PROTON Nach der Definition des T.A.O. als Grundstruktur und seiner Impulseigenschaften wird offenbar, dass sich Materie nicht aus Teilchen im stofflichen Sinn zusammensetzt, sondern atomare Vorgänge ausnahmslos elektromagnetische Vorgänge sind, gewissermaßen lokale Vibrationen, eigentlich Impulse, die nur in der Wechselwirkung mit anderen atomaren Ereignissen materiellen Charakter annehmen. |
Durch das Zusammentreffen räumlicher und zeitlicher Bedingungen entstanden Bausteine der Materie, die selbst lediglich Energie repräsentieren, ohne materielle Substanz oder MASSE zu besitzen. Es sind energetische EREIGNISSE, und das erste dieser Ereignisse, das wir entdeckten, nannten wir Proton. Aus Protonen dieser Art besteht das Weltall zu rund 99 Prozent. Sprechen wir von diesem Proton als ein Element dieser Welt, so nennen wir es WASSERSTOFF. Dies ist das einfachste Element, das wir kennen. Hätten wir nur ein einziges Proton innerhalb des T.A.O., so wäre dieses Proton praktisch so groß wie das T.A.O. selbst - also unendlich wie der Kosmos. Denn alle Vibrationen eines Impulsfeldes laufen genaugenommen bis ins Grenzenlose. Ein erstes und einziges Proton wäre praktisch der Mittelpunkt des T.A.O., um welchen sich die Impulse strahlenförmig ausbreiten würden. Wenn es jemals so ein erstes Proton gegeben hat, so bestimmte es inmitten der Unendlichkeit den Ort, an welchem sich das Universum entfaltete. Es verlieh dem Raum überdies eine neue, sphärische Geometrie.
Mit Sicherheit
entstanden viele Protonen ebenso spontan wie zugleich, weil es ein
ruhiges T.A.O. niemals geben konnte. Worauf sollte sich Ruhe denn
beziehen, solange sich im T.A.O. nichts ereignete? Und konnte sich
jemals NICHTS ereignen? Mit der RUHE verhält es sich offenbar ebenso
wie mit dem NICHTS. Ohne das Gegenteil ist sie nicht denkbar und für
sich allein niemals existent. Das ist eine einfache, aber bedeutsame
Erkenntnis, denn sie zwingt uns zur Feststellung, dass es einen echten
BEGINN des Kosmos nie gegeben haben konnte! Ebenso wie es sinnlos war,
zu fragen, weshalb anstelle des Universums kein Nichts existiere, ist
es, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, weshalb das T.A.O. - wenn
schon zumindest vorhanden - nicht einfach ruhig blieb!
Wir müssen uns
klar darüber sein, dass alle Begriffe, auch NICHTS oder RUHE erst mit
den Ereignissen im T.A.O. entstehen konnten! Irgendwann entwickelte sich
ein neues BILD des Kosmos, denn bis zu dem Augenblick, in dem sich die
Impulse derart begegneten, dass Protonen
entstanden, herrschte
nichts weiter als ein CHAOS aus ungeordneten Impulsen. Zwei Protonen würden sich gewissermaßen das T.A.O. aufteilen. Weil sie rundum Stöße verbreiten, sind sie sich augenblicklich im Weg, denn durch die Oszillationen verbrauchen die Körner des T.A.O. zweifellos mehr Platz, mehr Raum als zuvor - wie wir dies schon in der Abbildung l demonstrierten. Je mehr Protonen entstanden, desto mehr Platz verbrauchten sie. Sie kämpften Stoß um Stoß um den Raum, verdrängten einander und setzten einander erste GRENZEN. So entstanden Energiezentren im T.A.O. als kugelige Felder, die einander behinderten oder so weit ineinander eindrangen, wie es ihre Energien (Stöße) zuließen. Jetzt erst bekamen Protonen das runde Bild, das wir uns von ihnen machen. Durch die gegenseitige Beeinflussung und Verdrängung kristallisierte das T.A.O. förmlich aus zu einer Unzahl von Protonen, die sich gegenseitig sozusagen klein quetschten zu einer Struktur winzigster Kügelchen... nicht unähnlich der zugrunde liegenden Substruktur, dem T.A.O.! Abb.11 Die eingezeichnete geschlossene, harmonische Schwingung stellt nichts anderes dar als eine ELEKTRONENWELLE. Das Elektron ist eigentlich gar kein fliegendes "Teilchen". Es ist eine Welle, allerdings in dem Sinn, wie wir das Wort Welle verstanden haben. Sie entsteht durch die beiden hintereinander her laufenden Impulse; das Ergebnis ist eine neue Impulsspirale, die das Feld räumlich umrundet. Sie unterscheidet sich vom Licht vor allem durch die stets gekrümmte Bahn und durch den Energiegehalt, da sie ja praktisch aus zwei Lichtstößen resultiert. Damit sind die Unterschiede aber auch bereits erschöpft. Würden wir zu dieser umsausenden Energie Teilchen sagen, wäre das nicht ganz korrekt - dennoch aber glaubt fast die ganze Weltbevölkerung daran, das Elektron wäre ein DING. Aber es ist natürlich genauso wenig ein Ding wie das Proton selbst. Wenn sich zwei Protonen begegnen, so sind sie von vornherein nicht sehr freundlich zueinander, weil sie sich einfach im Weg sind. Es entsteht also a priori ein Abstoßungseffekt. Nun geraten aber auch die Polarisationen der elektrischen Felder zueinander. Handelt es sich um zwei gleiche Protonen, so begegnen sich auch gleiche Spins, wie dies die Abbildung 12 ( A) aufzeigt. Abb.12
Damit tritt der Begegnungsfall d) ein. Dieser Fall heißt WIDERSTAND
oder Reflexion. Das heißt, beide Protonen bieten einander zusätzlich zur
vorhandenen Abneigung Widerstand; ihre Abneigung VERSTÄRKT sich. Damit
offenbart sich eine scheinbar neue Kraft. Wollten wir uns die Erklärung
dieser Kraft leicht machen, wie es die Physiker bislang taten, so könnten
wir sagen, die Ursache dieser Kraft sei eine LADUNG und einfach
festsetzen, das Proton sei POSITIV geladen. Das bringt uns zum Postulat: Positive (also gleichnamige) Ladungen stoßen einander ab.
