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  Der Alldruck,

oder die einfache Betrachtung sehr komplizierter Dinge

PLANETEN
2.Teil
Keplers erstes Gesetz
 
 


     So einfach und genial das Gravitationsgesetz Newtons auch erscheint, die Ursache der Gravitation hat es nicht aufgedeckt.  Eine besondere Schwäche der ND bestand in der Fernwirkung über den leeren Raum zwischen den einander anziehenden Körpern, weil diese Auffassung beispielsweise unerklärt ließ, weshalb die Anziehung der Sonne auf die Erde auch während einer Sonnenfinsternis erhalten blieb, in der der Mond zwischen Erde und Sonne trat. Gegen jede Logik war auch das Phänomen, dass eine Kraft, die linear zwischen den Schwerpunkten der Körper wirkt - und das von beiden Seiten! - mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Überdies besagt ja Newtons zweites Bewegungsgesetz, dass die Masse eines Körpers das Maß seiner Trägheit ist. Je größer die Masse eines Körpers ist, desto größer ist demnach seine Trägheit. Wenn also zwei Körper mit unterschiedlichen Massen von der gleichen Kraft in Bewegung gesetzt werden, so reagiert stets der massivere Körper langsamer als der weniger massive. Dieser  Beobachtung trifft jedoch im Fall der Erdbeschleunigung nicht zu, weil wir ja wissen, dass alle Körper gleich schnell fallen.  Newton selbst suchte diese Schwäche seiner Theorie zu verschleiern, indem er erklärte, dass die Gravitationskraft, die auf einen Körper einwirkt, mit der Masse des Körpers zunimmt. Es ist fraglich, ob Newton diese seltsame Erklärung selbst glauben konnte.

     Die Abbildungen 46 und 81 versuchten bereits, die Beziehung zweier Himmelskörper - als Beispiel Erde und Mond - zu veranschaulichen. Sehen wir uns das noch  einmal  - diesmal mit Sonne und Planet - etwas genauer an (Abbildung 89 e):

Abb. 89 eAbb.89 f

     Zuvor noch einige unvermeidliche Klarstellungen: Wenn wir die Eigenschaften des Feldes beschreiben wollen, welches das Feld eines anderen Körpers verdrängt, ist es am besten, wir benutzen dazu die Eigenschaften des Lichts. Das Weltall ist ja nicht einfach diffus von Licht erfüllt, sondern wir können aus der Richtungsbeziehung zwischen Quelle und Beobachter die Sterne voneinander unterscheiden - diese Beziehung ist in der Physik der Strahlenoptik gut beschrieben. So wie das Licht der Sterne auf uns nieder strömt, so strömen die feinen Stöße des Alldruck-Feldes von allen Seiten auf die Sonne zu. Diese Stöße (wir haben sie schon mit Neutrinos oder Gravitonen verglichen, sie liegen aber mehrere Größenordnungen darunter!) haben keinen Spin; haben sie einen, so handelt es sich um ein Magnetfeld (!). Auch die Phänomene der Strahlenoptik sind als Analogie bei diesen Alldruck-Stößen gut brauchbar, wie z. Bsp. Reflexion (Widerstand), Durchdringung und Absorption.  Mangels Spin finden jedoch die  Erscheinungen der Wellenoptik (Beugung, Brechung, Interferenz etc.)  nicht statt! Das Spiel des Alldrucks mit den Himmelskörpern ist daher ein Spiel wie "Licht" und "Schatten"; d.h. ihre Körper verschatten diese feinen Stöße. Schatten, Halbschatten, Kernschatten - alle diese Erscheinungen, die wir vom Licht, insbesondere von Sonnen- oder Mondfinsternissen,  her kennen, treten auch im Alldruck-Feld auf!  Darüber hinaus müssen wir annehmen, dass diese Alldruck-Strahlung zum Teil von den Körpern durchgelassen wird und ein anderer Teil die Beschleunigung des Körpers verursacht während ein weiterer Teil dem Körper Energie zuführt, indem er absorbiert wird. Denn dass Sterne und Sonnen Jahrmillionen lang dahinglühen und dahingravitieren, ohne von irgendwo Energie zu erhalten, werden wir uns von den Astrophysikern ja nicht einreden lassen! In Wahrheit findet über die Alldruckfelder ein ständiges Geben und Nehmen von Energie (Energiefluss) statt!

