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PROTON

Nach der Definition des T.A.O. als Grundstruktur und seiner Impulseigenschaften wird offenbar, dass sich Materie nicht aus Teilchen im stofflichen Sinn zusammensetzt, sondern atomare Vorgänge ausnahmslos elektromagnetische Vorgänge sind, gewissermaßen lokale Vibrationen, eigentlich Impulse, die nur in der Wechselwirkung mit anderen atomaren Ereignissen materiellen Charakter annehmen.

Quantenphysik und Wellenmechanik werden diesem Umstand schon lange gerecht. Dennoch hat die Wissenschaft nur Atommodelle zur Verfügung, von denen man weiß, dass sie nicht der Wirklichkeit entsprechen. Eigentlich sind die Begriffe "Teilchen" oder "Atom" irreführend, denn das Universum besteht nicht aus Partikeln sondern aus Wechselwirkungen scheinbarer Schwingungen im T.A.O.
In den Kapiteln Störung, Begegnungen und Proton entwickelt sich eine einfache Betrachtungsweise des Atombegriffs und wird gezeigt, auf welche Umstände die physikalischen Phänomene im atomaren Bereich zurückzuführen sind. Viele dieser Ereignisse werden damit besser verständlich.


     Wir haben das T.A.O. gleichgesetzt mit Raum, weil der Raum erst durch Vorhandensein von  T.A.O. zu einem solchen wird. Seine Struktur ist eine Körnung, die gerade ein wenig mehr als das Nichts repräsentiert - aber diese Struktur ist bereits in der Lage, Energieinformationen in der Form von Impulsen weiterzugeben, die  Ähnlichkeit mit Wellen aufweisen. Im weitesten Sinne können wir diese Impulsfolgen als LICHT bezeichnen.
     Licht von der Art sehr harter Gammastrahlung (also mit sehr hoher Impulsfrequenz) musste vor jeder Form von Materie vorhanden gewesen sein. Es gab sicher auch jede andere denkbare Art von Impulsform, und die Vorstellung liegt nahe, für jede dieser Energiequanten einen eigenen Teilchennamen zu erfinden - wenn das die Physiker nicht schon längst getan hätten (ohne genau zu wissen, wovon sie sprechen).

     Durch das Zusammentreffen räumlicher und zeitlicher Bedingungen entstanden Bausteine der Materie, die selbst lediglich Energie repräsentieren, ohne materielle Substanz oder MASSE zu besitzen. Es sind energetische EREIGNISSE, und das erste dieser Ereignisse, das wir entdeckten, nannten wir  Proton. Aus Protonen dieser Art besteht das Weltall zu rund 99 Prozent. Sprechen wir von diesem Proton als ein Element dieser Welt, so nennen wir es WASSERSTOFF. Dies ist das einfachste Element, das wir kennen.

     Hätten wir nur ein einziges Proton innerhalb des T.A.O., so wäre dieses Proton praktisch so groß wie das T.A.O. selbst - also unendlich wie der Kosmos. Denn alle Vibrationen eines Impulsfeldes laufen genaugenommen bis ins Grenzenlose. Ein erstes und einziges Proton wäre praktisch der Mittelpunkt des T.A.O., um welchen sich die Impulse strahlenförmig ausbreiten würden. Wenn es jemals so ein erstes Proton gegeben hat, so bestimmte es inmitten der Unendlichkeit den Ort, an welchem sich das Universum entfaltete. Es verlieh dem Raum überdies eine neue, sphärische Geometrie.

     Mit Sicherheit entstanden viele Protonen ebenso spontan wie zugleich, weil es ein ruhiges T.A.O. niemals geben konnte. Worauf sollte sich Ruhe denn beziehen, solange sich im T.A.O. nichts ereignete? Und konnte sich jemals NICHTS ereignen? Mit der RUHE verhält es sich offenbar ebenso wie mit dem NICHTS. Ohne das Gegenteil ist sie nicht denkbar und  für sich allein niemals existent. Das ist eine einfache, aber bedeutsame Erkenntnis, denn sie zwingt uns zur Feststellung, dass es einen echten BEGINN des Kosmos nie gegeben haben konnte! Ebenso wie es sinnlos war, zu fragen, weshalb anstelle des Universums kein Nichts existiere, ist es, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, weshalb das T.A.O. - wenn schon zumindest vorhanden - nicht einfach ruhig blieb!