Wir wissen aber jetzt, dass dem Proton gar nichts aufgeladen wurde, daher
von Ladung keine Rede sein kann. Und ebenso unsinnig muss uns der Ausdruck
POSITIV erscheinen! Wir können uns aber auch vorstellen, dass es ein
Proton geben könnte, dessen Raum nach der anderen Seite schwingt. Dann würden
eine Rechtsspin-Spirale und eine Linksspin-Spirale zusammenkommen
(Abbildung 12, B!) und damit tritt der Fall a) ein. Wir haben ihn
DURCHDRINGUNG genannt - was nicht mehr oder weniger zu bedeuten hat, als
dass die Impulse voneinander keine Notiz nehmen! Würden wir nun - den Ereignissen ein wenig vorgreifend - eine Kraft postulieren, die von vornherein die Tendenz hat, beide Protonen zusammen zu drücken, so hätte sie ein leichtes Spiel im Gegensatz zu vorhin. Und wir würden in Unkenntnis des wahren Sachverhalts prompt sagen: Eines dieser beiden Protonen muss NEGATIV geladen sein! Dies getreu nach dem Merksatz, den wir in der Schule lernten: Ungleichnamige Ladungen ziehen einander an.
Damit
aber fabulierten wir (und die Physiker bis heute) ziemlich unsinnig an der
Wahrheit vorbei, denn auch dem zweiten Proton wurde ja nichts aufgeladen!
Abgesehen von der entgegengesetzten räumlichen Polarisation ist es dem
ersten vollkommen gleichwertig. Wir erkennen daher: POSITIV und NEGATIV
sind eigentlich räumliche Begriffe. Genau so gut, bzw. sogar besser könnten
wir statt dessen LINKS und RECHTS sagen!
Später werden wir entdecken, dass alle Atome in charakteristischer
Weise den Raum um sich LINKS oder RECHTS oder verschieden
polarisieren und nahezu das gesamte Verhalten der Materie durch diesen
Umstand bedingt und gesteuert wird. Offenbar schwingen alle Protonen
unseres Universums nach derselben Richtung. Würde ein entgegengesetzt
schwingendes auftauchen, so wäre dies ein sozusagen negatives Proton,
also ein ANTIPROTON. Stoßen wir so ein Antiproton in ein Proton, so heben
sich die entgegengesetzten Impulse im Augenblick des gemeinsamen
Mittelpunktes auf: beide Protonen zerstrahlen in wilde, ungeordnete Stöße.
Damit haben wir auf einfache Art entdeckt, dass es tatsächlich
ANTIMATERIE geben kann und dass sich hinter diesem Begriff nichts mysteriöses
verbirgt. Es versteht sich von selbst, weshalb heute offensichtlich alle Protonen von gleicher Art sind und Antiprotonen bestenfalls im Teilchenbeschleuniger entstehen. Wenn es jemals verschiedene Protonen gegeben hat, so standen sie sofort in munterer gegenseitiger Vernichtung. Die heutigen Protonen sind die Sieger! Ihre verbliebene Gleichartigkeit begründet so manches Rätsel der Natur, wie die Verletzung der Parität (das ist die theoretisch erwartete Symmetrie innerhalb der Elementarteilchen) oder die merkwürdige Tatsache, dass lebende Organismen nur linksdrehende Molekülspiralen verwenden. Diese Problematik und die Frage, ob es irgendeinen vernünftigen Grund für eine Urknallhypothese gibt, werden im Buch ausführlicher behandelt. In dieser auszugsweisen gekürzten Darstellung werden wir uns als nächstes Gedanken darüber machen, weshalb uns so ein ätherisches Gebilde wie ein Proton so massiv erscheinen kann, dass wir es als MATERIE bezeichnen. |
|