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Störung des T.A.O.
The Absolute Organization

     Wenn wir die glatte Fläche eines Sees stören, indem wir Energie in Gestalt unseres eingetauchten Fingers zuführen -  und wir können den Finger sofort wieder herausziehen -, so wirft die Fläche erwartungsgemäß Wellen auf, die sich fortpflanzen. Wir haben dem See nichts wirklich hinzugefügt, ihm gewissermaßen den Finger nur geliehen, und dennoch zeigt der See nun ein neues Bild...

Abb.4

     In der Abbildung l (der vorhergehenden Seite) haben wir eine Reihe der Strukturpunkte verschoben, um zu sehen, wie sie in diesem Fall augenblicklich mehr Platz verbrauchen als zuvor. Alle Körner stehen einander im Weg. Deshalb teilt sich jede Störung dieser Struktur allmählich allen anderen Körnern mit. 

     Es ereignet sich nun etwas auf dem See, und dies ist nur ein informatives Ereignis, denn nach wie vor besteht der See aus demselben Etwas. Jeder von uns weiß, wie vielfältig das Wellenspiel auf einem See sein kann und wie viele Muster und neue Strukturen dabei entstehen können.

Die MATRIX des T.A.O. können wir uns gut vorstellen als Anhäufung elastischer Bälle oder so als wären die Bälle durch Federn miteinander verbunden. Die Atome in einem Kristallgitter sind auch auf diese Art angeordnet - und deshalb ist der Vergleich mit einem Kristall, dessen Einheiten um sich selbst schwingen und somit Informationen übertragen können, zwar sehr bildhaft - aber hilfreich.

     
     Wenn wir das T.A.O. stören oder es irgendwie gestört wird, spielt sich ähnliches wie auf der Seeoberfläche ab, aber nach allen Richtungen des Raums zugleich, also dreidimensional. Störung in irgendeiner Form kann also das T.A.O. verändern, mit Information bereichern. Aber nicht jede beliebige Art von Störung ist möglich, sondern sicher nur jene, die sich zwangsläufig aus der Struktur des T.A.O. ergeben kann. 

     Diese einfache Art von Störung, sozusagen die Grundstörung, besteht aus einem Impuls, der durch das T.A.O. zieht. Wir werden für diesen Impuls auch das Wort Stoß (Kraftstoß) verwenden. Mit der Form dieses Impulses befasst sich die Abbildung 4 etwas näher: Im linken Bereich der Abbildung erkennen wir, wie jeder Stoß -  der Impuls bewegt sich von oben nach unten - auf sich selbst zurückwirkt, d.h. er überträgt sich durch die Verschiebung der Körner auch auf die Gegenrichtung. Das führt dazu, dass es hinter diesem Stoß wieder ruhig wird. Jedes Korn teilt seine  "Störung" dem nächsten mit, aber nicht augenblicklich, sondern bis das nächste Korn den Impuls mitbekommt, vergeht bereits ein wenig ZEIT. Es gibt keine Instantankausalitäten! Immer wird zwischen Ursache und Wirkung etwas Zeit verstreichen. Zeit ist daher bereits ein Produkt innerhalb dieser Struktur, in erster Linie stets das Intervall zwischen Ursache und Wirkung. So entdecken wir auf einfache Weise die Zeit innerhalb des T.A.O.; und was wir vom T.A.O. sagten, gilt auch für sie: Solange niemand wahrnimmt und misst und vor allem ein Intervall zwischen Vergangenheit und Zukunft  interpretiert, existiert sie nicht im geläufigen Sinne. 

   Nachdem wir schon von RAUM und  ENERGIE sprachen, fanden wir mit der ZEIT einen weiteren wesentlichen Faktor für das Universum.

     Im rechten Teil der Abbildung sehen wir einen Impuls auf uns zukommen, gewissermaßen von vorne. Jede Erschütterung oder Oszillation eines Korns teilt sich natürlich auch allen senkrecht zur Impulsbewegung angeordneten Körnern mit. Wiederum nicht gleichzeitig, sondern die Weitergabe kann nur in der Weise erfolgen, dass der Impuls von neuerlichen Störungen gewissermaßen umrundet wird. Wir können nun die Form des Impulses genauer definieren, indem wir einfach sagen: Jede Störung schraubt sich durch die Struktur des T.A.O.. Sie erfasst von jedem Punkt aus alle anderen Punkte des T.A.O., hat aber eine festgelegte Richtung, da alle vom Hauptstoß verursachten Nebenstöße zeitlich hinter ersterem liegen. Da die einzelnen Körner stets nur um ihren eigenen Bereich oszillieren, findet im T.A.O. keine echte Bewegung statt. Der übermittelte Impuls ist eine weitergereichte Information! Der Inhalt dieser Information - nämlich Form und Ausmaß der Störung - heißt für einen eventuellen Empfänger, der wie wir eine Sprache benutzt, allgemein "Energie" - im besonderen könnte er auch LICHT dazu sagen... Doch alles der Reihe nach!