     Wir müssen uns klar darüber sein, dass alle Begriffe, auch NICHTS oder RUHE erst mit den Ereignissen im T.A.O. entstehen konnten! Irgendwann entwickelte sich ein neues BILD des Kosmos, denn bis zu dem Augenblick, in dem sich die Impulse derart begegneten, dass Protonen entstanden, herrschte nichts weiter als ein CHAOS aus ungeordneten Impulsen.

     Zwei Protonen würden sich gewissermaßen das T.A.O. aufteilen. Weil sie rundum Stöße verbreiten, sind sie sich augenblicklich im Weg, denn durch die Oszillationen verbrauchen die Körner des T.A.O. zweifellos mehr Platz, mehr Raum als zuvor - wie wir dies schon in der Abbildung l demonstrierten. Je mehr Protonen entstanden, desto mehr Platz verbrauchten sie. Sie kämpften Stoß um Stoß um den Raum, verdrängten einander und setzten einander erste GRENZEN. So entstanden Energiezentren im T.A.O. als kugelige Felder, die einander behinderten oder so weit ineinander eindrangen, wie es ihre Energien (Stöße) zuließen. Jetzt erst bekamen Protonen das runde Bild, das wir uns von ihnen machen. Durch die gegenseitige Beeinflussung und Verdrängung kristallisierte das T.A.O. förmlich aus zu einer Unzahl von Protonen, die sich gegenseitig sozusagen klein quetschten zu einer Struktur winzigster Kügelchen... nicht unähnlich der zugrunde liegenden Substruktur, dem T.A.O.!

     Versuchen wir nun, ein solches Protonen-Feld vereinfacht darzustellen (Abbildung 11). Der Kreis ist eine allerdings imaginäre Grenze, die niemals vom Feld allein, sondern auch von angrenzenden Feldern bestimmt wird.  Zeichnen wir jene Schwingung, die sich aus der Rundumbewegung zweier Impulse (s.a. Abbildung 10) ergibt, in diesen Kreis ein, so erhalten wir prompt das Bild, das sich die Physiker DE BROGLIE und SCHRÖDINGER einstmals vom Atom gemacht haben.

  Abb.11

    Die eingezeichnete geschlossene, harmonische Schwingung stellt nichts anderes dar als eine ELEKTRONENWELLE. Das Elektron ist eigentlich gar  kein fliegendes "Teilchen". Es ist eine Welle, allerdings in dem Sinn, wie wir das Wort Welle verstanden haben. Sie entsteht durch die beiden hintereinander her laufenden Impulse; das Ergebnis ist eine neue Impulsspirale, die das Feld räumlich umrundet. Sie unterscheidet sich vom Licht vor allem durch die stets gekrümmte Bahn und durch den Energiegehalt, da sie ja praktisch aus zwei Lichtstößen resultiert. Damit sind die Unterschiede aber auch bereits erschöpft. Würden wir zu dieser umsausenden Energie Teilchen sagen, wäre das nicht ganz korrekt - dennoch aber glaubt fast die ganze Weltbevölkerung  daran, das Elektron wäre ein DING. Aber es ist natürlich genauso wenig ein Ding wie das Proton selbst.

     Wenn wir uns die Elektronenimpulse vorstellen, wie sie über die allerdings imaginäre Oberfläche des Feldes schwingen, wird uns bald klar, dass es dabei wiederum zu Stößen kommt. Schon die Abbildung 10 verrät uns, dass die Folge zweier räumlich verschieden liegender Impulse jedes Korn, das sie treffen, in eine Oszillation versetzen muss. Wir haben in der Abbildung 11 das Ergebnis eingezeichnet: eine neuerliche Spiralbildung. Jedes schwingende Proton sendet somit rundum neue Störungen aus, die prinzipiell dasselbe sind wie EM-Wellen, aber ihre Energie ist viel geringer. Dennoch sind es lichtähnliche Spiralstöße und logischerweise haben alle diese wegströmenden Spiralen eine Drehrichtung, also einen  SPIN. Ist er rundherum gleich, so erhält der Raum um das Proton eine neue Ordnung. Nennen wir sie daher POLARISIERTER RAUM. Und die Kraft, die durch die Stöße nach außen strömt und die das Proton wie eine Hülle zu umgeben scheint, bezeichnen wir als ELEKTRISCHES FELD, weil ja schließlich die Elektronenwellen an seiner Entstehung schuld sind.

     Wenn sich zwei Protonen begegnen, so sind sie von vornherein nicht sehr freundlich zueinander, weil sie sich einfach im Weg sind. Es entsteht also a priori ein Abstoßungseffekt. Nun geraten aber auch die Polarisationen der elektrischen Felder zueinander. Handelt es sich um zwei gleiche Protonen, so begegnen sich auch gleiche Spins, wie dies die Abbildung 12 ( A) aufzeigt.