     Die geniale Schlichtheit des Newton'schen Gravitationsgesetzes geht nun im Abstoßungsprinzip deshalb verloren, weil wir es  nicht mehr mit einer Kraftwirkung, die im Mittelpunkt einer "Masse" lokalisiert ist, zu tun haben, sondern ganz andere Faktoren berücksichtigen müssen. So spielt nicht nur die Dichte der  beteiligten Körper ein Rolle, sondern auch die materielle Zusammensetzung. Die schöne lineare Integration der Massenwirkung  muss daher  einer exponentiellen weichen. Dazu kommen noch die geometrischen Wirkungen der Kräfte ("Krümmkraft")... Einfacher wird die Sache dadurch nicht wirklich - aber wir können dennoch eine vereinfachte Darstellung verwenden, weil wir relativ einfache Phänomene - wie eben die Planetenbewegungen - damit erklären wollen. 


Abb.89
g

     Die Abbildung 89 e zeigt den Druckschatten zwischen Sonne und Planet. Die beiden Körper werden in diesem Schatten zueinander (!) gedrückt. Dabei wird stets der Eindruck entstehen, als fiele der kleinere Körper auf den größeren, weil er auf Grund seiner kleineren Trägheit die größere Beschleunigung vom Alldruck erhält. Da der Planet wegen seiner Größe auch einen dementsprechenden Gegendruck von der Sonne erfährt, ist die Annäherungsgeschwindigkeit  beider Körper ungeachtet ihrer Massenverhältnisse stets dieselbe! Die Größe dieser Fallbeschleunigung ergibt sich nämlich stets nur aus dem Verhältnis des Zentralkörper-Drucks zum Alldruck! Was  dazwischen eingeklemmt in Richtung Zentralkörper "fällt" ist völlig egal. Aber das hat ja schon Galilei bemerkt...

     Auch wenn gar nichts auf die Sonne "fällt" hat sie als Resultat ihrer Schattenwirkung und  ihres Eigendrucks zum Alldruck ein Feld um sich. "Fallende" Körper bewegen sich aus dem Halbschattenbereich in den Kernschattenbereich... d.h. je näher der Körper zur Sonnenoberfläche kommt, desto geringer wird der seitliche Einfluss des Alldrucks - und die Fallbeschleunigung wird höher. In der Abbildung 89 g haben wir das Feld um die Sonne durch die gelben Kreise verdeutlicht. Nehmen wir an, die Sonne würde Materie in das All schleudern, also gleichsam einen Satelliten abschießen, müssten wir erkennen, dass es tatsächlich so etwas wie einen "gekrümmten" Raum um die Sonne gibt, der die Bewegungen dieses Satelliten bestimmt! Der Flugkörper bewegt sich gegen den Alldruck und dieser drückt ihn in den "Schatten" zurück - je nach Geschwindigkeit des Flugkörpers ergibt sich eine Bahn, die entweder zurück in die Sonne führt oder in den unendlichen Weiten des Alls endet. Der dazwischen liegende "Grenzfall" ist ein (fast) endloser Fall um die Sonne...

     Nun hat Kepler in seinem ersten Gesetz behauptet, alle Planeten bewegen sich in Ellipsen, in deren  Brennpunkten die Sonne steht. Wäre das wirklich der Fall, könnten die Umlaufbahnen der Planeten tatsächlich schöne Kreise sein. Aber wenn die Sonne einen Satelliten abschießt, wirkt ja  - wie wir schon wissen! - auf sie dieselbe Kraft, die sie auf den Satelliten ausübt: sie wird auch vom Satelliten abgestoßen. Und sie macht ganz dasselbe wie der Satellit: auch sie begibt sich in eine Umlaufbahn innerhalb ihres Feldes. Und auch wenn das vielleicht aufgrund ihrer großen Trägheit eine ganz unmerkliche Bewegung ist, hat sie weitreichende Folgen - so weit eben, wie ihr Feld reicht, denn das bewegt sich natürlich auch. Diese winzige Veränderung pflanzt sich im Feld fort (mit Lichtgeschwindigkeit) - und abgesehen davon, dass das nichts anderes als eine von Einstein geforderte Gravitationswelle wäre - hat das natürlich auf die Bahn des Satelliten seinen Einfluss. Die Feldveränderung erfolgt ja im Vergleich zur Satellitengeschwindigkeit viel schneller, und da sich die Sonne samt ihrem Feld im Raum verschiebt, findet der Satellit nicht mehr die ideale Kreisbahnbedingung vor, sondern wird (im Aphel) ein wenig "früher" zur Sonne zurückgeschoben. Das Ergebnis ist eine Ellipsenbahn!  Für die Sonne gelten die gleichen Konsequenzen, auch ihre Bahn wird zur Ellipse (aber eine ganz kleine!), beide Ellipsen umkreisen einen Punkt, der als Schwerpunkt (Abb.89 f) bezeichnet wird, weil sich dort die beiden Körper  - würden sie aufeinander zufallen - aufgrund ihrer unterschiedlichen Geschwindigkeiten treffen würden, nicht von der Schwerkraft angezogen sondern vom Alldruck zusammen geschoben! Es ist also kein "Schwerpunkt"... und es gibt in Wahrheit keine Zentripedalkraft und keine Fliehkraft und keine Massenanziehung und dergleichen. Müssten wir die angebliche Schwerkraft in der Beziehung Sonne-Erde durch ein Stahlseil ersetzen, wäre das Seil etwa 3700 Kilometer dick, im Falle des Jupiter sogar 17000 Kilometer... das macht die Schwerkrafttheorie ziemlich unglaubhaft.  Aber auch wenn die Dinge eigentlich einfacher liegen, sind sie gar nicht einfacher zu beschreiben und schon gar nicht einfacher zu berechnen.  Newtons Gleichungen dagegen beziehen sich nicht auf die Ursache, sondern auf die Wirkung - und daher funktionieren sie tadellos. Allerdings versagen sie z. Bsp. bei der Rotationsbewegung von sehr großen Massen, wie Galaxien, wo auch die Kepler'schen Gesetze eher missachtet werden. Damit werden wir uns auch noch beschäftigen müssen. (siehe auch Extra-Beitrag "WARUM ROTATION" !)