    Da sich jeder Stoß rückwirkend selbst egalisiert - die Körner pressen sich wieder in ihr dichtes Gefüge -, gibt es immer nur einen einzigen Impuls, welcher durch die Struktur saust, während es hinter ihm wieder glatt und ruhig wird. Und wir bemerken einen beachtlichen Unterschied zum Gleichnis mit dem See: Dieser Impuls verursacht keine echte Welle! Um es zu wiederholen: Vor dem Impuls und hinter ihm herrscht Ruhe.

     Tauchen wir unseren Finger einmal kurz in einen See, so erzeugen wir eine Reihe von Wellen, die sich kreisförmig ausbreiten. Tauchen wir sehr bildlich gesprochen unseren Finger einmal kurz in das T.A.O., ist das Resultat ein einziger Stoß, welcher sich durch das T.A.O. schraubt. Er hat zwei Bewegungskomponenten: die Vorwärtsbewegung und die senkrecht dazu stehende Ausstrahlung weiterer Stöße. Beide Komponenten haben wir in der Abbildung 5 dargestellt. Diese Impulsweitergabe ergibt sich ganz von selbst aus der Beschaffenheit der Struktur. Maßgeblich ist auch die Form des eingebrachten Impulses. Versetzen wir ein Korn in Oszillation, so werden die rundum ausgestrahlten Stöße alle gleich stark sein; geben wir dem Korn nur eine senkrechte oder waagrechte Bewegung, so wird der Impuls der nicht in dieser Richtung liegenden Körner schwächer ausfallen. Wir haben damit den Impuls sozusagen polarisiert.

Abb.5

     Noch besser können wir die Impulsform symbolisieren, wenn wir eine Spirale1 zeichnen (Abbildung 6). In ihr sind ja beide Bewegungsrichtungen enthalten! Die symbolische Bedeutung der Spirale wurde von den Menschen seit jeher intuitiv erkannt. Speziell in den östlichen Religionen spielt sie eine große Rolle. Wie wir sehen, nicht ganz ohne Grund.

Abb.6Abb.6a

     Wenn wir das T.A.O. einmal stören - Abb.6a, a) - und danach ein zweites Mal, so folgt ein zweiter Stoß dem ersten, ohne mit ihm in direkten Zusammenhang zu stehen. Und auch ein dritter hätte mit den vorausgegangenen nichts zu tun - Abb. 6a, b) - . Eine Folge mehrerer Impulse in derselben Richtung innerhalb einer bestimmten Zeit nennen wir FREQUENZ. Die Abstände von Stoß zu Stoß bezeichnen wir als WELLENLÄNGE, ohne dass damit eine echte Welle gemeint sein darf! Aus sprachlichen Gründen werden wir aber den Ausdruck Welle weiterhin benutzen, weil wir uns des kleinen, aber wichtigen Unterschieds bewusst sind. 

     Würden wir eine Richtungsebene des Impulses als die ELEKTRISCHE bezeichnen und die senkrecht dazu stehende als MAGNETISCHE, so ergäbe sich ein guter Ausdruck für die Aufeinanderfolge mehrerer Impulse: ELEKTROMAGNETISCHE WELLE. Nun, dieser Name wird bereits verwendet, und der Vorgang im T.A.O., so wie wir ihn soeben geschildert haben, ist natürlich nichts anderes als eine elektromagnetische Welle! Aber noch haben die Bezeichnungen ELEKTRISCH und MAGNETISCH für uns keine besondere Bedeutung.

     Fassen wir zusammen: Die Struktur des T.A.O. kann gestört werden durch einen Impuls, der auf zwei Richtungsebenen weiterläuft. Die Aufeinanderfolge mehrerer solcher Stöße ist keine Welle, wie sie sich zum Beispiel in materiellen Medien ausbreitet (Schall- oder Schwerewellen), da die Impulse zueinander in keinem Zusammenhang stehen. Jede ernstgemeinte Analogie mit solchen Wellen wäre falsch. Wir werden später sehen, dass viele Physiker aufgrund dieser unrichtigen Analogie eine Reihe falscher Schlüsse gezogen haben... Würde das T.A.O. Schwingungen übertragen können, dann wäre es hart, elastisch und wahrscheinlich undurchdringlich. Weil es das nicht ist, übermittelt es lediglich einzelne Impulse, Stöße, Oszillationen und Vibrationen! Ein Welleneindruck (aber auch Wellenwirkung wie Interferenz etc.) entsteht nur durch die Aufeinanderfolge der Einzelimpulse.