  Abb.12

     Damit tritt der Begegnungsfall d)  ein. Dieser Fall heißt WIDERSTAND oder Reflexion. Das heißt, beide Protonen bieten einander zusätzlich zur vorhandenen Abneigung Widerstand; ihre Abneigung VERSTÄRKT sich. Damit offenbart sich eine scheinbar neue Kraft. Wollten wir uns die Erklärung dieser Kraft leicht machen, wie es die Physiker bislang taten, so könnten wir sagen, die Ursache dieser Kraft sei eine LADUNG und einfach festsetzen, das Proton sei POSITIV geladen. Das bringt uns zum Postulat:

    Positive (also gleichnamige) Ladungen stoßen einander ab.

    Wir wissen aber jetzt, dass dem Proton gar nichts aufgeladen wurde, daher von Ladung keine Rede sein kann. Und ebenso unsinnig muss uns der Ausdruck POSITIV erscheinen! Wir können uns aber auch vorstellen, dass es ein Proton geben könnte, dessen Raum nach der anderen Seite schwingt. Dann würden eine Rechtsspin-Spirale und eine Linksspin-Spirale zusammenkommen (Abbildung 12, B!) und damit tritt der Fall a) ein. Wir haben ihn DURCHDRINGUNG genannt - was nicht mehr oder weniger zu bedeuten hat, als dass die Impulse voneinander keine Notiz nehmen!

    Würden wir nun  - den Ereignissen ein wenig vorgreifend - eine Kraft postulieren, die von vornherein die Tendenz hat, beide Protonen zusammen zu drücken, so hätte sie ein leichtes Spiel im Gegensatz zu vorhin. Und wir würden in Unkenntnis des wahren Sachverhalts prompt sagen: Eines dieser beiden Protonen muss NEGATIV geladen sein! Dies getreu nach dem Merksatz, den wir in der Schule lernten:

    Ungleichnamige Ladungen ziehen einander an. 

    Damit aber fabulierten wir (und die Physiker bis heute) ziemlich unsinnig an der Wahrheit vorbei, denn auch dem zweiten Proton wurde ja nichts aufgeladen! Abgesehen von der entgegengesetzten räumlichen Polarisation ist es dem ersten vollkommen gleichwertig. Wir erken­nen daher: POSITIV und NEGATIV sind eigentlich räumliche Begriffe. Genau so gut, bzw. sogar besser könnten wir statt dessen LINKS und RECHTS sagen!

    Später werden wir entdecken, dass alle Atome in charakteristischer Weise den Raum um sich  LINKS oder RECHTS oder verschieden polarisieren und nahezu das gesamte Verhalten der Materie durch diesen Umstand bedingt und gesteuert wird. Offenbar schwingen alle Protonen unseres Universums nach derselben Richtung. Würde ein entgegengesetzt schwingendes auftauchen, so wäre dies ein sozusagen negatives Proton, also ein ANTIPROTON. Stoßen wir so ein Antiproton in ein Proton, so heben sich die entgegengesetzten Impulse im Augenblick des gemeinsamen Mittelpunktes auf: beide Protonen zerstrahlen in wilde, ungeordnete Stöße. Damit haben wir auf einfache Art entdeckt, dass es tatsächlich ANTIMATERIE geben kann und dass sich hinter diesem Begriff nichts mysteriöses verbirgt.

    Es versteht sich von selbst, weshalb heute offensichtlich alle Protonen von gleicher Art sind und Antiprotonen bestenfalls im Teilchenbeschleuniger entstehen. Wenn es jemals verschiedene Protonen gegeben hat, so standen sie sofort in munterer gegenseitiger Vernichtung. Die heutigen Protonen sind die Sieger! Ihre verbliebene Gleichartigkeit begründet so manches Rätsel der Natur, wie die Verletzung der Parität (das ist die theoretisch erwartete Symmetrie innerhalb der Elementarteilchen) oder die merkwürdige Tatsache, dass lebende Organismen nur linksdrehende Molekülspiralen verwenden. Diese Problematik und die Frage, ob es irgendeinen vernünftigen Grund für eine Urknallhypothese gibt, werden im Buch ausführlicher behandelt. In dieser auszugsweisen gekürzten Darstellung werden wir uns als nächstes Gedanken darüber machen, weshalb uns so ein ätherisches Gebilde wie ein Proton so massiv erscheinen kann, dass wir es als MATERIE bezeichnen.