     In unserem Universum wirken also nicht Massen mittels Anziehung aufeinander, sondern Felder aus Energie und Impuls "sagen" dem Raum, wie er sich zu "krümmen" hat - und der "gekrümmte" Raum sagt den Feldern, wie sie sich zu bewegen haben... Ja, da haben wir schon wieder einen Aha-Effekt!  Denn das ist nichts anderes als die General-Aussage der Allgemeinen Relativitätstheorie! Newton hat bemerkt, dass die Sache mit dem Brennpunkt nicht stimmt ... und Einstein hat bemerkt, dass die Sache mit der Schwerkraft nicht stimmt...  Und so wie Newtons Theorie gleichzeitig richtig und falsch war, indem sie Wirkungen auf der Basis von Fiktionen (Masse und Schwerkraft) beschrieb, so beschreibt Einsteins Theorie in geradezu exzessiver Weise nur mehr auf der Basis von Geometrie und Mathematik ein Feldgeschehen, dessen Ursache ganz leicht  nur mit dem Dasein von Materiefeldern und dem Abstoßungsprinzip erklärt werden kann.

    Wenn der Mond bei einer Sonnenfinsternis zwischen Sonne und Erde steht, kann er der Anziehungskraft der Sonne nichts anhaben, weil die Kraft  ja nicht existiert. Aber er kann den Druck der Sonne etwas abschatten und durch seinen eigenen ersetzen. Während im Kernschatten des Mondes eine Gravitationsveränderung über Newton hinaus kaum feststellbar sein wird, tritt die Abschwächung im Halbschatten deutlich messbar auf, weil die Randbereiche des Mondes den Sonnendruck zwar abschatten, wogegen ihr Eigendruck sphärisch abstrahlt und daher den Kernschattenbereich auf der Erdoberfläche nicht zur gleichen Zeit trifft.  Man wird daher Gravitationsveränderungen zu Beginn und Ende einer totalen Sonnenfinsternis feststellen können  - aber während der Verfinsterung wird alles im Rahmen bisheriger Theorien bleiben!1

     Wir können hier als wesentliche Fakten festzuhalten: aufgrund der wechselseitigen Beeinflussung der Felder (auch wenn Körper einander "einfangen" findet dergleichen statt) sind kreisförmige Umlaufbahnen im Universum unmöglich. Immer wird es sich um Ellipsen handeln! Durch den Umstand, dass zwei Felder gewissermaßen mit sich Ping-Pong spielen und sich zwischen Eigen- und Alldruck hin- und herschieben, muss man schließen, dass der Vorgang Energie verbraucht. Mit der von Gott gegebenen Schwerkraft ist es damit endgültig vorbei.  Und bevor wir uns über diese diffizilen Zusammenhänge den Kopf zerbrechen, schauen wir uns die beiden anderen Gesetze von Kepler an, um endlich zu erfahren, warum der Mond  nicht runterfällt und wieso er weiß, dass er zur Erde gehört, obwohl er sich auch im Feld der Sonne bewegt...


1 Aktueller Link dazu: http://www.wissenschaft.de/wissen/news/247059.html    (hinzugefügt am 1.12.2004)

weitere Links zum Thema: http://www.wissenschaft.de/wissen/news/153192.html