     Zu dem dahineilenden Einzelstoß, welcher als Botschaft Energie transportiert, könnten wir auch ENERGIEQUANT sagen. Diesem Umstand wird die Quantentheorie der Physik gerecht, in der bereits erkannt ist, dass alle Energien in Form kleiner Portionen, eben Quanten übermittelt werden. Dass dies keine Laune der Natur darstellt, sondern ganz zwanglos tatsächlich so abläuft, haben wir hier hoffentlich deutlich genug beschrieben.

    Wir könnten in unserem Denkmodell natürlich auch ein Korn gleich in der Mitte des T.A.O. anschwingen (was auch die richtigere Betrachtungsweise ist). Die Folge wäre, dass ein Impuls nach rechts und einer nach links davon eilen würde. Und wir erkennen auch, dass vom Erzeugungspunkt aus betrachtet eine Stoßschwingung nach rechts beginnt und die andere nach links (Abbildung 7).

Abb.7Abb.7a   EM-Welle

    Es gibt demnach zwei verschieden räumlich orientierte Spiralen. Mit dieser trivialen Erkenntnis sind wir bereits in der Lage, das materielle Geschehen in diesem Universum zur Gänze zu verstehen, so seltsam das an dieser Stelle auch klingen mag. Aber alle Entdeckungen, die es in der Folge zu machen gilt, sind eine unmittelbare Folge dieser räumlichen Orientierung der Impulse. Mit der räumlichen Beschaffenheit stoßen wir noch einmal auf den dritten wesentlichen Faktor jener wenigen elementaren Grundbegriffe, die für das Dasein der Welt verantwortlich sind: den RAUM. Die anderen beiden sind: die ENERGIE und die ZEIT. Alle drei Begriffe bedingen einander, Raum und Zeit sind untrennbar verknüpft, denn gäbe es keine Intervalle zwischen Ursache und Wirkung, wäre eine räumlich definierte Ordnung nicht denkbar.

     Wir sollten jetzt ein wenig über das bisher gezeigte nachdenken, um den Zusammenhang von Energie, Raum und Zeit intuitiv zu verstehen. Allen Begriffen liegt das T.A.O. zugrunde - weil das T.A.O. ist, wie wir entdecken konnten, der Träger von Energie, Raum und Zeit.

    Mit diesen drei elementaren Begriffen haben wir tatsächlich bereits alles gefunden, was es in diesem Kosmos zu finden gibt:

ENERGIE                RAUM                 ZEIT


1  Die Natur kennt keine geraden Wege. Überall, wo etwas wächst oder sich bewegt, kommt am Ende eine Spirale heraus. Seit Galilei und Newton suggerieren uns die Physiker: Die natürlichste Form der Bewegung ist die geradlinig-gleichförmige Fortbewegung. Doch in Wahrheit weicht alles in der Natur vom geraden Weg ab und dreht sich in Form von Spiralen. Alles in der Natur dehnt sich aus oder strömt - von den anorganischen Kristallen über belebte Wesen bis hin zu Sternhaufen und Galaxien. Aber so gut wie nichts wächst oder strömt gleichmäßig. Stellen wir uns vor, etwas strebt baumartig in die Höhe - ein Pflanzenstamm, das Kalkskelett einer Muschel, das senkrecht nach oben wächst, oder ein von einem Stern ausgestoßener Gasstrom. Solange es keine Störungen gibt, wird die zusammenhängende Masse - Zellen oder Gasmoleküle - gleichförmig den Raum ausfüllen und einen Schlauch bilden. Sobald aber eine Seite schneller wächst (weil dort mehr Energie fließt) oder langsamer (durch Reibung), krümmt sich der Schlauch auf einer Seite - und zwar umso stärker, je mehr er wächst oder abgebremst wird. Aus der Krümmung entsteht eine Spirale.

Es ist daher nicht überraschend, dass Moos bei Dunkelheit und Schwerelosigkeit spiralenförmig wächst. 

Beim Löten in Schwerelosigkeit rotiert Flussmittel um das kugelförmige flüssige Lötzinn, wie Kosmonauten bei Reparaturarbeiten verblüfft feststellen mussten:

Links dazu:

http://weboflife.nasa.gov/currentResearch/
currentResearchFlight/sts107SeekingThelight.htm

http://www.fosar-bludorf.com/columbia/moos.htm
http://science.nasa.gov/headlines/y2004/16aug_solder.htm?list610324