem Balletttänzer zu, wie er seine Pirouetten dreht...  

Abb. 89 c

     Was wir dabei beobachten können, ist etwas Seltsames: Wenn der Tänzer während der Rotation die Arme ausstreckt, rotiert er langsamer ... aber wenn er die Arme einzieht, wird seine Rotation plötzlich schneller. Bei Ausschaltung störender Kräfte (Reibung etc.) könnte er das Spielchen endlos weiter treiben und seine Rotationsfrequenz einfach mit dem Ausstrecken seiner Arme oder Beine regeln. Ja, dieses Ausstrecken würde sogar in einem fixen Zusammenhang mit seiner Rotation stehen! Würden wir einen Physiker fragen, warum das so ist, würde er sagen: "Wegen der Erhaltung des Drehimpulses!" "Und warum ist dieser Drehimpuls so erhaltungsbeflissen?" könnten wir fragen, und würden zu hören bekommen: "Kein Ahnung, das ist ein Naturgesetz!"

    

     Nehmen wir an, wir hätten ein Feld, also einen Körper in Rotation versetzt. Wir haben seinen inneren Impulsschwingungen eine Veränderung zugefügt, die dieser Beschleunigung entspricht, gewissermaßen ein anderes "Bild" eingebracht - eben das Bild einer Rotation. Für den Körper ist das ein neuer "Normalzustand" - er behält dieses innere Bild bei, und was wir wahrnehmen, ist ein rotierendes "Ding".  Was wir eigentlich wahrnehmen ist ein Feld, das sich aus Impulsen in bestimmten spezifischen Bahnen zusammensetzt. Diese Impulse haben eine endliche Fortpflan­zungsgeschwindigkeit (c !), das Ergebnis oder die Summe aller dieser Impulse und ihre inneren Richtungen ergeben eine bestimmte Drehung und Geschwindigkeit der Rotation.

     Wenn sich dieses Feld vergrößert (Balletttänzer streckt die Arme aus), nehmen die Impulse eine andere Richtung ein. Das können sie nur mit maximaler Lichtgeschwindigkeit, weil die Beschaffenheit der T.A.O.-Matrix dies determiniert ("Abstand der Dominosteine"). Deshalb wird die Energie aus den Armmuskeln des Tänzers benötigt, weil - solange  die Feldvergrößerung stattfindet - sich die   Impulse des Feldes eben auch etwas nach außen bewegen müssen. Die neue Rotationsfrequenz (Winkelgeschwindigkeit) ist das Resultat der radialen und tangentialen Bewegungskomponenten. Das ist natürlich  langsamer als zuvor. Das ganze würde aber nicht so funktionieren, gäbe es die Einschränkung der Fortpflanzungs-(Licht)-Geschwindigkeit durch die T.A.O.-Matrix nicht! Wir sehen also mit Staunen, dass an der Erhaltung des Drehimpulses die Lichtgeschwindigkeit (schon wieder mal!) eine Rolle spielt.

    Zieht der Balletttänzer seine Arme ein, läuft der Prozess in umgekehrter Weise ab. Die Impulse des Feldes verdrehen während der Veränderung ihre Richtung, die resultierende Winkelgeschwindigkeit des Gesamtfeldes wird höher. Aber der Impuls- oder Energiegehalt des Gesamtfeldes bleibt immer derselbe, auch die Flächengeschwindigkeit der Hände des Balletttänzers bleibt gleich! Wieder ist die Lichtgeschwindigkeit (Trägheit) an diesem Phänomen "schuld".  Könnten die Atomimpulse diese Fortpflan­zungs­geschwindigkeit über- oder unterschreiten, würden sie sich an die Veränderung anpassen - und die Rotation würde sich nach außen hin nicht verändern und ihre Winkelgeschwindigkeit beibehalten!

        Abb.89 d

     Die Abbildung 89 d versucht, unsere Vorstellungskraft etwas zu unterstützen. Die verschiedensten Richtungen der Impulse sind durch das Gitter symbolisiert. Feldvergrößerung oder Verkleinerung verändert die Richtung der Gitterkomponenten eben nach außen oder innen - wie dies durch die kleinen Diagonalen dargestellt ist. Die Impulsstrecken verändern sich dementsprechend und können stets nur mit c durchlaufen werden. 

     Wer denkt nicht an Einstein, wenn er das Wort Lichtgeschwindigkeit hört? Wer von den "Insidern" ahnt nicht schon, dass dieses ursächliche Vorhandensein von "c" in den Phänomenen Impuls, Impulserhaltung, Drehimpulserhaltung, Trägheit und Gravitation irgendetwas mit der Allgemeinen Relativitätstheorie zu tun haben könnte? Er ahnt richtig - aber so weit sind wir noch lange nicht! Denn als Nächstes werden wir uns anschauen, was diese Drehimpuls-Geschichte mit den Kepler'schen Gesetzen am Hut hat.

     Einige Fakten sind nun besonders festzuhalten. Die Rotations­frequenz ist zur Radiusveränderung proportional, der Balletttänzer streckt seine Hände aus und seine Rotation verlangsamt sich, aber innerhalb einer Zeiteinheit überstreichen seine Arme dieselbe Fläche wie zuvor ... und wenn er die Hände einzieht, so rotiert er zwar schneller, aber die pro Zeiteinheit überstrichene Fläche ist wieder dieselbe. Wenn wir einen Punkt eines rotierenden Körpers verfolgen und die Fläche ausmessen, die der Radius innerhalb einer Sekunde überstreicht, so wird diese Fläche immer dieselbe bleiben, auch wenn wir die Größe des Körpers variieren - eben deshalb, weil die Flächengeschwin­digkeit des Punktes sich gar nicht ändert (nur der Radius seiner Umlaufbahn wird kleiner und somit die Strecke kürzer!). Ein Stein, an eine Schnur gebunden und im Kreis geschwungen erscheint schneller, wenn wir die Schnur während­dessen verkürzen - aber die von der Schnur innerhalb einer Zeiteinheit überstrichene Fläche bleibt stets gleich! Das ist auch zu erwarten, da wir am Energie-Impuls-Gehalt ("Masse") des Steins ja nichts verändert haben. Diese Verknüpfung der Rotation zum Radius und zu den überstrichenen Flächen nennen wir den "Flächensatz". Und dass wir damit bereits das 2. Kepler'sche Gesetz beschrieben haben, werden wir auf den nächsten Seiten erfahren...

     Wenn wir zwei Kugeln in der Art, wie es das animierte Gif am Top der Seite darstellt, aneinander binden und in Drehung versetzen, so sehen wir, wie sie im gegenläufigen Sinn einen gemeinsamen Schwerpunkt zu umkreisen scheinen. Zwar "hängen" die Bewegungen der beiden Kugeln im wahrsten Sinn des Wortes voneinander ab - aber Schwerpunkt gibt's da keinen. Und wieso die Sonne mit ihren Planeten ein ganz ähnliches Spielchen treibt, sehen wir uns auf den nächsten Seiten an...